8 Tore: Der FCK holt sich den zweiten Auswärtssieg

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    8 Tore: Der FCK holt sich den zweiten Auswärtssieg

    Zwickau. Montag Abend. Flutlichtspiel. Mit 5:3 schlagen die Roten Teufel den FSV Zwickau und schieben sich mit 8 Punkten hoch auf den 10. Tabellenplatz.


    Mit einer starken Leistung setzten sich die Roten Teufel am heutigen Montag Abend auswärts beim FSV Zwickau mit 5:3 durch. FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann nahm im Vergleich zur Heimniederlage gegen Braunschweig gleiche mehrere Änderungen vor. Zunächst wechselte er seine taktische Grundausrichtung vom zuletzt praktizierten 4-1-4-1 zu einem 4-2-3-1. Christian Kühlwetter rückte wieder vor ins Sturmzentrum, Timmy Thiele agierte auf der rechten Offensivposition. Carlo Sickinger rückte neben Janik Bachmann auf die Doppel-6, Kevin Kraus übernahm in der Innenverteidigung. Kurios: Simon Skarlatidis konnte nicht mitwirken, da er aufgrund einer Medikamenteneinnahme auf die schriftliche Freigabe seitens der Anti-Doping-Agentur warten musste - diese ging jedoch bis zum Anpfiff der Partie nicht ein.

    Der FCK ist nicht wieder zuerkennen

    Und die Umstellungen zeigten von Beginn an eine starke Wirkung. Zwickau hatte große Schwierigkeiten ins Spiel zu finden, da der FCK mit aggressivem Pressing und schnellem Umschaltspiel den FSV zu Fehlern zwang und sich selbst vielfältige Torchancen erarbeitete. Nach 7 Minuten dann die schnelle Führung für die Roten Teufel. Timmy Thiele vollstreckte mit einem strammen Schuss unhaltbar ins rechte Eck. Der FCK bestimmte das Spiel und ließ den FSV kaum Luft zum atmen. Einziges Manko war bis hierhin Lauterns mangelnde Ausbeute vor dem Tor.


    Erst nach 34 Minuten ein erstes Lebenszeichen der Zwickauer, doch Lennart Grill war bei dieser ersten gefährlichen Torchance zur Stelle. In dieser insgesamt kurzen Druckphase der Zwickauer erhöhte der FCK auf 2:0. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß passte Thiele in die Mitte, wo Zwickaus Odabas beim Rettungsversuch den Ball in den eigenen Kasten bugsierte. Mit der 2:0 Führung ging es in die Kabine.

    Mann des Spiels: Timmy Thiele

    Unverändert ging es auf beiden Seiten in die zweite Hälfte des Spiels. Und der FCK machte weiter wo er in den ersten 45 Minuten aufhörte. Die Zwickauer ließen die Pfälzer kombinieren und so kam Thiele in der 53. Minute zu einer weiteren Torchance, die er eiskalt verwandelte. Im eins-gegen-eins gegen Brinkies behielt Thiele die Nerven und verwandelte wieder mit einem strammen Schuss zur 3:0 Führung. In der 68. Minute entwickelte die Partie dann noch eine gänzlich eigenwillige Dynamik. Binnen 5 Minuten fielen insgesamt drei Treffer. Für den FSV trafen Viteritti (1:3) und Lauterns Leihgabe Elias Huth (2:4), auf Lautrer Seite traf Florian Pick (1:4). Bis zum Schluss blieben beide Vereine zweikampfstark und mit viel Biss nach vorne. Kurz vor Ende der Partie zeigte der Schiedsrichter noch auf den Elfmeterpunkt, eine mehr als fragwürdige Entscheidung. Zwickaus Lange trat an und verlud Lennart Grill. Nur noch 3:4. Doch auch dabei sollte es nicht bleiben, denn auch der FCK durfte sich noch einmal vor dem gegnerischen Tor zeigen. Nach einem schön herausgespielten Konter vollendete Christian Kühlwetter zum 5:3 Endstand.


    Der FCK schlägt Zwickau am Ende verdient mit 5:3 und klettert mit acht Punkten aus sechs Spielen hoch auf den 10. Tabellenrang.


    FSV Zwickau - 1. FC Kaiserslautern 3:5 (0:2)


    Kaiserslautern: Grill – Schad, Kraus, Matuwila, Hercher - Starke ('84 Fechner), Sickinger, Bachmann, Pick ('90 Hemlein) - Thiele ('90 Hainault), Kühlwetter


    Zwickau: Brinkies - Godinho, Handke, Frick, Lange - Odabas ('57 Schröter), Hehne, Reinhardt, Viteritti ('81 Jensen) - Wegkamp ('61 Huth), König


    Tore:

    0:1 Thiele (7. Minute)

    0:2 Odabas (Eigentor, 41. Minute)

    0:3 Thiele (53. Minute)

    1:3 Viteritti (68. Minute)

    1:4 Pick (71. Minute)

    2:4 Huth (72. Minute)

    3:4 Lange (Foulelfmeter, 87. Minute)

    3:5 Kühlwetter (90. Minute)


    Kartenvergabe:

    Schad, Bachmann, Starke, Sickinger, Hemlein | Jensen, Frick


    Zuschauer:

    7.000 (darunter ca. 800 Lautrer)


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Jetzt bin ich auf das Spiel gegen Mannheim gespannt. Vorfreude auf ein gut gefülltes Stadion und ein hoffentlich störungsfreies Derby mit einem glatten Heimsieg.


    Schönen Abend noch und bis Sonntag.

    :bier:

  • Der Sieg heute wird nicht viel wert sein, wenn die sich Zuhause gegen Waldhof wieder in die Hose machen und Angsthasenfußball spielen. Das wird für einen Sieg gegen Waldhof nämlich nicht reichen. Von daher hält sich meine Freude heute erst einmal in Grenzen. Ich warte die nächsten Spiele ab.

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)

  • Zitat

    Zunächst wechselte er seine taktische Grundausrichtung vom zuletzt praktizierten 4-1-4-1 zu einem 4-2-3-1.

    Das ist für das Team momentan die ideale Ausrichtung. So hat man mehr Kompaktheit im Mittelfeld. Ich denke man hat das heute schön in der ein oder anderen Umschaltsituation gesehen.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Konnte das Spiel leider nicht sehen und hab jetzt bisschen durch die Foren gelesen. Geht von glücklicher Sieg bis zur Pause muss es 4:0 stehen.

    War es denn ein Verdienter Sieg?

  • Zitat

    hildmann sollte sich aber die szene vorher nochmal genau anschauen

    Dann kann er ihm wenigstens en Detail erklären, was für einen Müll er da gepfiffen hat.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz