Von A-Z: Lizenz, Machtkämpfe, Kampf um Investoren

  • Ob regional oder nicht ist mir ziemlich egal. Ich denke auch nicht, dass das der ausschlaggebende Punkt war, obwohl das die Argumentation in der Öffentlichkeit erleichtert. Der ausschlaggebende Punkt ist doch, dass das Angebot der Gruppe einen wesentlich seriöseren Eindruck macht.

    In der Kürze der Zeit die zur Verfügung stand, war es naheliegend sich vor der eigenen Haustüre umzuschauen.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Becca hatte andere Prioritäten im Sinn als den FCK mit vollem Herzen zu helfen.

    Das weiß du und ich auch nicht. Wie wäre du schreibst ich gehe davon aus das es so ist. Dann wissen alle das es deine persönliche Meinung ist und nicht eine Behauptung 😉

  • Buggy

    Das mit Bader hatte ich so verstanden dass Becca mit den Leuten zusammenarbeiten wollte, die den Deal mit ihm verhandelt haben. Das waren wohl Bader und Klatt. Ich hatte aber keine Forderung gelesen, dass man Bader einen Vertrag über fünf Jahre geben soll. Wenn Becca das so gefordert hat, dann stimme ich dir zu, dass das ein Punkt ist der aus FCK-Sicht negativ ist.


    Das Risiko bei Becca sehe ich auch, ich sehe aber das Risiko bei der regionalen Investorengruppe genauso. Auch denen wird es um Profit gehen und somit ist der FCK Mittel zum Zweck. Der einzig bekannte Fakt, der eventuell dagegen spricht, ist die regionale Verbundenheit. Halte ich aber für Spekulation solange ich nicht weiß wer dahinter steckt oder wie das Engagement konkreter aussieht. Was ist, wenn es Leute aus der gleichen Branche wie Becca sind, vielleicht mit den gleichen Absichten, die man Becca unterstellt? Deswegen bin ich halt noch sehr skeptisch. Für mich ist das eine absolute Wundertüte.

  • Ich verstehe diese Aufregung über die unbekannten Investoren nicht, auch wenn ich den Wunsch nach der Öffentlichmachung der Namen nachvollziehen kann. Man hat bis jetzt lediglich Herrn Littigs Wort und des Volkes Seele schreit nach Fakten und Beweisen.

    ABER : Wenn diese Leute momentan oder auch künftig unerkannt bleiben wollen, dann muss man das respektieren. Mir fallen da auf Anhieb mehrere Gründe ein, warum das der Fall sein könnte. Das Schlimmste, was jetzt passieren könnte, und das ist nach den Erfahrungen der letzten Zeit leider gar nicht SO unwahrscheinlich, ist, dass die Namen in die Öffentlichkeit geleaked werden. Das könnte nicht nur diese Investoren dazu bringen ihr Geld zurückzuziehen, sondern hätte zusätzlich eine katastrophale Signalwirkung auf potenzielle andere Investoren.

    Wichtig ist doch nur, dass diese Leute bereit sind dem Verein bei den ersten Gehversuchen zu helfen. Man sollte jetzt keine Energie verschwenden, indem man sich an solchen Dingen aufreibt.

    Mir geht es nicht darum, jetzt unbedingt die Namen der Geldgeber wissen zu müssen. Die Aussage von Littig im SWR-Interview hat sich für mich so gelesen, dass keiner im Verein die Namen, der potenziellen Partner wüsste.


    Wenn er gesagt hätte: "Uns sind zwar die Namen bekannt, aber die Investoren wollen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht namentlich benannt werden und anonym bleiben", wäre ich heute Morgen nicht aufgeschreckt.


    Aber da ja scheinbar das Angebot notartisch beglaubigt wurde, bin ich nun wieder etwas beruhigt.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • [ironie] Eigentlich wäre es beruhigender, wenn man mit Sicherheit wüsste, dass auf dem Berg die Namen der Investoren keiner kennt. Dann wären die Herren wenigstens vor sich selbst geschützt. [/ironie]

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Wieder mal treffend zusammen gefasst. Klasse!

    Wichtig insbesondere die beiden letzten Absätze.


    :thumbup:


    :arbeit:

  • Alles was es im Netz über Becca zu finden gibt, das sind nicht eingehaltene Zusagen. Ob beim Sponsorin, bei sportlichen Invest oder beim Geschäftlichen. Positives: Fehlanzeige!


    Übrigens: Von jedem selbst leicht zu googeln!


    Noch Fragen?

  • Buggy

    Das mit Bader hatte ich so verstanden dass Becca mit den Leuten zusammenarbeiten wollte, die den Deal mit ihm verhandelt haben. Das waren wohl Bader und Klatt. Ich hatte aber keine Forderung gelesen, dass man Bader einen Vertrag über fünf Jahre geben soll. Wenn Becca das so gefordert hat, dann stimme ich dir zu, dass das ein Punkt ist der aus FCK-Sicht negativ ist.


    Das Risiko bei Becca sehe ich auch, ich sehe aber das Risiko bei der regionalen Investorengruppe genauso. Auch denen wird es um Profit gehen und somit ist der FCK Mittel zum Zweck. Der einzig bekannte Fakt, der eventuell dagegen spricht, ist die regionale Verbundenheit. Halte ich aber für Spekulation solange ich nicht weiß wer dahinter steckt oder wie das Engagement konkreter aussieht. Was ist, wenn es Leute aus der gleichen Branche wie Becca sind, vielleicht mit den gleichen Absichten, die man Becca unterstellt? Deswegen bin ich halt noch sehr skeptisch. Für mich ist das eine absolute Wundertüte.

    Das mit einem 5 Jahresvertrag ist hanebüchen. Bei fehlenden sportlichen Erfolg wäre Bader sehr schnell Geschichte gewesen.

    Na, das beruhigt mich jetzt aber... :hm:

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)