Bei Schommers-Debüt: FCK und FCM trennen sich 1:1

  • Ich bin auch gegen Schmähungen während dem Spiel. Allerdings muss man DANACH im Stadion auch seinen Unmut äußern dürfen - den Jubel nehmen die Spieler ja auch mit. ...

    Du hast zitiert, ich habe gelesen ...


    Es wird gerne vergessen, dass zuerst einmal das Fußballspiel war - danach kamen erst die Zuschauer. Nicht umgekehrt! Seit langem wird auf dem Berg keine Leistung mehr geboten - auf und neben dem Platz. Trotzdem strömen die Leute noch immer in Scharen. Und so wie sie bei einer guten Leistung den gerne gehörten Beifall abliefern sollen (was sie auch gerne machen würden), so steht ihnen zu, bei Nicht- oder Schlechtleistung auch ihr Missfallen zu äußern! Im Theater ist es auch nicht anders! Eigentlich ist es bei allen Veranstaltungen so!


    Statt sich über berechtigte Pfiffe zu beschweren sollte man lieber auf dem Berg demütig sein und den Pfeifenden danken, dass sie trotzdem noch immer kommen! So wird ein Schuh drauß! Nicht flennen, sondern liefern! Und das hat Null mit einer überzogenen Erwartungshaltung zu tun, sondern eher mit dem Anspruch endlich eine Mannschaft zu sehen, die eine Mannschaft ist, die will und zeigt, dass sie ihr bestes geben möchte! Aber das ist wohl schon zu viel verlangt!

  • Ich bin ja auch nicht gegen Unmutsäußerungen.

    Dennoch - und da bin ich im kulturellen nicht anders - bevor ich während einem Konzert Pfeiffe, da verlasse ich es lieber oder buhe in der Pause. Ich bewerte da immer getane Arbeit und keinen Zwischenstand.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Wir werden da nicht auf einen Nenner kommen. Nach dem Spiel zu pfeifen ist für mich OK.

    Während des Spiels seinen Unmut zu bekunden und die Spieler weiter zu verunsichern, ist kontraproduktiv und man schneidet sich ins eigene Fleisch. Gerade wenn da viele Unerfahrene auf dem Platz stehen. So viel Küchenpsychologie sollte doch jeder verstehen. Aber stattdessen sorgen wir dafür, dass unsere Spieler es noch schwerer haben.

    Und das Problem ist nicht neu. Halbzeitpfiffe trotz 1:0-Führung hatten wir noch mit Löwe als Kapitän. Der hat sich dagegen gewehrt und manche wollten ihn dafür absetzen. Und dann wundert man sich, wenn die Identifikation nicht bei den Spielern einsetzt.

  • Das war das schlechteste Spiel, was ich in dieser Saison gesehen habe.Ich musste ab und zu mal zur Trainerbank schauen, ob nicht Herr Frontzek da steht. Ballgeschiebe bis zum Ballverlusst, kein Tempo, kein Biss. Nur Schad, Skarlatidis und Pick waren Leistungsbereit, der Rest war im Schlafwagenmodus.Einfach nur noch grauenvoll,schrecklich. Wie man ohne Angriffe Spiele gewinnen will,erschließt sich mir nicht.

    Wir kommen wieder....:schild:

  • Was ich nicht verstehen kann ist die Tatsache dass Spieler die zu uns kommen nicht die Leistungen der vergangenen Saison abrufen können.

    Insbesondere die beiden Würzburger können mehr als gestern gezeigt, Skarlatidis war gestern für mich eine einzige Enttäuschung. Startelfeinsatz und dann Schlafwagenfußball und Alibipässe.

    Ein sehr valider Punkt und das schon seit Jahren. Würde mich persönlich auch sehr interessieren weshalb 90% der Spieler die zu uns wechseln leistungstechnisch größtenteils stagnieren oder sich sogar im schlimmsten Fall zurückentwickeln.


    Ein anderer User hat mir mal erklärt dass es daran liegt dass „kleinere“ Clubs nicht die professionellen Umstände/Infrastukturen wie der FCK hätten und sich die Spieler in der hiesigen „Wohlfühlatmosphäre“ dann zurücklehnen aber alleine daran glauben mag ich auch nicht. Haben die Spieler denn keinen eigenen Antrieb?

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Skarlatidis war einer der Besseren. Und Schommers wird das auch erkannt haben.


    Er hat wenigstens Pässe an den Mann gebraucht und versucht für Struktur zu sorgen.

  • SO, da war es nun das erste Spiel von Schommers. Wie ich nach den Gerüchten und der Bestätigung schon sagte, er hat in Nürnberg auch sehr viel Wert auf dei Defensive gelegt(was ich jetzt nicht negativ finde). Ich finde bei uns nur folgendes Problem. WIr brauchen zu viele Chancen für ein Tor, wenn wir uns jetzt hinten einigeln, bekommen wir weniger Torchancen, heißt die Stürmer müssen besser netzen. Vor der Winterpause werde ich ihn nicht kritisieren, dass habe ich mir geschworen. In 1,5 Trainingseinheiten kannst du nicht viel machen. Warten wir mal 2,3 WOchen ab und schauen ob sich eine Veränderung auch im Spiel nach vorne einstellt. Gut finde ich, dass er anscheinend keine langen Bälle mag, die landen bei uns eh zu 90% beim Gegner. Damit das hinten herausspielen funktioniert, muss er aber das Passspiel in den Griff bekommen, das war am Samstag wieder unterirdisch.

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  • @Schobbeschorle

    Das muß dann aber von Minute

    1-70 gewesen sein.

    Als ich ab der 70. min. geschaut habe,

    waren von Skarla fast nur noch Fehlpässe zu sehen.

    Betreff Kondition: Wenn es heißt, daß es bei uns nicht an der Physis liegt,

    dann liegt es wohl daran, daß die Messlatte bei uns zu tief liegt.

    Andere Mannschaften kommen mir in den letzten Minuten oft fitter vor, als die unsrige.

    Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein.
    Bertolt Brecht

  • Also es ist jetzt der 2. Trainer, der sagt, die Werte bezüglich Kondition sind gut. Vielleicht ist es ein Kopfproblem, weil wir in den letzten Jahren zu oft immer im letzten Moment ein Tor gefangen haben, möglich ist das.

    Im DBB-Forum sagen viele es liegt an Bugera und vor allem Becker, dass die KOndition nicht stimmt. Ich frage mich mal, ist der Trainer nicht für das Training Verantwortlich?? Wenn der Trainer nie sagt, lieber Herrr Becker, heute kannst Du sie quälen, wird das auch nix. Es muss schon Konditionstraining angesetzt sein, damit man dafür was macht. Oder entsprechende Übungen im Training einbauen, dass die Kondition gesteigert wird. Guadiola z.B. macht nie explizietes Konditionstraining, er macht halt Taktikübungen wo viel gelaufen werden muss, dann kommt das von alleine.

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