Was mich richtig fassungslos macht und zum Teil auch erschreckt sind die Vorstellungen, die Einzelne haben. Es geht doch zum Beispiel an jeglicher Realität vorbei anzunehmen, dass der Verzicht auf Rückzahlung der Anleihe durch Einzelne zu einer nennenswerten Reduzierung unsere Verbindlichkeiten führen würde. Leute - 5 vor 12 ist schon lange vorüber!
"Für die jetzige Lizenz wird ein Ankerinvestor keine Rolle spielen"
- Michael
- Erledigt
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Was mich richtig fassungslos macht und zum Teil auch erschreckt sind die Vorstellungen, die Einzelne haben. Es geht doch zum Beispiel an jeglicher Realität vorbei anzunehmen, dass der Verzicht auf Rückzahlung der Anleihe durch Einzelne zu einer nennenswerten Reduzierung unsere Verbindlichkeiten führen würde. Leute - 5 vor 12 ist schon lange vorüber!
Ich denke du meinst mich. Erstmal habe ich nicht von einer nennenswerten Reduzierung gesprochen, sondern nur dass es etwas weniger sein wird. Wie viel weiß ich natürlich nicht.
Zweitens wollte ich einfach ein bisschen Optimismus in die triste Gefühlslage hier im Forum bringen. Ist wohl eher daneben gegangen. 🍻
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@ FCK_Fan_Baden
Sorry! Meine Aussage galt auch Dir - war aber mehr allgemein gemeint. Geschuldet nur meinem Frust! Es tut mir leid.
Ich kann eben nicht nachvollziehen, wie manche noch davon schreiben, dass ein Aufstieg immer noch klappen könnte, dass ein paar Euro uns noch retten würden, ect.! Der Frust sitzt ziemlich tief, weil ich sehe, dass eine Ära sich dem Ende meigt.
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Was mich wundert - und vielleicht kann das jemand beantworten, der sich damit auskennt - welche Kriterien hat der DfB überhaupt, um Lizenzen zu vergeben? Ich meine, klar wird es ein festes Regelwerk geben, aber spielt eigentlich die mittel- bis langfristige Finanzierbarkeit keine Rolle? Wenn der DfB sich mit den Zahlen der letzten Jahre auseinander setzt, müsste doch klar erkennbar sein, dass der Verein schon seit Längerem in finanziellen Teufelskreis steckt und auf Pump lebt, wodurch sich die Schuldenbelastung immer weiter selbst befeuert, oder? Wäre da nicht schon früher ein Lizenzentzug vertretbar gewesen?
Ich meine, bei aller Liebe zum FCK, aber es ist ja absehbar, dass das nichts mehr wird, und das schon seit ein paar Saisons. Jedes weitere Jahr auf Pump wird am Ende der Steuerzahler bezahlen müssen, wenn der Verein dann letztendlich Insolvenz anmeldet. Die Stadt leidet ja nun auch schon nicht erst seit gestern unter der Situation? Wieviel Gnadenfrist ist eigentlich vertretbar?
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Ich werde jedenfalls auf keinen Cent meiner Anleihe verzichten. Und so viele Schmuckurkunden wurden auch nicht verkauft, als dass es wirklich viel helfen würde.
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Bei der Lizenzierung wird lediglich geprüft, ob die zu lizenzierende Saison finanziell abgedeckt ist.
Die finanzielle Situation als Solche interessiert hierbei nicht.
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Mit dem Wissen, dass der Verein im März Geschichte ist, kann ich mich irgendwie auch nicht mehr wirklich motivieren, mir die Spiele anzuschauen, zumal es ja auch sportlich um nichts mehr geht. D.h. viele freie Wochenenden, bei denen ich noch keine Ahnung hab, wie ich die füllen werde...
Ist es denn mit deiner neu erworbenen Kenntnis um die finazielle Lage und dem damit zusammenhängenden Zwang Aufzusteigen immer noch vertretbar so lange an Frontzeck festgehalten zu haben?
Ich verstehe halt wirklich nicht wie solche "Neuigkeiten" von der MV überraschen kann.... wirklich nicht!
Es war halt schon damals so, dass man keine Tilgung leisten konnte, weil einfach kein Geld vorhanden war.
Dann hätte man zwangsläufig vom FCK mehr Pacht verlangen müssen - und der konnte das nie stemmen.
Und die Stadt?
Auf sie trifft das Gleiche zu wie auf den Verein.
Man lebte auf Pump und hatte Hoffnungen, die von Anfang an auf Sand gebaut waren.
Man hat einfach geschoben. Und auf den großen Knall mit zugehaltenen Ohren gewartet.
Hätte die Stadt seriös gewirtschaftet, hätte sie schon damals das Stadion nicht kaufen dürfen.
Man hatte nie eine Lösung, wie man es finanzieren sollte.
Dann wäre der Verein damals schon insolvent gewesen.
Das gesamte Szenarium erinnert mich an die Groteske, in der sich junger Mann eine Lokomotive zum Kauf aufschwätzen lässt und hinterher nicht weiß, was er damit anfangen soll.
Die genauen Details rund um den Stadionverkauf, die Pacht und die Stadiongesellschaft ist mir nachwievor nicht geläufig/verständlich. Waren wir wirklich mit dem Rücken zur Wand zu solchen wahnsinnigen Konditionen gezwungen? War es nicht schon damals klar wo das früher oder später hinführen muss? Warum hat man keine Tilgung vereinbart? Warum gibt es keine Rückkaufoption?
Über wieviel Jahre haben wir jetzt schon Pacht gezahlt? Übersteigt das den ursprünglichen Verkaufswert?
Wie ist das mit den fälligen Zinsen der Stadiongesellschaft? Decken die den damals aufgenommenen Kredit?
Wenn ja, gibt es kein Szenario der Bank hier ein Entgegenkommen zu signalisieren?
Mehr Rauspressen geht nun mal nicht, das Auspressen des Vereins hat nun mal jetzt ein Ausmaß erreicht, bei dem der Verein hauch dünn davor ist völlig ausgeblutet in die Insolvenz zu gehen.
Und darin nehme ich persönlich ein wenig Resthoffnung. Verantwortliche der Stadt KL, Verantwortliche von Bank und Stadiongesellschaft müssen doch sehen, dass es so nicht weiter gehen kann!
Evtl gibt es hier die Möglichkeit den Kredit zu modifizieren und mit einem niedrigeren Zinssatz zu belegen, diesen eben auf ein zeitgemäßes Niveau zu heben und eben evtl zusätzlich einen günstigen Kredit zum Ausgleich der 12 Mio zur Verfügung zu stellen.
Das kann meines Erachtens der einzige Weg neben dem unrealistischen Szenario eines rettenden Investors sein.
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Wenn ja, gibt es kein Szenario der Bank hier ein Entgegenkommen zu signalisieren?
Mehr Rauspressen geht nun mal nicht, das Auspressen des Vereins hat nun mal jetzt ein Ausmaß erreicht, bei dem der Verein hauch dünn davor ist völlig ausgeblutet in die Insolvenz zu gehen.
...In der Regel ist es so, dass eine Bank immer bemüht ist zu helfen - um selbst möglichst keinen Verlust zu erleiden, wie er eben bei einer Insolvenz sein würde.
Deswegen zeigt eine Bank in der Regel auch immer ein Entgegenkommen - vorausgesetzt, der gemachte Vorschlag ist realistisch und hilft den eigenen Verlust zu minimieren.
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Was mich wundert - und vielleicht kann das jemand beantworten, der sich damit auskennt - welche Kriterien hat der DfB überhaupt, um Lizenzen zu vergeben? Ich meine, klar wird es ein festes Regelwerk geben, aber spielt eigentlich die mittel- bis langfristige Finanzierbarkeit keine Rolle? Wenn der DfB sich mit den Zahlen der letzten Jahre auseinander setzt, müsste doch klar erkennbar sein, dass der Verein schon seit Längerem in finanziellen Teufelskreis steckt und auf Pump lebt, wodurch sich die Schuldenbelastung immer weiter selbst befeuert, oder? Wäre da nicht schon früher ein Lizenzentzug vertretbar gewesen?
Ich meine, bei aller Liebe zum FCK, aber es ist ja absehbar, dass das nichts mehr wird, und das schon seit ein paar Saisons. Jedes weitere Jahr auf Pump wird am Ende der Steuerzahler bezahlen müssen, wenn der Verein dann letztendlich Insolvenz anmeldet. Die Stadt leidet ja nun auch schon nicht erst seit gestern unter der Situation? Wieviel Gnadenfrist ist eigentlich vertretbar?
Olaf, leider oder gottlob betrachtet der DFB hier wie NRW schrieb nur die laufende Saison bzgl. der Finanzierbarkeit. Hier müssen von den Vereinen durch Sponsoren, TV-Gelder, Kredite die Geldströme nachgewiesen werden. Man kann ja leider an verschiedenen Beispielen aus den letzten 20 Jahren sehen, dass dies dann auch oft "schief" ging - wenn z.B. mittendrin der Hauptsponsor nicht mehr zahlen kann (weil er selbst Insolvenz anmelden) muss. So lange man sich mit Krediten und ähnlichen über Wasser hält, egal wie hoch sich der Eisberg türmt, so lange darf die DFL/DFB nicht mit "ahndenden" Mitteln tätig werden.
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In der Regel ist es so, dass eine Bank immer bemüht ist zu helfen - um selbst möglichst keinen Verlust zu erleiden, wie er eben bei einer Insolvenz sein würde.
Deswegen zeigt eine Bank in der Regel auch immer ein Entgegenkommen - vorausgesetzt, der gemachte Vorschlag ist realistisch und hilft den eigenen Verlust zu minimieren.
die Bank gewinnt doch hier sowieso, da meines Wissens bei einer Insolvenz der Stadiongesellschaft zuerst die Stadt und in letzter Instanz das Land für den Kredit bürgen muss. Zu den Details der Finanzierung gibt es hierzu eine recht ausführliche Antwort auf eine Anfrage eines Landtagsabgeordneten: LINK