„Die Dritte Liga wäre der Tod des FCK“

  • Ich finde es unseriös und unehrlich wenn ein Mensch sich verkleiden muss um seinen Job zu machen.
    Solange es das Berufsbild nicht zwingend und aus guten Gründen vorgibt sehe ich da keinen Sinn drin.


    Man sollte sich wohlfühlen wenn man ne gute Leistung bringen will.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Die Sache mit dem äußeren Erscheinungsbild ist nicht leicht, die Gesellschaft ist da seit Jahren und nur sehr langsam in einem Wandel. Gefühlt steigt die Akzeptanz nach mehr Wohlfühlfaktor und Selbstverwirklichung, auch wenn es überwiegend noch immer der Schein ist, den man erwartet und den man geneigt ist zu geben. Es war ein Pressetermin (Interview) ... es war kein Termin mit öffentlicher Teilnahme ... so etwas wie gelöste Atmosphäre zum plaudern, da kann man natürlich Anzug tragen, aber muss es meinem Empfinden nach nicht.


    Mario sagt da sicherlich einiges was richtig ist - das ist aber so offensichtlich, dass es eigentlich schon von allen Seiten festgestellt wurde; scheinbar nur noch nicht von jedem gesagt.


    Noch etwas zu seiner Ansicht mit den Ehemaligen ... er sieht darin eine versäumte Chance des Vereins, will sich selbst aber gar nicht erst anbieten sondern vom Verein gebauchpinselt (angesprochen) werden. Sicher, es muss sich kein ehemaliger FCK-Spieler dem Verein anbieten, umgekehrt muss der FCK aber auch nicht als Bittsteller zu jedem Ex-Spieler angekrochen kommen - zumal bei Basler ja weder kaufmännisch (ich ruf da an und lass es mir schicken) noch technisch (guck Sohn, mein Handy ist kaputt) die Birnen hell genug zu leuchten scheinen. Und sportlich beweist er wohl eher, dass es für die 2. Liga nicht reicht.

  • Genau Canelon. Ich wüsste auch nicht, für welche Aufgaben er beim FCK in Frage käme. Und das, was er Wahres gesagt hat, hat er wahrscheinlich aus diversen Foren. Neues war jedenfalls nicht dabei.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Ich finde es unseriös und unehrlich wenn ein Mensch sich verkleiden muss um seinen Job zu machen.
    Solange es das Berufsbild nicht zwingend und aus guten Gründen vorgibt sehe ich da keinen Sinn drin.


    Man sollte sich wohlfühlen wenn man ne gute Leistung bringen will.

    Man sollte sich wohlfühlen. Da geb ich dir Recht. Wenn aber ein Mario Basler mit seiner oben beschriebenen Art für den FCK arbeiten will, und wird er als Repräsentant des Vereins auch mit den Werten des Vereins in Verbindung gebracht. Dann muss er nicht die Marke Basler vertreten sondern die Marke FCK. Wenn er sich dabei nicht wohlfühlt weil er sich eine Maske aufsetzen muss, dann ist das wohl nichts für ihn.

  • Unabhängig von der Person Basler frage ich mich allerdings auch immer wieder, warum man sich beim FCK allem Anschein nach vehement dagegen wehrt, ehemalige Spieler einzubinden. Einerseits ist man sich nie zu schade dafür sich auf die Werte "Tradition und Leidenschaft" zu berufen, andererseits nutzt man das Potential nicht, welches ehemalige Spieler mitbringen. Und dabei meine ich noch nicht mal Vorstandsjobs oder Plätze im Aufsichtsrat. Aber auch ehemalige Spieler pflegen und hegen ihre eigenen Netzwerke (das kann sich auf jugendliche Talente, bereits ausgebildete Spieler, Trainer, ... beziehen), sie sind so was wie "Zeitzeugen" ehemaliger Erfolge und auch Repräsentanten. Was die Zukunftsinitiative FCK beispielsweise macht, das ließe sich doch mit wenigen Handlungsschritten mit Hilfe ehemaliger Spieler auch überall anders machen. Oder Lesungen aufm Betze, Gesprächsrunden mit ehemaligen Spielern, und und und. Möglichkeiten gibt es wie Sand am Meer - ist eben letztlich die Frage, ob man das will und wie ernst man es meint. Das reicht nicht 1-2 alle 2-3 Jahre 'nen nette kleine Aktion zu machen. Dafür muss ein Arbeitsplatz geschaffen werden, der die Kontakte hält, sich weiter um Netzwerke bemüht. Ein Alumni-Beauftragter sozusagen.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • wo ist das fucking problem? kuntz, abel, bugera, moser, jeff in "wartestellung":... war oder ist doch genug ehemaliges gewürm aufm berg...und basler, der erst kürzlich in der oberliga hessen mit wehenden fahnen unterging, will jetzt irgendeinen gewichteten posten beim fck? da pfeift mir aber die raucherlunge - balljungen werden doch sicherlich immer gesucht

    Zitat

    von »Sando79«


    ...wirklich das einzigste Mango war heute die Chancenauswertung.

  • wird er als Repräsentant des Vereins auch mit den Werten des Vereins in Verbindung gebracht.


    Definier mir doch mal bitte die Werte des FCK und bring sie in einen direkten Bezug mit einem Anzug oder einem Antibezug mit der löchrigen Jeans.


    Ich freue mich jeden Tag über Kunden die sich nicht vom Erscheinungsbild verarschen lassen sondern zuhören. Denn diese Kunden, diese Menschen, diese Klientel kriegt die bessere Lösung. Wer sich von der Kleidung als Filter vrarschen lässt ist selber schuld.
    Der Bänker ist nicht seriöser durch die Krawatte und einige der kreativsten Köpfe, der besten Berater etc. tragen nunmal gern ne löcherige Jeans und vielleicht noch ein Toon Shirt obendrauf. So what? Labern im Anzug...Das kann man auch nem Affen beibringen.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Wir kommen doch gerade aus einer Phase, in der wir ziemlich viele ehemalige Spieler im Verein hatten. Abel im Aufsichtsrat, Kuntz als Vorstandsvorsitzender, Schupp als Sportdirektor, Haber als Teamkoordinator, Jeff Strasser als Trainer, Oliver Schäfer als Co-Trainer, Guido Hoffmann als Jugendtrainer.. Aktuell da sind noch Moser als Amateurtrainer, Roger Lutz als Teamkoordinator, Gerry als Torwarttrainer, Bugera als Co-Trainer, Marschall als Scout. Sicherlich gibt es auch Beispiele bei denen der FCK aus wenig nachvollziehbaren Gründen nicht aktiv wurde oder ein Angebot eines ehemaligen Spielers ablehnte. Ist ja trotzdem nicht so, als würde man ehemalige Spieler raus halten, im Gegenteil, man hat ja in bestimmten Situationen explizit nach Leuten mit "Stallgeruch" gesucht oder jemanden nach seiner Profi-Karriere im Verein eingebunden.


    Ein typischer Basler, an vielen Stellen viel nonsense in seinen Aussagen, am Besten fand ich dann aber die Passage mit Banf, der sagte, dass sich ja keine Ehemaligen zur Wahl für den Aufsichtsrat angeboten hätten. Und der Basler, wie er halt ist, sagt, dass sich ein Basler nicht anbietet, der muss gefragt werden. Zeigt doch wunderbar, weshalb wir ihn nicht brauchen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gonzo ()