Last-Minute-Sieg: Marlon Ritter erlöst den FCK

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    Last-Minute-Sieg: Marlon Ritter erlöst den FCK

    Endlich ein dreckiger Sieg: Lange Zeit sah es nach einem erneuten torlosen Remis aus. Doch dann kam Marlon Ritter und traf kurz vor Ende der Partie.


    Dritte Liga, englische Woche, Flutlichtspiel. An diesem 12. Spieltag empfingen die Roten Teufel VfB Lübeck auf dem Betzenberg. Während der 1. FC Kaiserslautern seit Saisonbeginn auf den ersten Heimsieg wartet, blicken die Lübecker auf eine Serie von vier Siegen in Folge. FCK-Cheftrainer Jeff Saibene veränderte seine Startelf im Vergleich zur letzten Partie in Halle auf zwei Positionen: Für Hendrick Zuck rückte Marius Kleinsorge in die Startformation, Elias Huth ersetzte Marlon Ritter. Damit ging Saibene zu seiner bewährten 4-4-2 Formation über.

    Die Defensive steht - die Offensive aber auch!

    Viel passierte in den ersten 45 Minuten nicht. In den ersten 20 Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend - der VfB Lübeck hatte zwar deutlichere Spielanteile, fand in den meisten Szenen jedoch keine Lösungen gegen die sicher stehende FCK-Abwehr. In der 23. Minute dann die erste Großchance des Spiels, Deichmann schlenzt den Ball von der 16er Kante ins lange Eck, doch Spahic pariert. Nur wenige Minute später dann beinahe die Führung für die Roten Teufel. Nach einer Kleinsorge-Flanke landet der Ball auf Umwegen bei Redondo, dessen Schuss jedoch nur gegen den Pfosten prallt. Lübeck agierte insgesamt ballsicherer und mit mehr Tempo nach vorne, der FCK tat sich im Spielaufbau schwer, wirkte viel zu passiv und verlor viele unnötige Bälle. Kurz vor der Halbzeit war es Marius Kleinsorge, der die Führung auf dem Fuß hatte. Nach einem öffnenden Ball durch Pourié schiebt Kleinsorge den Ball an Torhüter Raeder vorbei, aber in letzter Zeit Sekunde kratzt Lübecks Grupe den Ball von der Linie. Nach einer weitestgehend ereignislosen ersten Halbzeit mit nur wenigen Torraumszenen ging es mit dem 0:0 in die Kabine.

    Ritter trifft zum Last-Minute-Sieg

    Viel änderte sich nach Wiederanpfiff nicht. Beide Mannschaften standen in der Defensive zwar sicher, offenbarten im Vorwärtsdrang jedoch zu viele Defizite. Torchancen: Fehlanzeige. Und so plätscherte das Spiel auf weitestgehend unansehnliche Art und Weise und ohne nennenswerte Torchancen beinahe 45 Minuten vor sich hin. Doch dann war es soweit: Der eingewechselte Marlon Ritter trifft nach einer Vorlage von Redondo kurz vor Schluss. Der langersehnte erste Heimsieg dieser Saison.


    1. FC Kaiserslautern - VfB Lübeck 1:0 (0:0)


    Aufstellung FCK:

    Spahic - Hercher ('57 Gözütok), Kraus, Bachmann, Hlousek - Rieder, Ciftci, Redondo, Kleinsorge ('57 Zuck) - Huth, Pourié ('79 Ritter)


    Aufstellung VfB:

    Raeder - Riedel, Grupe, Okungbowa - Mende, Deters, Zehir, Boland, Rieble ('66 Thiel) - Deichmann ('84 Wolf), Benyamina ('71 Hobsch)


    Tore:

    Ritter (88. Minute)


    Kartenvergabe:

    Gözütok, Ciftci | Riedel, Deichmann


    Zuschauer:

    Geisterspiel


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Saibene tut mir wirklich leid, was soll er denn jetzt bitte sagen, der hat sich garantiert ähnliches gedacht wie wir. Kaum Freude über so ein schwaches Spiel, ungläubig den Kopf geschüttelt...

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Also diese 3. Liga ist schon ein Happening Event auf Klassenfahrt. Nach dem Spiel - beide Mannschaften - egal ob gewonnen oder verloren immer zusammenstehen und Qautschen, Lachen und Singen.

    DG - BESTER MANN*

    *so lange er gewinnt