Martin Bader wird Sport-Vorstand

Ich kann mich nur wiederholen :

In der Theorie hast du sicherlich recht, aber wir können uns momentan dafür nichts kaufen. Von aussen betrachtet kann das zur Zeit wohl kein einigermassen vernünftig denkender Mensch nachvollziehen. Natürlich sehen die Investoren das aus einem anderen Blickwinkel. Bei denen kommt der sportliche Erfolg momentan nur an zweiter Stelle. Höchste Priorität hat bei denen wahrscheinlich momentan ein kurz- bis mittelfristiges wirtschaftliches Konzept (was ja auch Neuverpflichtungen und Abgänge betrifft für die er ja zuständig ist). Auch das werden die sich genau anschauen. Wir sehen momentan nur, was in den Medien transportiert wird und stehen mehr oder weniger fassungslos und kopfschüttelnd vi sa vi. Keiner weiss, was da intern vorgelegt oder versprochen wurde. Wir können nur hoffen, dass das, was da vorgelegt wurde und die Investoren dazu bringt Herrn Bader als Verhandlungspartner zu präferieren, auch belastbar ist (wirtschaftlich UND sportlich) . Ansonsten fliegt UNS der Laden in ein paar Tagen um die Ohren.

Zitat von frankenfck

Warum wollen aber alle an Bader festhalten? Mittlerweile offenbar auch Littig.

Ich war ja immer der Meinung, ihn nicht zu spät zu entlassen, aber offenbar hat er in Punkto Vorbereitung auf die neue Saison noch nichts gemacht. Daher weg mit ihm so schnell wie möglich

Naja das stimmt ja auch nicht ganz. Hier stand vor einigen Wochen in der Presse (bin zu faul es rauszusuchen. Ist zuviel passiert), dass Bader schon diverse Gespräche geführt hat mit potentiellen Neuzugängen. SO lange er aber nicht wisse, ob man die Lizenz erhalte und wie hoch der tatsächliche Etat ist, könne er aber keine Abschlüsse erzielen.

Diese ganze Posse um den Investoreneinstieg und die Weigerung von Banf, vor dem 16.05. eine offizielle Sitzung einzuberufen, führt in der wichtigsten Phase der Saison mal wieder dazu, dass der FCK handlungsunfähig ist. Ich habe den Aufstieg nächste Saison eh schon abgeschrieben. Mit der Mannschaft als Basis und den ganzen Querelen wird das nichts, wenn kein Wunder geschieht.

Was anderes zum Thema Notzon:

Was wird immer über ihn gehetzt. Man möge sich nur heute mal wieder den Sebastian Andersson anschauen. Das war ein top Transfer. Wären wir nicht abgestiegen und hätten die letzte Mannschaft etwas umbauen können, wir würden sicher auch ein Wörtchen mitreden in Liga 2.

wir waren kurz davor ihn zu halten.

Dann lieber ihn statt Albaek und Spalvis. Schade, schade, schade. Andersson ist einer, der aus Scheiße Gold machen konnte. Zumindest sehr oft.

Weiß eigentlich jemand, ob der AR der Geschäftsführung in sportliche Angelegenheiten genauso inkompetent hineinredet, wie er es in finanziellen tut?

Es wurden so viele Transfers abgewickelt. Nur weil ein Anderson eingeschlagen hat, war der Rest dennoch schwach.

Das ist wie bei einer Prüfung. Wenn man nur 30% erreicht ist das ungenügend.

Aber alles ist super.

Das gleiche gilt übrigens auch für Stefan Kuntz. Man hat der Prügel einstecken müssen, obwohl man unter ihm Trapp, Orban, Heinz, Pollersbeck etc. entdeckte und zu Mio. gemacht hat. Dennoch waren zu viele Graupen dabei.

Zitat von Raubein

Dennoch waren zu viele Graupen dabei.

bei über 180 transfers,ist die wahrscheinlichkeit halt auch gegeben,dass auch ein paar brauchbare dabei sind.

Dennoch wurden fast 25 Mio. aus Transfers eingenommen die dem Verein den Arsch gerettet haben. Zoller habe ich ganz vergessen!

Die ersten Jahre mit Rodnei, Amedick, Sam, Lakic und Ilicevic darf man gar nicht vergessen. Ab Shechter und Co. war Schluss.

Aber wie schon oben geschrieben... Die gleiche Kritik über Notzon ist auch über Stefan Kuntz (vorallem die letzten Jahre) angebracht gewesen.

Stimmt, nach Shechter kam gar nix mehr. Nur so Luschen wie Demirbay zb. Mit so einem kann man echt nur in nem Gurkenverein wie Hoffenheim was anfangen. Und mehr als Teilzeit is auch da nicht zu ertragen.

Hört doch endlich auf mit der Mär, dass die meisten Transfers von Kuntz Schrott waren. Das wurd so oft geschrieben und wird deswegen trotzdem nicht wahrer. Solche Kader wird ein Bader in 100 Jahren selbst mit großzügiger Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht aus Versehen hinbekommen. Und natürlich waren auch Flops dabei, wie in jedem Verein. Wenn man sieht, wo so mancher danach spielte, lags scheinbar nicht nur an der fehlenden grundlegenden Qualität, sondern hatte teilweise auch Formgründe. Wie gesagt, man kann Kuntz von mir aus vorwerfen, dass er finanziell hart an die Grenze gegangen ist, aber sportlich liegen Welten zwischen dessen Kadern und denen seiner Nachfolger. Was wär ich froh über nen Sportdirektor zb., der solche Qualität noch erkennt.

Aber gut, alles Wunschdenken. Ich wär auch froh über den hier oft verfluchten Markus Karl, selbst wenn ich ihn teils auch kritisch gesehn hab. Dessen Spieleröffnung über Diagonalpässe war um Längen stärker wie alles was Albaek, Löhmannsröben, Fechner und wer sonst noch so auf der Position rumturnt, zusammen hinbekommen haben. Da hatte Redshark damals absolut recht, als er ihn verteidigt hat.

Ich habe damals auch nicht verstanden warum man Karl und auch noch ein paar andere Spieler abgegeben hat. Wenn ich mich richtig erinnere, wollte der auch nicht weg. Aber zu der Zeit unterlag man scheinbar noch der Illusion, dass man Spieler bekommt, die Klassen besser sind. Nur war der Zug da schon abgefahren. Weiss der Geier was die Verantwortlichen zu der Zeit konsumiert haben.