Die Wirklichkeit ist grau in grau

  • Diskussionsthema zum Artikel: Die Wirklichkeit ist grau in grau


    Die Wirklichkeit ist grau in grau

    Die Roten Teufel hinken den eigenen Zielen und Ansprüchen in der Dritten Liga weit hinterher


    Wenn nicht Zugnummern wie 1860 München oder der Karlsruher SC angesagt sind, wird die Kulisse auf dem Betzenberg naturgemäß dünner. Wenn dann auch noch die Grauzone der Dritten Liga samt Abstiegskampf droht ... Der 1. FC Kaiserslautern hinkt mit fünf Punkten aus fünf Spielen seinen Ansprüchen weit hinterher. 3:5 Tore sind das Resultat der Mängel.


    „Normalerweise macht Lukas den rein“, sagt FCK-Sportvorstand Martin Bader zu Spalvis’ vertaner Großchance in der 19. Minute des Südwest-Derbys am Samstag gegen den KSC. Bader wirbt auch nach dem 0:0 um Geduld, die Mannschaft müsse ruhiger und abgeklärter werden. „Nach den ersten fünf Spieltagen sind wir nicht zufrieden, wir haben schon erwartet, dass wir die Heimspiele gewinnen. Aber wir hatten jetzt schwere Tage nach der Niederlage in Halle und den sechs Gegentoren im Pokal gegen Hoffenheim, das schüttelst du auch nicht einfach so aus den Kleidern“, versucht sich der Sportvorstand in Erklärungen. Schlüssig ja, hilft aber nicht.


    „Die grundsätzliche Qualität in der Mannschaft sehen wir – auch im täglichen Training. Aber dass es nach dem Neuanfang mit 15 externen Neuzugängen ein längerer Prozess wird, bis sich die nötigen Automatismen entwickeln, war doch von vornherein klar. Das will nur keiner hören“, sagt Bader, der das Remis als „kleinen Schritt in die richtige Richtung“ wertet. „Wir müssen aus dem Mittelfeld noch mehr nachschieben, um mehr Torgefahr zu entwickeln“, fordert Bader nach der Nullnummer.


    Nach der Knieverletzung von Spalvis, der heute noch einmal genauer untersucht wird, kam Florian Pick ins Spiel, übernahm kurz darauf die linke Außenbahn von Hendrick Zuck, für den nominell Julius Biada kam. Zuck, bei der erfolgreichen Generalprobe gegen Dynamo Dresden bester Mann, blieb gegen den KSC trotz allen Bemühens fast ohne Offensivwirkung, ist in dieser Form nicht die große linke Lösung. Pick verwirrte mit seinen Dribblings erst die Gegner und brachte dann die Zuschauer mit seinen Soli ins Niemandsland zur Verzweiflung. In der letzten Minute der Nachspielzeit dann Picks erster Abschluss, ein toller Schuss, den Torhüter Benjamin Uphoff vor dem Einschlag in den Giebel parierte. „Er hatte vorher schon drei, vier solcher Möglichkeiten, hat aber nicht geschossen“, kritisiert Trainer Michael Frontzeck den Brotlos-Künstler, der seinen Stil rasch ändern muss. Sonst ergeben seine Einwechslungen keinen Sinn. „Wir sind sicherlich mit dem Ergebnis nicht zufrieden, mit der Art und Weise kann ich leben“, bilanziert Frontzeck.


    „Wir haben ein anderes Gesicht gezeigt, haben Zweikämpfe gewonnen, Chancen erarbeitet. Der Torwart hat den Schuss von ,Picki’ überragend gehalten. Wir haben eine Reaktion gezeigt auf das 0:2 im jüngsten Ligaspiel in Halle. Aber wir sind nicht Bayern München, natürlich ist die Leistung noch ausbaufähig“, analysiert Jan Löhmannsröben. Er setzte bei seinem Startelfdebüt einige Ausrufezeichen mit forschem Zweikampfverhalten, brachte mit einigen Diagonalpässen einen gewissen Spielwitz ein, hatte aber auch Phasen, in denen das Spiel an ihm und er am Spiel vorbei lief.


    Richtig gut und druckvoll war der FCK nur zwischen der 46. und 62. Minute. Da drückte Mads Albaek dem Spiel seinen Stempel auf, da kam Bewegung in das lange zu statische Spiel. Über links, wo der früh verwarnte Janek Sternberg unter seinen Möglichkeiten blieb, lief zu wenig. Zeit, dass sich was dreht!


    Quelle: Die Rheinpfalz

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Die Worte von Bader können einem Angst machen. Wie lange will er denn noch warten?

    Was Frontzek sagt, ist eigentlich egal, den nehm ich eh nicht mehr ernst.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Wenn Bader, Frontzeck und der Hofberichterstatter der Rheinpfalz für jedes Mal, in der auf die 15 (oder 18?) neuen Spieler verwiesen wird nen 5er in einen Topf werfen müssten, wäre die Rückzahlung der Betzeanleihe in Kürze gesichert.

    Viva la Meckerkultur:girly2:

  • Es ist natürlich müßig, einzelne Szenen herauszustreichen, wie die von Spalvis, und dann zu tun als wäre alles anders gelaufen.

    Man muss doch mal sehen, dass man immer vier oder fünf Leute durchzieht, die an dem Spieltag keine Leistung bringen.

    Das sind immer andere Leutchen. Außerdem fehlt es schlicht an Tempo, Genauigkeit und Zielstrebigkeit.


    Ein Beispiel, von Vielen, möchte ich mal herausstellen.

    Das blöde Tor ist doch über sieben Meter breit und über 2 Meter hoch.

    Das ist das Ziel!

    Nun schauen wir uns mal an, wie oft wir neben oder über das Tor, weit über das Tor schießen.

    Mir scheint das alles auf Zufall abgestellt. Machen die die Augen zu beim Schuss? Können sie es nicht besser?

    Was um alles in der Welt trainieren die eigentlich?


    Fußball ist ein einfaches Spiel. Meiner Meinung nach fehlt es dem FCK an der Basis. An den einfachen Dingen.


    Und was um alles in der Welt ist mit Herrn Zuck los?

    Der kann es doch viel besser. Kümmert euch um den Jungen


    H.

  • „Er hatte vorher schon drei, vier solcher Möglichkeiten, hat aber nicht geschossen“, kritisiert Trainer Michael Frontzeck den Brotlos-Künstler, der seinen Stil rasch ändern muss. Sonst ergeben seine Einwechslungen keinen Sinn. „Wir sind sicherlich mit dem Ergebnis nicht zufrieden, mit der Art und Weise kann ich leben“, bilanziert Frontzeck.

    Hier würde mich mal interessieren, ob MF den Spieler im Rahmen seiner Einwechslung gebrieft hat und wenn ja: was waren die Vorgaben? Oder war das der übliche positionsgetreue Wechsel der Marke "geh rein und mach was du willst".


    Was Zuck angeht: vielleicht raubt ihm der Nachwuchs den Schlaf. Was anderes fällt mir nicht ein, was seine "Leistung" auch nur ansatzweise erklären könnte. Die Linke Außenbahn ist auf jeden Fall eine Baustelle für eine potentielle Verstärkung.

    Viva la Meckerkultur:girly2:

  • Bader halt doch einfach mal die Klappe.Du hast doch öffentlich das Ziel Wiederaufstieg ausgegeben, hast gesagt die Mannschaft wird alles geben um die Fans zufrieden zu stellen.Man kann Dich sowie Deinen Kumpel Frontzeck nicht mehr ernst nehmen.Was für Mechanismen sollen denn greifen wenn es keine Taktik, keine einstudierten Spielzüge, kein Spielaufbau und keine Struktur gibt???Sorry das ist echt lächerlich.

  • Ich vermisse außerdem einen echten Leader der den anderen Waschlappen und Schönspielern zeigt wo es lang geht. Und ich dachte mit Hemlein hätten wir so einen. Aber bis auf das Löwenspiel kam da auch nix. Und von Dick bin ich auch zumindest im Spiel gegen den KSC enttäuscht.

  • Und da zeigt auch der Herr Bäder langsam sein wahres Gesicht. Hier in meinem Freundeskreis haben meine Kumpels jetzt schon Mitleid mit mir.


    Aber ich halte es seit ein paar Wochen einfach so, dass ich mich wirklich nicht mehr wegen dem FCK so reinsteigere. Deswegen schreib ich in letzter Zeit auch so wenig. Denn so langsam ist's echt nicht mehr wert, sich darüber auch nir ansatzweise aufzuregen.

    Von Geburt an Lauterer - und stolz drauf !!!

  • mit der Art und Weise kann ich leben“, bilanziert Frontzeck.

    Mir läufts echt kalt den Rücken runter.

    Angesichts Baders Passivität bleibt nur zu hoffen dass wir diese Saison nicht absteigen.

  • Alles ist gut!


    Bei unseren Verantwortlichen sehe ich Ruhe und keine Sorgen. Alles scheint in die richtige Richtung zu laufen - wo immer diese auch zu sein scheint.


    Also besteht kein Grund, dass ich mich weiter aufrege oder gar Gedanken um die Zukunft meines Vereins machen muss.


    Alles ist gut!


    Betze, Du hast es nach vielen Jahren geschaft. Ich habe keine Lust mehr. Schlaft weiter, ihr Macher und Lenker vom Berg!


    Alles ist gut!

    Alles muss scheinbar gut sein ...