Dienstag, 19 Uhr: Der FCK gastiert in Würzburg

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    Dienstag, 19 Uhr: Der FCK gastiert in Würzburg

    Nach vier Heimspielen in Folge muss der FCK am Dienstag mal wieder in einem fremden Stadion antreten. Gegner sind die Würzburger Kickers, die noch mittendrin im Aufstiegsrennen sind.


    Nach dem 2:0 Heimsieg gegen Chemnitz dürfte der FCK die größten Abstiegssorgen los sein. Mit 44 Punkten beträgt der Vorsprung zu Platz 17 jetzt sieben Punkte. Der Gegner aus Würzburg dagegen steht mit 51 Zählern noch mitten im Aufstiegsrennen. Nach dem Achtungserfolg beim 1:1 gegen Spitzenreiter Duisburg am vergangenen Samstag, stehen die Kickers nur drei Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz. Dabei ist die Bilanz nach dem Re-Start zwischen dem FCK und den Würzburgern identisch. Beide feierten in fünf Spielen nach der Corona-Pause drei Siege, holten ein Unentschieden und mussten sich einmal geschlagen geben. Ein Duell auf Augenhöhe also?

    Bjarnason wieder eine Option - Mannschaft soll sich "optimieren und weiterentwickeln"

    Personell muss FCK-Trainer Boris Schommers keine neuen Verletzten beklagen. Dagegen wird Stürmer Andri Bjarnason gegen Würzburg wieder eine Option für den Kader sein, auch Janik Bachmann hat das Abschlusstraining problemlos absolvieren können. "Andri hat das Abschlusstraining absolviert und ist eine Option für morgen, was mich sehr freut. Bei Jay warten wir jetzt noch ab, welche Rückmeldung uns die medizinische Abteilung gibt", so Schommers. Anders sieht die Lage bei Simon Skarlatidis aus, der weiter passen muss. "Bei Skarla ist es einfach noch zu früh. Er ist im Aufbautraining aber eben noch nicht bei 100%", will Schommers weiterhin nichts riskieren.


    Den Gegner aus Würzburg schätzt Schommers als "rundum unangenehmen Gegner" ein, der auch schon vor Corona sehr konstant gewesen sei und nicht umsonst auf dem fünften Tabellenplatz stünde. Neben dem breiten Kader, verteidige die Mannschaft von Michael Schiele vor allem sehr kompakt.


    Trotz des 2:0 Heimerfolgs und der insgesamt guten Bilanz nach dem Re-Start, sieht der FCK-Trainer aber weiter Raum zur Verbesserung und warnt vor Selbstzufriedenheit. "Auch gegen Chemnitz hat mir nicht alles gefallen. Wir müssen auch da früher den Sack zumachen, müssen konsequenter sein. Es geht jetzt nicht darum, mit irgend etwas zufrieden zu sein, sondern wir müssen uns optimieren und weiterentwickeln, um noch möglichst viele Punkte zu sammeln.", so der Trainer.


    Die Pressekonferenz im Videostream:



    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Es wird ein schweres Spiel werden.. Unsere Mannschaft wird auch wieder Fehler machen in allen bereichen, aber am Ende werden wir die 3 Punkte mit nach Kaiserslautern nehmen.

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Das Spiel gegen Würzburg heute Abend dürfte nicht nur sportlich von einer besonderen Bedeutung sein, ich bin v.a. darauf gespannt wie sich die Mannschaft nach der gestrigen Meldung des Insolvenzantrags präsentieren wird. Sie hat definitiv die große Chance heute Abend Moral u. Loyalität dem Verein gegenüber zu beweisen, es wird interessant ob und wie sie das umsetzen wird.


    Unser Gegner ist aktuell richtig stark unterwegs, musste in den letzten elf Spielen nur eine Niederlage (0:1 gg. Magdeburg am 29. Spieltag) verkraften und hat selbst noch die große Chance aus eigener Kraft den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen. Ich erwarte dementsprechend eine hochmotivierte Würzburger Mannschaft bei der wir von der ersten Minute an hellwach auftreten müssen um nicht als Verlierer vom Platz zu gehen.


    Meine Wunsch-Aufstellung:


    1. FC Kaiserslautern: Grill - Schad, Kraus, Sickinger (Hainault), Nandzik (Hercher) - Bachmann (Zuck), Bakhat, Ciftci, - Kühlewetter, Thiele(Pick), Röser


    Hinsichtlich der personellen Rotation könnte ich mir vorstellen dass Schommers heute Abend mit 3-4 Wechseln im Vergleich zum Spiel gegen Chemnitz in die Partie geht.


    Sickinger/Hainault - Wenn Sickinger fit und bei 100% ist, würde ich ihm den Vorzug vor Hainault geben. Er ist wichtig für unseren Spielaufbau u. hat in den letzten Spielen als IV einen guten Eindruck bei mir hinterlassen.


    Nandzik/Hercher - Ich finde dass sich beide von ihrer spielerischen Anlage nicht viel auf ihrer RV-Position nehmen auch wenn Hercher a.G. seiner vermehrten Saisoneinsätze etwas mehr Spielzeit mitbringt. Hier wird wohl heute die Tagesform entscheiden.


    Bachmann/Zuck - Hier ist es eine reine persönliche Vermutung dass Schommers heute Abend die Defensive zusätzlich etwas stabilisieren möchte u. er deshalb Bachmann gegen seinen Ex-Club den Vorzug vor Zuck gibt. Er könnte entsprechend auch als "Staubsauger" hinter Ciftci/Bakhat fungieren und dem Duo in der Vorwärtsbewegung den Rücken freihalten.


    Pick/Thiele - Eigentlich dürfte man auf Pick bei seinen Anlagen nicht verzichten da er nach wie vor einer unser gefährlichsten Spieler in der Offensive ist. Er hat selbst zwar nun schon seit längerer Zeit nicht mehr selbst getroffen, ist aber ein ständiger Aktivposten der immer wieder mehrere Gegenspieler bindet und aktuell mehr als Topscorer u. Vorbereiter in Erscheinung tritt. Hier könnte ich mir aber auch vorstellen dass er heute Abend zunächst auf der Bank Platz nimmt u. im Verlaufe des Spiels eingewechselt wird um sein Tempo auszuspielen wenn sich mehr Räume auf dem Feld öffnen.


    Schenken werden uns die Kickers sicherlich nichts, eher sind die Favoritenrollen heute Abend sogar eindeutig verteilt. Ich bin trotzdem guter Hoffnung dass wir bei einer guten spielerischen Vorstellung aus der Flyeralarm-Arena etwas mitnehmen können u. tippe deshalb vorsichtig optimistisch auf ein 1:1.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Diskussionsthema zum Artikel: Die Insolvenz aus den Köpfen bekommen


    Die Insolvenz aus den Köpfen bekommen

    Der Tag danach: Allen Widrigkeiten zum Trotz wird heute auch noch Fußball gespielt. Der FCK gastiert bei den Würzburger Kickers und könnte mit einem Sieg den Abstiegskampf endgültig ad acta legen.


    "Ich war heute beim Amtsgericht und habe dort den Antrag zur Eröffnung des Insolvenz-Verfahrens gestellt". Dieser Satz von Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt wird sicherlich in die Geschichte des FCK eingehen. Lange galt es als das Horror-Szenario schlechthin, doch wenn man den Verantwortlichen gestern genau zugehört hat, dann wurde auch klar: Es ist die einzig noch verbleibende Chance, den Verein zu sanieren und so zu retten und wieder auf Kurs zu bringen.

    Es wird auch noch Fußball gespielt - Schwere Aufgabe am Dallenberg

    Trotz oder vielleicht gerade wegen der großen Tragweite die dieses Thema auch noch in den nächsten Wochen spielen wird, ist es gut, dass auch noch der Ball rollt.


    Nach zuletzt vier Spielen auf dem Betze am Stück, müssen die Roten Teufel heute Abend um 19 Uhr mal wieder auswärts antreten. Der Gegner ist dabei kein leichter, immerhin stehen die Würzburger Kickers auf dem fünften Tabellenplatz, punktgleich mit dem Relegationsplatz und in Schlagdistanz zu den direkten Aufstiegsrängen. Auch das 1:1 vergangenen Samstag bei Spitzenreiter Duisburg dürfte der Mannschaft von Trainer Michael Schiele Rückenwind gegeben haben, auch wenn sie erst in den letzten Minuten der Partie den Ausgleich kassierten und so die drei Punkte noch herschenkten.


    Aber: Mit zehn Punkten aus fünf Spielen ist die Bilanz der Kickers nach dem Re-Start identisch mit der, der Roten Teufel. Insofern könnte es also ein Duell auf Augenhöhe werden.


    Der FCK konnte gegen Chemnitz ebenfalls einen kleinen Befreiungschlag landen. Der 2:0 Heimsieg war nicht nur der erste richtige zu Hause seit über einem halben Jahr, er war zudem hoch verdient und befreite die Pfälzer zudem zumindest von den größten Abstiegssorgen. "Es geht jetzt nicht darum, mit irgend etwas zufrieden zu sein, sondern wir müssen uns optimieren und weiterentwickeln, um noch möglichst viele Punkte zu sammeln", will Boris Schommers allerdings keine Selbstzufriedenheit einkehren lassen. Was außerdem erfreulich ist: In Würzburg wird Stürmer Andri Bjarnason nach seinen Adduktorenproblemen endlich wieder eine Option für den Kader sein können. Simon Skarlatidis muss dagegen erneut passen.

    Daten, Fakten, Statistiken

    • Beide Mannschaften trafen bislang fünf Mal aufeinander. Die FCK-Bilanz: Nur ein Sieg, bei zwei Unentschieden und zwei Niederlagen.
    • In der 3. Liga sind die Roten Teufel gegen Würzburg noch ohne Sieg: In drei Partien gab es zwei Niederlagen und ein Unentschieden für den FCK.
    • Das Hinspiel am Betzenberg verlor der FCK mit 2:3. Der Torschütze zum Lautrer 2:3 damals: Ex-Würzburger Simon Skarlatidis.
    • Würzburg stellt mit 58 Treffern die drittbeste Offensive der Liga, hat jedoch mit 51 Gegentreffer mehr Tore kassiert als der FCK.


    Anpfiff in der Würzburger Flyeralarm-Arena ist um 19 Uhr. Schiedrichter der Partie ist Asmir Osmanagic, assistiert von Lars Erbst und Mario Hildenbrand. Das Spiel wird ausschließlich bei Magenta Sport in voller Länge zu sehen sein.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Bin mal gespannt. Sieht ein wenig nach Mauertaktik und langen Bällen aus in der Hoffnung, daß einer von den "Knipsern" einen reinmacht. Oder halt schnelle Konter.