Fritz-Walter-Stadion: Stadtrat stimmt Pachtreduzierung bis 2021 zu

@ Ronnie

Nein, das geht nicht "gerade so"! Das war und ist ein längerer Prozess.

Aber wenn Du über Jahre nur sportliche und finanzielle Misserfolge erlebst, wenn Du dazu noch das Gebaren der jeweils Verantwortlichen erlebst - die seit Jahren den Fan belügen und für dumm verkaufen - dann zeigt das zumindest bei mir Wirkung.

Denn all das habe ich nicht nötig. Zum FCK kam ich (als Pfälzer, na klar) wegen dem Fussball. Da konnte ich mich bei Erfolgen freuen, bei Misserfolgen ärgern. Da konnte ich schreien und pfeifen - je nach dem meine Stimmungslage gerade war. Und Auswärts war ich unter Gleichgesinnten.

Mittlerweile haben zuhause und auch auswärts die Schwarzen die Regie und ich fühle mich von FCK-Seite auch nur noch als "Geldbringer" angesehen. Da ist nichts Persönliches mehr. Ein Verein wie 1000 andere - und dazu eben erfolglos und immer für eine traurig-lächerliche Pose gut. Peinlich eben meist.

Und wenn ich einmal Fussball - richtigen Fussball - schauen möchte, dann gibt es so viele andere Möglichkeit.

Der FCK hat sich mir entfremdet, hat sich mir entwöhnt! Der FCK (diese FCK-Familie, die so oft angeführt wird gibt es nicht mehr) braucht mich nicht - ich brauche den FCK nicht.

Aber aus alter Verbundenheit, als Pfälzer eben, verfolge ich die Geschehnisse weiterhin - sie tun nur nicht mehr so weh!

Ihr habt alle Recht mit dem was ihr sagt.

Aber für mich ist der FCK nicht die Leute die gerade in den Führungsgremien sind oder die Spieler auf dem Platz sondern die Leute die neben mir im Block stehen. Mit denen ich die Treppe vom Parkplatz bis zum Stadion hoch und nach dem Spiel wieder runter laufe.

Es sind nicht "die schwarzen" es sind die Leute wie Hermann der fast immer im 6.3er Block steht, die Frau Anfang 60 die zwei Reihen vor mir steht. Meine Kollegin die immer neben mir steht, meine Freunde mit denen sich immer schön über den FCK diskutieren lässt.

Das ist für mich der FCK und diese Menschen haben sich seit ich auf den Betze gehe ( außer das sie älter geworden sind) nicht verändert. Sie stehen noch mit der gleichen Leidenschaft bei Wind und Wetter im Stadion und hoffen und bangen das irgendeiner der Kerle auf dem Rasen das Siegtor macht.

Sie sind die wahren Verlierer wenn der FCK heute in die Insolvenz gehen muss.

Aber das ist nur meine persönlich Sache die sich nicht mit der Auffassung anderer decken muss. Ich kann wirklich jeden verstehen der sich vom Verein abwendet. Und NRW etc. ihr habt mit allen Aussagen bezgl. sich vom FCK abzuwenden absolut recht. Wollte ich nur mal gesagt haben.

Man kann zusammengefasst auch sagen dass das Herz blutet wenn man sieht was aus dem Verein geworden ist.Auch ich habe mich mittlerweile damit abgefunden dass es wichtigere Dinge im Leben gibt als den FCK.Man verfolgt den Verein zwar noch sporadisch aber leider entfremdet man sich immer mehr.

@dreispitz

Für mich ist es keine erkaltete Liebe, es ist eine Entfernung die ich bewusst eingezogen habe, damit es mich emotional nicht mehr so hart trifft.

Ich denke das geht anderen auch so.

denn wäre die Liebe erkaltet, dann wäre ich hier nicht mehr aktiv und kein Mitglied im eV mehr

Westkurvler_1978

ich muss Dir widersprechen. Kein Spieler verliert gerne ein Spiel. Das wollen die anderen leider auch!

Meine Meinung: Ende letzten Jahres spielten wir teilweise über unsere Verhältnisse. Diese Mannschaft ist nicht so gut wie wir es möchten.

@dreispitz

Zitat von dreispitz

Was ich nur nicht verstehen kann, dass man seine erkaltete Liebe wie eine Monstranz vor sich hertragen muss.

Dieser, ich nenne das jetzt mal Abnabelungsprozess, findet nicht von alleine statt. Das ganze läuft über die sogenannte Autosuggestion. Ich rede mir etwas so lange ein, bis ich das selbst glaube. Dabei ist das egal, ob ich mir etwas im Geiste oder visuell (niedergeschrieben) vor Augen halte. Wichtig ist dabei nur, dass der Zielzustand ständig wiederholt wird. Das ist einfachste Psychologie.

Zitat von Currywurst

Westkurvler_1978:

Der FCK hat es einfach nicht geschafft, diesen Weg mitzugehen. Ob es der richtige oder falsche Weg gewesen wäre, kann ich nicht sagen. Einige Vereine haben es geschafft. Würden wird heutzutage neben Dortmund, Gladbach, Bayern usw. in der 1. Liga spielen, würde sich niemand beklagen, dass wir diesen einen Weg gegangen sind. Andere schaffen es eben nicht, sich dauerhaft ganz oben anzusiedeln. Hier spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle, als die von Dir genannten.

Jetzt kicken wir als zweimaliger Deutscher Meister und zweimaliger Pokalsieger der 90er Jahre, als "glorreicher Traditionsverein" in der 3. Liga. Das frustet enorm.

Dann müssen wir wohl das Kapitel FCK zuschlagen, oder wie jetzt?

Irgendwie beschleicht mich das Gefühlt, dass es einigen nicht schnell genug gehen kann.

Ist nur so ein Gefühl.

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Dieser elende Betonklotz wird uns das Genick brechen!

Der Betonklotz war lange Zeit das Aushängeschild.

Nicht alles daran ist Mist.

Der FCK, der Gegenwart, kann das nicht verkraften. Es gab aber auch eine Zeit, da war der Betonklotz gut und recht.

Der Betonklotz ist nicht alleine schuld.

Aber das hatten wir doch schon.......

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir mit dem Stadion von vor dem Umbau auch keine 1. Liga spielen würden. Dafür waren in den letzten 20 Jahren zu viele "Fachleute" am Werk.

Da wurde soviel Kohle verbrannt, die "paar" Millionen Miete, die man gespart hätte, wären mit in den Ofen gewandert.

Zitat von Currywurst

Der Betonklotz ist nicht alleine schuld.

Aber für die 3. Liga ist er nicht mehr lange tragbar und falls wir vielleicht doch irgendwann mal wieder in Liga 2 hochkommen sollten, wird es ebenfalls mit ihm nicht einfacher! Der alte Betzte war mMn definitiv besser!