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Nebengeräusche vor dem Braunschweig-Spiel
Der 1. FC Kaiserslautern hat in der 2. Liga einen schlechten Saisonstart erwischt. Nur einen Punkt nach drei Spieltagen. Das Hauptproblem ist aber, dass der Trainer bei seiner Elf kurz vor Ende der Transferperiode noch akuten Handlungsbedarf sieht.
Koch-Transfer ohne Zustimmung des Trainers
Ausführlicher äußert sich der Coach zur aktuellen Situation des Kaders nach dem Transfer von Abwehrspieler Robin Koch zum FC Freiburg. "Wirtschaftlich kann ich das nicht beurteilen, aber aus sportlicher Sicht war ich dagegen. Aus gutem Grund, denn das ist nun schon der vierte Abgang von fünf aus einer funktionierenden Abwehrkette plus Torwart", gibt der Trainer zu Bedenken.
Die rund 3,5 Millionen Euro aus dem Koch-Transfer stehen dem FCK jetzt für Neuzugänge zur Verfügung, aber die Zeit drängt. Weniger als eine Woche bleibt, um den Markt zu sondieren und zuzuschlagen. Aber unter Zeitdruck können auch Fehler passieren, die der FCK sich gar nicht leisten kann. "Alles, was jetzt passiert, ist wie die Lottotrommel, wo Sie hineingreifen und sagen, so jetzt habe ich die Nummer 8", sagt Meier. Und stellt nebenbei klar, dass er als Angestellter des Vereins den Abgang von Robin Koch nicht zu kommentieren habe.
Gleichzeitig kann er aber einen gewissen Frust nicht überspielen. An adäquate Verstärkungen glaubt Meier nicht mehr, auch wenn er durchaus Vertrauen in die Kompetenz des neuen Sportdirektors Boris Notzon hat.
Heimpublikum überzeugen
Gegen Braunschweig muss der FCK nun mit dem vorhandenen Kader klarkommen und klammert sich an die Qualitäten, die er zumindest ansatzweise gezeigt hat. Es gilt nur, kleine Fehler abzustellen und die eigenen Möglichkeiten besser zu nutzen. Und natürlich muss das Publikum beim zweiten Heimspiel eine kämpferische Elf erleben. Drei Tage vor dem Spiel sind gerade mal etwas mehr als 15.000 Karten verkauft. Das einstige Feuer auf dem Betzenberg lodert da im Moment nur auf Sparflamme
https://www.swr.de/sport/2-neb…831144/158t2wt/index.html
Meier hatte das Basta anscheinend ernst gemeint.