Coronakrise: Unsichere Zukunft für den FCK

  • Westkurvler_1978

    Versteh mich nicht falsch. Ich bin nicht dafür zu resignieren. Das liegt nicht in meiner Natur.

    Du sagst es ganz treffend (zumindest lese ich das so zwischen den Zeilen) :

    Man muss mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen, Informationen sammeln und dann die für sich richtigen Schlüsse ziehen. Man ist nie zu alt zum lernen. Man muss nur wieder Neugierde und Leidenschaft für verlorengeglaubte Dinge entdecken. Das kann sogar Spass machen. Auch und gerade in schweren Zeiten.

    Es wird bestimmt nicht einfacher aufrecht durch das Leben zu gehen, aber noch macht mein Rücken das mit.

    Im Gegenteil. Für mich wird das immer wichtiger Rückgrat zu haben. Dass das nicht immer positiv aufgenommen wird, ist mir mittlerweile so egal, wie der Eiche, ...

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Ja, schön erklärt. MA ist, dass wir viele solche Verfahren in L2 und L3 haben werden.

    Gerade die Vereine, die eher weniger TV Gelder beziehen und viel durch Geisterspiele verlieren.


    Aber die Entscheidungen müssen schnell fallen. Auch beim FCK.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Ja, schön erklärt. MA ist, dass wir viele solche Verfahren in L2 und L3 haben werden.

    Gerade die Vereine, die eher weniger TV Gelder beziehen und viel durch Geisterspiele verlieren.


    Aber die Entscheidungen müssen schnell fallen. Auch beim FCK.

    ich wüsste in Liga 3 nicht viele Vereine die ohne ähnliche Maßnahmen die Krise überstehen.. vielleicht die Ingolstädter oder die Krefelder mit Ihrem Russen bzw. die Sechziger mit dem Teppichhändler im Hintergrund, wenn sie denn weiter Lust an Ihren Spielzeugen haben, viel mehr fallen mir nicht ein.

    Die 3. Liga hat ähnliche Fixkostenblöcke wie die 2 Liga , wenn ich nur an banale Dinge wie Reisekosten denke, aber in Sachen TV und Vermarktung wird sie wie ein notwendiges Übel behandelt , DFL nicht zuständig.

  • Schwedens Sonderweg wirklich gescheitert?


    Ich finde es nach wie vor den besseren Weg. Und rein zahlenmäßig ist er nicht gescheitert. Klar wird der Druck immer mehr erhöht und ich kann mir gut vorstellen, daß irgendwann die Schweden auch einknicken. Aber mein größter Respekt gilt Anders Tegnell, ich glaube der steht unter unglaublichen Druck und dabei nicht den leichteren Weg zu wählen ist schon beachtenswert. Nach meinen Informationen läuft es in Japan ähnlich.

  • Schwedens Sonderweg wirklich gescheitert?


    Ich finde es nach wie vor den besseren Weg. Und rein zahlenmäßig ist er nicht gescheitert. Klar wird der Druck immer mehr erhöht und ich kann mir gut vorstellen, daß irgendwann die Schweden auch einknicken. Aber mein größter Respekt gilt Anders Tegnell, ich glaube der steht unter unglaublichen Druck und dabei nicht den leichteren Weg zu wählen ist schon beachtenswert. Nach meinen Informationen läuft es in Japan ähnlich.

    Schweden ist in der Mitte, vor allem aber im Norden derart dünn besiedelt, dass es gar keinen Sinn

    für eine Ausgangssperre macht.

    In den Ballungsgebieten wie Stockholm, Götteborg usw. schon eher.

    Die Menschen müssen gebietsweise 30 - 40 km fahren, um sich mit Lebensmittel einzudecken.

  • Schwedens Sonderweg wirklich gescheitert?


    Ich finde es nach wie vor den besseren Weg. Und rein zahlenmäßig ist er nicht gescheitert. Klar wird der Druck immer mehr erhöht und ich kann mir gut vorstellen, daß irgendwann die Schweden auch einknicken. Aber mein größter Respekt gilt Anders Tegnell, ich glaube der steht unter unglaublichen Druck und dabei nicht den leichteren Weg zu wählen ist schon beachtenswert. Nach meinen Informationen läuft es in Japan ähnlich.

    Man kann das aktuell ohnehin ganz schwer einschätzen, ob Maßnahmen zum Erfolg führen oder nicht. Erstmal hast du immer erst nach einer gewissen Zeit überhaupt die Chance die Auswirkung einer Maßnahme festzustellen, dann hat ja niemand eine annähernd 100%ige Genauigkeit was die Anzahl der Infizierten angeht und auch Verzögerung an anderer Stelle führen ja dazu, dass Infizierte evtl erst später in die Statistik einfließen. Schweden hatte gestern mit rund 700 Neuinfizierten am Tag einen persönlichen Rekordwert, aber das kann genauso eine Schwankung sein wie zwei Tage zuvor, als Schweden mit etwa 300 den niedrigsten Wert für Neuinfizierte pro Tag in den letzten 10 Tagen hatte. Nach wie vor fehlt fast überall auf der Welt die Möglichkeit flächendeckend, schnell und zuverlässig testen zu können. Wäre das nämlich der Fall, könnte man basierend darauf auch wieder einige Verbote lockern. Bis dahin sehe ich leider noch nicht, wie man die aktuelle Situation lösen will ohne das Risiko einzugehen die Verbreitung des Virus wieder zu beschleunigen.

  • Bis dahin sehe ich leider noch nicht, wie man die aktuelle Situation lösen will ohne das Risiko einzugehen die Verbreitung des Virus wieder zu beschleunigen.

    Die aktuelle Situation wird nur durch einen wirksamen Impfstoff, oder eine Massenimmunität ab 60% aufwärts zu lösen sein.

    Zweiteres ist aber nur durch die Verbreitung des Virus zu erreichen.

    Ohne wirksamen Impfstoff mag ich mir gar nicht vorstellen, wie lange es dauert, bis eine Massenimmunität hergestellt ist.

    Schließlich darf ja auch das Gesundheitssysthem nicht überlastet werden.

    Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein.
    Bertolt Brecht