Das Spiel ging 0:0 aus, aber die Art wie die Mannschaft im Vergleich zu den anderen Spielen davor gespielt hat war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Man war sogar die bessere Mannschaft.
Das Beispiel ist ja ganz nett, es zeigt, dass man mit kleinen Änderungen viel erreichen kann. Das Problem ist nur, es ist nicht in jeder Situation möglich. Es gibt auch nicht für jede mathematische Gleichung eine Lösung. Auch wenn das nicht gefällt. Und nicht jeder Verein mit niedrigem Etat steigt auf, nur weil das Paderborn, Darmstadt und Fürth mal geschafft haben. Im Moment haben wir keine gut funktionierende Abwehr und das ist das Hauptproblem.
Zudem kommt mir Runjaic hier viel zu gut weg. Damals war er bei ganz vielen der Buhmann, als 2015 der Aufstieg vermasselt wurde. Übrigens werde ich immer noch nicht das Gefühl los, dass gerade die Leihspieler und die wechselwilligen Spieler am Ende nicht mehr die volle Leistung gebracht haben.
Da wird genauso durchgemischt wie unter Hildmann und keiner weiß auf welcher Positon er eine Woche später spielen wird. Wie soll man sich denn da einspielen?
Hildmann hat großartig durchgemischt? Schommers macht das auch? Keiner weiß, auf welcher Position er nächste Woche spielt? Ja, es hat Veränderungen gegeben, aber bei Hildmann haben 2 Spieler auf unterschiedlichen Positionen gespielt: Sickinger und Kühlwetter. Gibt's noch mehr?
Und ja, Schommers muss die einzelnen Spieler langsam kennenlernen, aber auch da sehe ich nicht, dass ein wildes Rotieren stattfindet. Hildmann suchte und Schommers sucht nach Stabilität. Ein nicht ganz einfaches Geschäft bei uns zur Zeit.