Marco Antwerpen & Frank Döpper [Trainerteam 02/21 - 05/22]

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    Das bestreitet doch niemand, auch ich nicht. Weder bin ich zufrieden, noch sehe ich Genesung innerhalb der nächsten Wochen. Das die Ursache des nervösen und vielleicht überkritischen Umfelds darin liegt, dass der FCK sich seit Jahren selbst "abschafft" ist sehr einfach festzustellen. Dennoch bin ich der Ansicht, dass wir unserem FCK damit nicht helfen.

    Dass die "Selbstabschaffung" des FCK am "nervösen und überkritischen Umfeld" liegen würde sehe ich nicht.


    Die Fanbase unterstützte den FCK weiter in großem Umfeld, obwohl es schon längst bergab ging.


    Die Unterstützung ist doch selbst jetzt noch da, obwohl gar nichts mehr passt. Und sie würde sofort stark ansteigen, wenn der normale Fan irgend ein Zeichen der Besserung sehen könnte.


    Aber ich denke weiter, dass ein Problem vieler Fans darin besteht, dass sie ihre "Macht" und ihren Einfluss masslos überschätzen.

  • Antwerpen muss Trainer bleiben und weiterhin seine Linie durchziehen. Fluktuation auf dem Trainerposten hat Jahrzehnte nix gebracht,gerade jetzt würden wir wieder an altbewährten festhalten. Es kann nur eine Lösung mit Antwerpen/Döpper geben.

  • Was ist denn an der Aussage so falsch, als dass hier mentale Hilfestellung in Anspruch genommen werden müsste? Meppen, Berlin und Halle haben alle mehrheitlich davon profitiert, dass der FCK durch eine Vielzahl von teilweise sehr leichten Fehlern Einladungen verteilt hat - also sich selbst geschlagen hat.

    Ich teile seine Einschätzung, zumindest während dem Spiel und im anschließenden Interview hat MA genau diesen Eindruck vermittelt; Wut war da ganz sicher am ehesten festzustellen.


    Normalerweise ist ein Trainer dann "fertig". Ich hoffe nicht...

    Das bestreitet doch niemand, auch ich nicht. Weder bin ich zufrieden, noch sehe ich Genesung innerhalb der nächsten Wochen. Das die Ursache des nervösen und vielleicht überkritischen Umfelds darin liegt, dass der FCK sich seit Jahren selbst "abschafft" ist sehr einfach festzustellen. Dennoch bin ich der Ansicht, dass wir unserem FCK damit nicht helfen.

    die sehr leichten Fehler sind nicht die Folge von Mentalität, sondern von taktischen Unzulänglichkeiten, 5 Meter weg vom Mann stehen, und mangelnder Qualität bzw. Abgewichstheit für diese Liga.


    bzgl. Überkritisch : was soll man denn sonst nach 20 Jahren stetigem Abschwungs, gefühlt 100 Spieler und 10 Trainern seit 3 Liga Zugehörigkeit, ohne Aussicht auf Besserung...Hengen wird auch nicht mehr reißen als Notzon vorher, da wurde wieder einer mit Stallgeruch verpflichtet der den Job des Geschäftsführers Sport noch nirgendwo ausübte, und als Sportdirektor in Aachen nichts auf die Beine gebracht hat...


    ob Antwerpen diese Mission überlebt, mehr als fraglich...man vertraute ihm zurecht, nun ist er im Dilemma dass seine Wunschspieler hier nicht funktionieren, und wenn ich die Aussage höre dass wir offensiv gut aufgestellt seien frage ich mich ob damit das E Sportsteam gemeint ist oder die Profimannschaft....

  • Aber ich denke weiter, dass ein Problem vieler Fans darin besteht, dass sie ihre "Macht" und ihren Einfluss masslos überschätzen.

    Richtig. Klappe halten - Tickets und Merch kaufen. Das ist die Realität. Siehe Uli Hoeneß Pressekonferenz zu Stadionpreisen vor einigen Jahren. Und es ist ja weiterhin so dass Fußball boomt. Brot und Spiele fürs Volk ist halt so. Obwohl ich mir dessen bewusst bin schau ich ja selber.

    FCK - was habe ich mit Dir gelitten.

  • NRW_Teufel

    Ich meine das mehr so, als dass es nichts bringt auf einen am Boden liegenden weiter drauf zuschlagen.


    Die Unterstützung während dem Spiel ist unbestritten.


    Lautern1967

    Zu weit weg vom Mann stehen verorte ich schon in den mentalen Bereich, denn das ist keine taktische Anweisung, sondern vielmehr der Unkonzentriertheit geschuldet. Auch dass mangelnde Zweikampfverhalten ist keine Frage taktischer Anweisungen sondern schlimmstenfalls mangelnder Qualität. Darüber hinaus fehlt es an einem Organisator in der Abwehr und einem zentralen Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld (Wunderlich ist das bis jetzt nicht).


    Ebenfalls in den mentalen Bereich vermute ich auch das Problem der Motivation gegen vermeintlich schwächere bzw. nicht so gut besetzte Teams.

  • Ebenfalls in den mentalen Bereich vermute ich auch das Problem der Motivation gegen vermeintlich schwächere bzw. nicht so gut besetzte Teams.

    keine Motivation , dann habe ich als Profifußballer meinen Beruf verfehlt ! jede Mannschaft hat Druck, nicht nur der FCK....jeder Mensch hat auch Tage an denen es nicht läuft, das ist normal, aber doch nicht alle 14 Tage....bzw wären es normale Arbeitnehmer, alle 2 Tage

  • Naja, normalerweise haben normale Arbeitnehmer auch keine Wettbewerbssituation auf der Arbeit. Ok, bei Mobbing vielleicht. Die Maschine, an der man steht, versucht jedenfalls nicht mit allen Mitteln einen am eigenen Erfolg zu hindern. Von daher hinkt der Vergleich in meinen Augen.


    Dennoch finde ich die Kritik teilweise berechtigt, weil eben auch zu viele Spiele in den letzten Jahren dabei waren, wo es nicht wengistens mal ein erkennbares Aufbäumen gab.


    Dazu kommt, dass die Mannschaft in Halle teils auch platt wirkte. Hercher in den letzten 20 Minuten fällt mir da spontan ein. 60 wird auch Kraft gekostet haben, aber englische Wochen hat halt jeder Verein. Das darf als Rechtfertigung nicht gelten.

  • Ich habe nicht von keiner Motivation gesprochen, sondern ein Motivationsproblem angesprochen. Und das ist etwas das hat nichts mit dem Beruf zu tun hat, sondern das geht uns allen so. Wie oft, vor allem wenn es gut läuft, liest man von Wunsch- oder Traumergebnissen, die fernab der Realität sind und davon zeugen, dass der Gegner unterschätzt wird. Das ist menschlich, aber gerade im Leistungs-Sport leider sehr unangenehm, weil dann die bestmögliche Leistung nicht abgerufen wird und Spiele deswegen nicht gewonnen werden.


    Und generell halte ich den Vergleich eines Sportlers bzw Fußballers mit einem normalen Arbeitnehmer für fragwürdig und selten zutreffend, da die Rahmenbedingungen, in denen die Arbeitsleistung erbracht wird, völlig voneinander abweichend sind.

  • Die Mannschaft (zumindest Teile davon) behauptet doch selbst, sie könne sich nur selbst schlagen. Anstatt das alle 14 Tage zu beweisen (leichte Fehler; Einladungen zu Gegentoren), wäre es mal an der Zeit der Konkurrenz zu zeigen, dass es sehr schwer ist 3 Punkte einzufahren, wenn die Mannschaft auf dem Level spielt, auf dem sie sich selbst sieht.

    Eine weitere Frage, die ich gerne beantwortet hätte ist, woher die Mannschaft dieses (überzogene?) Selbstbewusstsein bezieht. Bewiesen haben sie es noch nicht. Irgendjemand muss ihnen das doch ständig ins Ohr flüstern. Der Klassenerhalt im Schlussspurt der letzten Saison könnte natürlich eine Rolle spielen. Dies würde allerdings von einer äusserst fragwürdigen Selbsteinschätzung und einem verzerrten Bild der damaligen Ereignisse zeugen.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • NRW_Teufel

    Ich meine das mehr so, als dass es nichts bringt auf einen am Boden liegenden weiter drauf zuschlagen.


    Die Unterstützung während dem Spiel ist unbestritten.

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    Ich meinte nicht den Support während des Spiels.


    Ich hatte Dich auch richtig verstanden. Es muss auch auf niemanden getreten werden, der bereits am Boden liegt. Aber Schlechtleistung darf auch so genannt werden. Die Alternative wäre Desinteresse und Ignoranz.