Dritte Liga setzt Saison vorerst bis zum 30. April aus

  • Glaubt hoffentlich keiner daran ungeschoren davon zu kommen.

    Hajo. Die Politik fordert doch zu Solidartät auf und hat damit vollkommen Recht. Nur mit Zusammenhalt und ohne Egoismus kann diese schwere Krise bewältigt werden. Dennoch wird es die Superreichen nicht interessieren, bis auf wenige Ausnahmen, was nach der Krise sein wird und wieviele Menschen mit leeren Händen und ohne Arbeit dastehen, denn das war denen schon immer egal! :hm:

    Legenden werden niemals vergessen <3

  • Ich bin fest davon überzeugt, dass sich im Nachhinein herausstellen wird, dass die drastischen Massnahmen, die nun ergriffen wurden, überhaupt nicht nötig gewesen wären.

    Ich glaube nicht, dass man das später so konkret wird sagen können. Denn dazu müsste man wissen, wieviele Menschen genau ohne die getroffenen Maßnahmen erkrankt und gestorben wären. Diese Zahlen wird niemand liefern können.

  • Ich bin fest davon überzeugt, dass sich im Nachhinein herausstellen wird, dass die drastischen Massnahmen, die nun ergriffen wurden, überhaupt nicht nötig gewesen wären.

    Ich habe mich mittlerweile mit verschiedensten Quellen (dafür und dagegen) befasst und habe mir auch die ins Feld geführten Statistiken angeschaut. Ich bin zwar kein (Mikro)Biologe, Virologe, Toxikologe oder Ähnliches, aber ich habe in meinem Leben gelernt Informationen zu beschaffen, zu interpretieren und auszuwerten.

    Dieser Informationspool lässt für mich eigentlich keine andere Schlussfolgerung zu.

    Dass viele Leute zu einer anderen Schlussfolgerung kommen MÜSSEN, wenn man sich die (Des)Informationspolitik anschaut, überrascht nicht wirklich. Wirkliche Informationen erhält man nicht. Allenfalls wird die Ratlosigkeit der Informierenden offenbar. Man sollte aufhören halbgare Theorien in der Öffentlichkeit zu diskutieren und damit die Verunsicherung weiter voranzutreiben.

    Das Problem ist ja das nicht Wissen über das Virus.

    Stell dir vorher in 5 Wochen kommt raus: die Maßnahmen waren zu wenig.

    Aber ja, es gibt schon eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die jetzigen Maßnahmen zu heftig sind. Wenn man sich mal auf vergangene "Störungen" fokussiert, dann wurde fast immer zu heftig reagiert. Nur man stelle sich vor, es wäre zu wenig reagiert worden. Dann wären doch die Regierenden auch die größten "Deppen" und es würde ein gewaltiger Aufschrei durch die Welt gehen.


    Schlichtweg hat dieses Virus und die Auswirkung die ganze Welt völlig unvorbereitet getroffen. Ich schrieb schon mal, eine mittlere Störung bringt nun das gesamte System ins Straucheln.

    Ich habe vor 2 Wochen auch noch gedacht: wenn es warm wird, dann wird es von alleine besser. Nun ist der "Freund"plötzlich in sehr warmen Regionen und breitet sich dennoch aus. Und eben das ist im Vergleich zu "gleichwertigen" Influenza Viren eben anders.


    Ich kann nur sagen: es ist schlicht nicht bewertbar, ob die herrschende Meinung recht hat, oder die Minderheiten-Meinung. Wenn ich aber mit meiner Nichte spreche, die Krankenschwester auf einer Intensiv-Station ist oder mit ne Freundin aus ner Notaufnahme... dann muss ich sagen es ist krasser als bei Influenza. Und da sind diese Maßnahmen mM nur recht und billig um kurzfristig Zeit zu kaufen um mit Medikamenten oder anderen Strategien darauf zu reagieren. Im Nachhinein werden wir alle schlauer sein

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

    Einmal editiert, zuletzt von Ostalb-Devil ()

  • Dann wären doch die Regierenden auch die größten "Deppen" und es würde ein gewaltiger Aufschrei durch die Welt gehen

    Stell dir vor, wie die dastehen, wenn sie danach erklären müssen, warum dieser enorme wirtschaftliche Schaden, den eigentlich jeder erwartet, vermeidbar gewesen wäre, sollte sich herausstellen, dass mildere Massnahmen ausgereicht hätten.

    Eigentlich erwartet jeder, dass die genau angemessenen Entscheidungen getroffen werden. Ist dann natürlich ungünstig, wenn die Experten unter Profilierungssucht (Drosten) leiden oder sich nicht einig sind, nach welcher grauen Theorie man nun verfahren soll. Man muss sich dazu an erwiesenermassen fähige Leute wenden und der Rest dieser sogenannten Fachleute soll in der Öffentlichkeit einfach die Klappe halten. Das kann man gerne intern diskutieren. Pferde scheu machen hilft niemandem.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Was ist dann angemessen?

    Aufgrund dieser kaum vergleichbaren Situation ist das doch eben nicht bewertbar.

    Und ich bin vorsichtige Menschen wie Dorsten oder Kekulé da etwas zu unterstellen, denn gleiches kann man den Zahlreichen anderen Experten die via Youtube oder Bild oder anderen Medien das Gegenteil behaupten nämlich auch unterstellen. Stichwort: auch mal was gesagt haben wollen.

    Wer sind denn die Fachleute? Klar sind dies Virologen und Epidemiologen und Naturwissenschaftler. Nur gibt es halt dort auch keine einheitliche Meinung. Und wenn jetzt viele zB eine Durchseuchung fordern - tja sie sind ja noch betroffen und im Gegensatz zu anderen auch nicht Tot. Da lässt sich trefflich verbal beschreiben, wenn man nicht selbst betroffen ist.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Stell dir vor, wie die dastehen, wenn sie danach erklären müssen, warum dieser enorme wirtschaftliche Schaden, den eigentlich jeder erwartet, vermeidbar gewesen wäre, sollte sich herausstellen, dass mildere Massnahmen ausgereicht hätten.

    Stell dir andersrum vor, wenn sie sich binnen weniger Wochen oder Monate erklärten müssten, weil abertausende Menschen gestorben sind und man Macht- und Wirtschaftsinteressen vor die Gesundheit der Bevölkerung gestellt hat. Ich finde es schon ziemlich abenteuerlich die jetzigen Maßnahmen als "falsch" oder "übertrieben" abzustempeln. Niemand kann vorausahnen in welche Richtung sich die Verbreitung einerseits und die Eindämmung andererseits bewegen wird. Vielleicht muss man jetzt einfach so handeln wie man handelt, weil man weiß, dass die Gesundheitssysteme eine Ausbreitung ohne "flattenthecurve" niemals Stand halten könnten.


    Zum Thema Christian Drosten, ein wie ich finde lesenswerter Artikel über die Person Drosten: https://www.fr.de/wissen/coron…ht-laechelt-13608287.html

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Stell dir vor, wie die dastehen, wenn sie danach erklären müssen, warum dieser enorme wirtschaftliche Schaden, den eigentlich jeder erwartet, vermeidbar gewesen wäre, sollte sich herausstellen, dass mildere Massnahmen ausgereicht hätten.

    Eigentlich erwartet jeder, dass die genau angemessenen Entscheidungen getroffen werden. Ist dann natürlich ungünstig, wenn die Experten unter Profilierungssucht (Drosten) leiden oder sich nicht einig sind, nach welcher grauen Theorie man nun verfahren soll. Man muss sich dazu an erwiesenermassen fähige Leute wenden und der Rest dieser sogenannten Fachleute soll in der Öffentlichkeit einfach die Klappe halten. Das kann man gerne intern diskutieren. Pferde scheu machen hilft niemandem.

    Das bezgl. Drosten sehe ich anders. In Folge 19 des NDR-Podcasts äußert sich Drosten in den letzten Minuten zu seinen Auftritten in den Medien und deren Berichterstattung über ihn. Ich kaufe ihm ab, was er dazu sagt.

    Desweiteren verstehe ich nicht wie man die Expertise von Drosten und anderen Virologen anzweifeln kann und dann selber auf einen Youtube-Kanal aufmerksam macht bei dem überhaupt nicht klar ist, ob der Verfasser 'erwiesenermaßen fähig' ist. Hast du mal geschaut was für Videos der sonst produziert und was für Leute dort kommentieren? Soviel zum Thema 'Pferde scheu machen hilft niemanden'.

  • und man arbeitet ja gerade an Lösungen - allerdings wird das dann teilweise die risiko-Gruppen weiter beschränken in der Freizügigkeit.


    Zitat

    https://www.focus.de/gesundhei…kogebiet_id_11576018.html


    Nicht nur die Bürger sehnen sich nach Rückkehr zur Normalität. Auch in der Bundesregierung werden Überlegungen angestellt, wie lange eine Kontaktsperre, wie sie derzeit wegen der Corona-Epidemie gilt, in einer freiheitlichen Gesellschaft durchhaltbar ist. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zeigt sich im Gespräch mit der ZEIT überzeugt, man werde dabei nicht „um die digitale Nachverfolgung von Kontakten, also um das Handy-Tracking“ herumkommen. „Wir sehen,“ so Spahn, „dass es einem demokratischen Staat wie Südkorea gelungen ist, mit diesem Verfahren das Virus zu bekämpfen und trotzdem das öffentliche Leben weitgehend aufrechtzuerhalten.“

    Bis Ostern will Spahn ein entsprechendes Gesamtkonzept erarbeiten. Dazu werde auch gehören, die Älteren „möglicherweise über mehrere Monate zu bitten, ihre Kontakte stark einzuschränken und im Zweifel zuhause zu bleiben.“

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)