Der FCK trennt sich von Torwarttrainer Gerry Ehrmann

  • Der Kämpfer


    Bin inhaltlich voll bei Dir. Im Punkt das man sich von so einer Person nur zum Saisonende trennen kann gehe ich nur in sofern mit, das das unter normalen Umständen sicher so ist.


    Wenn aber eine Situation eintritt und diese Person die Gesamtziele extrem gefährdet, dann ist egal was diese Person geleistet hat, und auch mal sofortiges Handeln zwingend erforderlich. Auch wenn dann Porzellan zerschlagen wird. Im Prinzip hat dieses Augen zu und durch die Situation erst ermöglicht.


    Nur mal angenommen. Gerry hat vorm Training unter Beisein von Spielern zuerst Schommers die Meinung gegeigt, dann noch die Trainingsanweisungen negiert und zum Abschluss noch ne kleine Drohung oben drauf gesetzt. Dann hat Schommers richtig getan ihn nach Hause zu schicken. Ihm blieb keine andere Wahl.


    Sind einfach nur mal Überlegungen.


    Dafür spricht auch das der Verein von den Vorgängen total überrascht war und nur noch im Sinne einer Schadensbegrenzung reagiert hat. Das leider nicht optimal. Und das die Gremien im Nachgang das abgesegnet haben, ist ja auch ein Indiz, das es schon massive Verfehlungen gewesen sein müssen.


    Vor allem die zweite PM war nicht gelungen. Da hätte man feinfühliger sein müssen. Vielleicht weniger Fakten und vor allem das Werk Ehrmann würdigen, aber den Fakt (Ehrmann beurlaubt) klar aufrecht erhalten sollen. Man hatte sich ja Zeit gelassen. Da hätte Herr Wilhelm ja auch mal seine poetischen Talente einfließen lassen können.


    Da wir die genauen Vorfälle nie erfahren werden und wenn dann nur wenn noch mehr Porzellan zerdeppert wird. Hoffe ich darauf, daß man sich nächste Woche gütlich einigt.

  • Westkurvler_1978

    Ich denke es ist ganz wichtig, dass man ein Arbeitsklima hat, in dem jeder immer versucht zu beweisen was er drauf hat und sich nicht irgendwann auf dem ausruht, was er mal erreicht hat. Oder anders gesagt, die gezeigte Leistung muss wiederholt werden. Ich will damit nicht sagen, dass das bei Ehrmann ein Trennungsgrund gewesen wäre, im Gegenteil ging es ja bisher um andere Punkte. Nur finde ich es fatal ein Schutzschild um Ehrmann zu bauen wegen seiner Verdienste, die natürlich naturgemäß teilweise Jahre oder Jahrzehnte zurückliegen. Ich meine das im Bezug auf eine sachliche Diskussion. Es sollte niemand unantastbar sein, sonst steht er letztlich irgendwann gewollt oder ungewollt über der Gemeinschaft respektive dem Verein.


    Um auch das nochmal klarzustellen: Was sehr wohl angebracht wäre aufgrund seiner Verdienste ist ein fairer und würdiger Umgang. Daran arbeitet man ja jetzt glücklicherweise und ich hoffe, dass man da für beide Seiten eine würdige Lösung findet. Nur sind wir da, wie bei den inhaltlichen Punkten, einfach nicht ausreichend informiert was alles vorfiel.

  • Der Kämpfer

    In einem Beitrag sehr gut zusammengefasst, was hier im Forum schon mehrfach geschrieben wurde. Ich stimme Deinem Beitrag voll und ganz zu.

    So, wie die Meisten hier bestimmt auch.

    Leider gibt es auch Ausnahmen, die das anders sehen.

    Die Ausnahme bestätigt bekanntlich die Regel. Leider!


    Die Tatsache, dass man Gerry freigestellt hat,

    lässt bei einigen leider keinen klaren Gedanken mehr zu. Objektives Betrachten ist

    nicht mehr möglich. Man brüllt sich den Frust von der Seele. Der erste Name, der genannt wird, bleibt hängen und wird verurteilt.

    Es ist inzwischen auch überflüssig zu schreiben, was der Verein alles falsch gemacht hat. Dieser Schaden ist fast irreparabel.

    Ich habe es vor ein paar Tagen schonmal geschrieben: Wie im Mittelalter!

  • Nur finde ich es fatal ein Schutzschild um Ehrmann zu bauen wegen seiner Verdienste, die natürlich naturgemäß teilweise Jahre oder Jahrzehnte zurückliegen.

    ich habe das tun von ehrmann vom ersten tag an verfolgt.ums gleich vorweg zu nehmen,als überragenden

    torhüter sah ich ihn nicht.er war kult,gerade weil er immer wieder überraschende dinge getan hat.

    da zerrt er lienen an seinen langen haaren aus unserem fünfer hinter die torlinie,weil der ohne unsere

    einwirkung zu boden gegangen war und schauspielern wollte.lange bälle vom gegner richtung unser tor

    hatten stets ein ende,wenn der gegn.stürmer bemerkt hatte,dass ehrmann sein tor verlassen hatte und

    richtung ball unterwegs war.in diesen situationen hatten die meisten stürmer abgedreht.

    so hat er sich einen namen gemacht,weil genau zu diesem gallischen dorf gepasst hatte und einer von

    uns war.


    aber er hatte auch einige spiele verbockt.so erinnere ich mich noch an 1991 ,das letzte heimspiel gegen

    mönchen gladbach,bei dem uns ein schon punkt zur meisterterschaft gereicht hätte.wir haben das spiel

    wie bekannt mit 2:3 verloren und die ersten beiden treffer von gladbach gingen klar auf ehrmann.hat

    ihm damals keiner übel genommen,denn er war ja kult.sein privatkrieg mit bührer im südweststadion

    hat uns auch punkte gekostet,aber auch dass nahm man ihm nicht krumm.


    er hat einfach zu uns gepasst und hat sich dann später als torhüter-trainer einen guten namen gemacht.

    leider hat er aber im jetzt, seinen status überschätzt und wir alle tragen die konsequenzen.

  • @dirt


    Die zwei Patzer damals gegen Gladbach zuhause waren Absicht.

    Sonst hätten wir niemals so ein großartiges Finale in Köln spielen können.


    Ich war damals auch im Stadion und mir standen die Haare zu Berge, vor allem weil auf der anderen Seite Kamps über sich hinausgewachsen ist.

  • Ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch ein Fehlverhalten Ehrmanns vorliegt. Aber die ganzen letzten Jahre habe ich mir die Situation rund um den Verein und die Insolvenz damit schöngeredet, dass wenigstens Ehrmann noch bis zur Rente seinen Job hat. Das war der beste Grund, eine weitere Saison voller Irrungen und Wirrungen zu ertragen. Und jetzt? Jetzt kann ich mir nix mehr schönreden. Betrachtet man es objektiv, hätte die ADD einem weiteren faulen Deal nie zustimmen dürfen. Stattdessen wird mit Steuergeldern weiterhin ein maroder und hoffnungsloser Verein künstlich am Leben gehalten. Mit welcher Berechtigung eigentlich? Darauf find ich irgendwie keine Antwort mehr ohne Ehrmanns Rentenvertrag.

  • Ich war danach in Köln und mir standen da die Haare auch zu Berge...vor Glück :)

  • Ein mehr als lesenswerter Beitrag des Users "playball" aka Andree Wagner. Ein langer, aber von Anfang bis Ende lesenswerter Beitrag. Nimmt Stellung zu dem "offenen Brief" des Herrn Buchholz.

    Kopiert von dbb. Aus dem Ehrmann-Thread "Gerry Ehrmann ist nicht mehr Torwarttrainer des FCK (Der Betzbrennt), Seite 82

    https://www.der-betze-brennt.d…hp?f=3&t=26444&start=2000


    von playball » 28.02.2020, 07:58

    Sehr geehrter Herr Buchholz,

    ich bitte um Entschulding, dass ich auf Ihren offenen Brief an die FCK Fans verspaetet reagiere. Ich fuehle mich genoetigt, einige Zeilen zu schreiben. Spaet aber trotzdem hoffe ich, dass Sie meine Zeilen noch lesen.

    Ich zolle Ihnen jedes mal Respekt, sich Dingen direkt entgegenzustellen. Auch wenn wir nicht immer die gleiche Meinung haben, so ist es fuer mich prinzipiell angenehm, mit Ihnen zu diskutieren, da Sie an Tischen mit relativ offenem Visier argumentieren und sich auch nicht verstecken wenn es um eine Konfrontation geht. Aber erlauben Sie mir, zu einigen Dingen einige Kommentare zu geben. Auch wenn ich unsere wenigen Diskussionen immer genossen habe, so teile ich in vielen Dingen die Sichtweise des Kommentar Bernd Schmitts. Das 'warum?' moechte ich erlaeutern.

    Sie berichten aus 2017. "Einige langjährige Mitglieder hatten mich angesprochen und gebeten, ich sollte doch ein Team zusammenstellen: Wenn es geht Unternehmer oder auch Juristen, die sich wirtschaftlich gut auskennen, den Verein retten sollten und im Insolvenzfall wissen, wie man das sinnvoll abwickelt, sodass eventuell eine Weiterführung des Vereins noch möglich wäre."

    Meine Meinung: Wenn ich ein Team zusammenstelle, um etwas zu erreichen, dann stelle ich die besten, die ich kriegen kann, zusammen. U.a. einen Herrn Grotepass oder einen Herrn Banf vorzuschlagen mit dem Hintergrund, dass sie sich wirtschaftlich auskennen und Insolvenzfaelle kennen, ist ja wohl ein Witz. Da waren ganz andere Kaliber moeglich. Und Sie, Herr Buchholz kannten sie alle! Hierzu mal etwas zur Rekapitulation und fuer Aussenstehende zur Erklaerung.

    Wie Sie wissen, hat sich 2015 eine lose Gruppe von Hochkaraetern unter FCK Fans (das ist meine persoenliche Meinung zu den Personen), Leute nicht unbedingt millionenschwer, aber durchaus mit Vernetzung, sehr guten Jobs, u.a. Unternehmern, Geschaeftsfuehrern, Juristen, Journalisten, Lehrer oder auch ganz normale Fans, zusammengefunden, um ueber den FCK zu sprechen weil es damals ganz offensichtlich schwere Ungereimtheiten im Verein bis hin zur Insolvenzangst gab, die man hinterfragte und in der Gruppe zu beanworten suchte. Viele Leute gaben die Einblicke, die sie hatten, viele Mosaiksteinchen kamen zu sammen. Auch ein Vertreter vom Amtsgericht gab Einblick in die Faktenlage.

    Die Gruppe exisitierte schon laenger, doch man fand aufgrund der Angst um den FCK sowie vieler untereinander gestellter Fragen haeufiger zusammen. Im Herbst in besagtem Jahr 2015 kamen Sie als Gast, bzw als willkommenes 'Mitglied' in die Fangruppe hinzu. Es war angenehm, Sie in der Gruppe als Diskussionspartner zu haben, aber auch schockierend aufgrund einiger Tatsachen, die Sie der Gruppe zeigten. Natuerlich wurden Sie aufgrund Ihrer Insiderkenntnisse intern eine Person, der man sehr interessiert zuhoerte. Nichtsdestotrotz blieb es bei der losen Gruppe, die als Fans schlichtweg Fragen stellte, spaeter auf der JHV, die zu einem ersten Beben 2015 fuehrte. Viele Leute wollten hier eine Art Illuminati sehen, doch es war nichts anderes als ein Zusammenkommen von aktiven Fans bei einem Bier. Fans, die sich mit wirtschaftlichen Dingen, auch hinsichtlich Vereinsrecht oder Aktienrecht auskannten. Die Gruppe blieb lose zusammen, vergroesserte sich und auch 2016 und 2017 traf man sich regelmaessig. Warum? Weil man innerhalb dieser Gruppe viel ueber das Innenleben des FCK lernte als auch eine gemuetliche Runde hatte.

    Nachdem man beim FCK weiterhin ein Herumgeeiere und offensichtlich eine Nichtahnung von Satzungsverstoessen festzustellen glaubte, kam die Idee auf, jemanden fuer den Aufsichtsrat kandidieren zu lassen. Jochen Grotepass, der in der Gruppe versuchte, ein internes Sprachorgan zu werden, machte den Vorschlag, zu kandidieren, und man gab vor, ihn zu unterstuetzen. Klare Abmachung: "Wenn Du lieber Jochen, bzw, wenn der FCK Hilfe braucht, sind wir alle da und stehen zusammen." Jeder einzelne. Rechtsanwälte, Unternehmer, Geschäftsführer, also genau, die die man angeblich 2017 suchen musste.

    Wenn Sie nun, lieber Herr Buchholz, behaupten, Jochen Grotepass waere neben anderen Kandidaten ein Vorschlag von Ihnen gewesen, dann muss ich wiederholt fragen, welche Beziehung sie zu Jochen Grotepass zu der Zeit schon hatten. Und gerade vor dem Hintergrund, dass Jochen Grotepass waehrend seiner Zeit im Aufsichtsrat sein Gesicht von Tag 1 um 180 Grad gewendet hat, so dass der Grossteil der damaligen Gruppe heute einen regelrechten Hass auf seine Person hat, weil er Abmachungen und ethische Ueberzeugungen mit Fuessen getreten hat, so bleibt die Frage mehr denn je bestehen, welches Band zwischen Ihnen beiden bereits bestanden hat.

    Desweiteren hoert es sich so an, dass wenn Sie sagen, dass langjaehrige MItglieder auf Sie zugekommen sind, dass ggf einige Aussenseiter aus der Gruppe, die sich einen Job durch Sie versprochen haben, Teile diese Mitglieder waren.

    Mit der Kandidatur Jochen Grotepass 2017 zog sich die Gruppe etwas zurueck, hatte man doch dadurch einen vermeintlichen Fanvertreter mehr im Aufsichtsrat, einen, der sich mit Satzungen auskennt. Es ist nun interessant zu sehen, dass genau dies die Zeit war, in der Sie, lieber Herr Buchholz, angeblich ein Team zusammentrommeln mussten fuer den FCK. Nicht einmal gab es hierzu ein Gespraech in der Gruppe, obwohl diese mit Hochkaraetern gespickt war. Auch wurde meines Wissens keiner dieser Hochkaraeter angesprochen. Wichtig zu erwaehnen: Keiner hatte Interesse an einem Amt. Aber alle haetten bereit gestanden, zu helfen. Doch Sie, Herr Buchholz mussten ploetzlich Fachleute zusammentrommeln, um dem FCK zu helfen? Das verstehe ich nicht.

    Ich muss mit zeitlichem Abstand feststellen, dass es bei der Zusammenstellung dieses Teams schwer zu glauben ist, dass das Team dem FCK helfen sollte.

    Kommen wir zu einem weiteren Zitat von Ihnen:

    "Herr Schmitt soll doch einmal erklären, wann, wo und wie ich Fäden ziehe und wie ich Macht ausübe."

    Das ist ganz einfach zu erklaeren. Ich schaetze ihre wirkliche Gastfreundschaft, die immer angenehm war. Allerdings ist es so wie ueberall im Leben, dass man zwar diese Gastfreundschaft schaetzt, diese aber selbstverstaendlich keine Beeinflussung darstellt und darstellen darf. Waehrend es erkennbar war, dass der Grossteil der damaligen Gruppe durch die Einladungen Ihrerseits keinerlei Beeinflussung Ihrer Meinung unterlagen, so gab es einige, die offensichtlich mehr als dankbar waren und dadurch, um es vorsichtig zu sagen, beeinflusst von ihnen wurden. Natürlich gab es diese Einzelpersonen, die nur auf einen Job beim FCK aus waren, doch die wurden recht schnell aussen vor gelassen.

    Exkurs. In Asien ist es normal. Da laedt man einen Geschaeftspartner 10 mal zum grossen Essen ein, man spendiert ihm die ein oder andere Flasche eines edlen Tropfens, evtl geht ein Geschenk oder Zusage eines Auftrags unter dem Tisch durch und schon hat man einen verlaesslichen Partner, der sehr willens ist, an anderer Stelle einen Gefallen zu erstatten. Man fuehlt sich in der Bringschuld. Muss ja nicht zwanglaeufig negativ sein, aber man ist durchaus beeinflusst. Der Einladende zieht also die Faeden.

    Irgendwie ein bekanntes Muster...

    Dank Ihrer positiven Ausstrahlung sowie Ihrer Erfahrung in Sachen FCK sowie Ihrer offenen Art, wichtige Details des FCK preiszugeben, wurden Sie automatisch eine Art 'Lautsprecher' und Machtfaktor innerhalb der Gruppe. (das ist positiv gemeint) Sie begannen immer mehr Einfluss auf die Gruppe zu nehmen, was bei einigen Personen offenbar wirkte, andere wehrten sich halbherzig. Warum halbherzig? Zumindest 2015 hatte man ein gemeinsames Ziel der Aufklaerung rund um den FCK, notfalls mit Austausch von Personen in der Vereinsfuehrung. Dank des gemeinsamen Austausches war dies ein gutes Teamwork. Allerdings war allen klar, dass es bei Ihnen, Herr Buchholz, mehr um die eigene Person ging und eine Fortfuehrung einer Fehde der Herren Kuntz/Gruenewalt und Ihnen. Ich spreche nun fuer mich. Fuer mich was das damals absolut in Ordnung und es wurde in unseren Treffen auch klar angesprochen. Es war durchaus auch wichtig fuer mich, "die Ehre des Herrn Buchholz wieder herzustellen" denn die Jahre zuvor war der Name Buchholz im oeffentlichen Ansehen sehr beschmutzt worden, was mich als FCK Fan und Mitglied betroffen machte. Man hatte Anfang 2016 das Gefuehl, das dies gelungen ist, der Name Buchholz war wieder mit Applaus bedacht, obwohl das fuer mich nur ein Nebeneffekt war. Wichtig war der FCK und da hatte man die Chance auf einen Neuanfang.

    2016 ging es aber weiter und insbesondere Sie, Herr Buchholz, sowie mehr und mehr Jochen Grotepass, waren nun vermehrt treibende Kraft der Gruppe. Es war offensichtlich, dass es hier nicht mehr nur um Wiederherstellung der eigenen Ehre ging. Diese war ja hergestellt, was sollte nun noch kommen? Wie gesagt, war der Aufsichtsatskandidat Grotepass ein Mosaikstein dabei. Obwohl Sie intern klar machten, kein Amt zu wollen, war Ihre Wortwahl desoefteren "wir muessen" und "wir sollten".

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