Antwerpen und Döpper entlassen - Dirk Schuster wird Nachfolger


  • Genau meine Gedanken, ich finde wir Fans und auch die Mitglieder haben ein Recht drauf zu erfahren was die genauen Beweggründe zu diesem Schritt waren. Ich habe schon seit Jahren eine DK und bin am überlegen nun auch für meinen Sohn eine zu kaufen, ich denke als guter Kunde der dem FCK auch schon genug Geld geschenkt hat für nicht ausgetragene Spiele, gehört dies zum Anstand informiert zu werden.

    Die Zeiten sind doch lange vorbei. Der Fan/Zuschauer ist halt klatschendes Beiwerk der halt zahlen soll, was bis zu einem gewissen Grad auch notwendig ist da der Verein auch Ausgaben hat (Miete, Gehaelter etc ). Aber wie du so schoen gesagt hast, bist eben ein guter Kunde bzw sind wir alles Kunden. Am besten jedes Jahr ne DK kaufen plus das neue Trikot.

  • Hätte, hätte..... 3 Spiele in dieser Situation zu verlieren war zu viel, ganz besonders, in Köln, das war ja gar nichts.

    Wehen - o.k. konnte passieren, BVB II - furchtbar schwach gegen den 8. der 3.Liga, dann absolut schwach, das war´s Herr Antwerpen, des schlechten zu viel !


    In dieser Konstellation konnte niemand erwarten, dass es auch nur im Geringsten gegen Dresden was werden könnte.

    Die einzige Möglichkeit - ein neuer Trainer....


    Niemand hätte sich an Ostern vorstellen können, was doch kam, am wenigsten M.A.

  • Ronnie Wendt wie kommst du drauf, daß mitglieder etwas mit der gmbh zu tun hätten? das ist lediglich eine illusion. und deine dk reicht nicht einmal dafür aus um eine dfb strafe für pyro zu begleichen. tut mir leid das so brutal zu sagen

    Mitglieder und Dauerkarteninhaber, eigentlich jeder Stadionbesucher , haben mit der GMBH dahingehend was zu tun, dass die GmBH ohne profitablen Betrieb des Profifußballs der nächsten Insolvenz entgegensteuert....wie wir wissen ist in dieser 3. Dreckliga der Ticket-und Fanartikelverkauf immer noch eine wichtige Einnahmequelle...und ich habe langsam keinen Bock mehr auf mittelmäßiges Drittligagekicke und die Selbstzerfleischung weil einfach nicht dieser Provinzmief abgelegt werden kann und man mit den vorhandenen Ressourcen professionell arbeitet. Dazu gehört auch eine professionelle Außendarstellung im Sinne der zahlenden Kunden, denn sonst wenden sich auch Eingefleischte ab und neue laufen halt im Mainzer oder Dortmund oder Bayerntrikot rum.

  • Und genau da setze ich das Gegenargument immer wieder SC Freiburg an:


    Abstieg? Trainer bliebt

    Schwache Saison? Trainer bleibt.

    Hohe Niederlage / Niederlagenserie? Trainer blieibt.


    Im Fokus ist NUR die nachhaltige Mannschaftsentwicklung. Das ist langfristige Planung und führt mittel- langfristig zu mehr Konstanz und Erfolg.


    Wir machen seit Jahrzehnten nur kurzfristiges Stückwerk.


    Es braucht aber auch die Köpfe, die das mittragen. Und bei uns gehts zu wie auf der Kirmes im Karussel. Next Next Next.

    FCK - was habe ich mit Dir gelitten.

  • Diskussionsthema zum Artikel: Chaoslautern kann immer noch aufsteigen


    Chaoslautern kann immer noch aufsteigen

    Zum Entsetzen seiner Anhänger hat der 1. FC Kaiserslautern Trainer Marco Antwerpen entlassen. Und das kurz vor den Relegationspielen gegen Dynamo Dresden. Ein Kommentar.


    Nur drei Wochen nach dem spektakulären Derbysieg gegen Saarbrücken ist der alte Chaosclub vom Betzenberg zurück. Der Stimmung in den (sozialen) Medien nach zu urteilen, scheint der FCK dem Abstieg entgegenzutrudeln. Dabei kann der Verein - trotz der aktuellen sportlichen Misere und des öffentlichen Rückfalls in alte Zeiten - den Aufstieg in die 2. Liga noch immer eintüten. Einfluss darauf nehmen wird das Trainergespann Antwerpen/Döpperdann jedoch nicht mehr.

    Fanliebling, Retter, Derbysieger


    In den letzten zehn Jahren gab es keinen Trainer, der am Betzenberg ähnlich beliebt und geschätzt war wie Marco Antwerpen. Für seine offene und mitunter impulsive Art liebte ihn der Pfälzer Anhang, der ja bekanntlich mit feingeistigen Typen und detailfokussierten Taktiknerds grundsätzlich fremdelt. Das lauf- und kampfbetonte Spiel, welches „Ante“ seiner Mannschaft einimpfte, war genau das, was in der Pfalz als „Betze-Fußball“ bezeichnet wird. In der letzten Saison rettete er den Verein aus schier aussichtsloser Position und schenkte dem Anhang seitdem eine makellose Derbybilanz. Immer wieder musste und konnte das Trainerteam Ausfälle erfolgreich kompensieren – stets ohne zu jammern. Die Spieler schienen in der Lage, Spielsysteme auch im laufenden Spielgeschehen umzustellen. Überhaupt wurden die meisten Akteure in der 'Ära Antwerpen' zu besseren Spielern.


    Nun wäre Antwerpen in dieser Spielzeit beinahe auch noch mit dem Verein aufgestiegen. Klingt eigentlich zu schön um wahr zu sein? Das war es dann wohl auch. Sympathisch, offen und geradeaus präsentierte sich der Trainer in den Pressekonferenzen vor den Spielen. Aber es gab auch den anderen Marco Antwerpen, der regelmäßig während eines Spiels mit gegnerischen Trainerbänken in den Clinch geriet und seinen Trainerkollegen nach den Partien den Handschlag verwehrte. Auch vereinsintern war der 'Junge aus dem Ruhrgebiet' nie unumstritten und sollte - nach Informationen unserer Redaktion - bereits nach dem Hinspiel gegen den SV Waldhof entlassen werden. Das sensationelle torlose Remis von neun Lautrern gegen elf Mannheimer und die anschließende Erfolgsserie sicherten dem Trainer nicht nur die Herzen der Fans, sondern zunächst auch den Job. Die Skepsis im FCK-Beirat blieb. Eine vom Trainer und seinem Berater selbst vorgeschlagene vorzeitige Vertragsverlängerung wurde von Vereinsseite abgelehnt. Es ist anzunehmen, dass Antwerpen unabhängig des Saisonausgangs den Verein hätte verlassen müssen.


    Überraschend an der Demission des Trainers ist letztlich der Zeitpunkt, nicht aber die Tatsache selbst. Schließlich klang die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Köln bereits wie eine persönliche Abschiedsrede. Dort resümierte Antwerpen in einem Monolog ungefragt sämtliche Verdienste seines Trainerteams aus den letzten 15 Monaten und dankte noch einmal ausführlich den Fans für ihre Unterstützung.

    Sportlicher Abwärtstrend unübersehbar


    So beeindruckend die Saison der Roten Teufel zeitweise auch war, betrachtet man die letzten zehn FCK-Spiele, dann kommt der sportliche Einbruch nicht von ungefähr. Auf der Habenseite stehen lediglich zwei klare Siege gegen die schwachen Abstiegskandidaten Duisburg und Havelse sowie der spektakuläre Derbysieg gegen Saarbrücken. Auch der am Ende glückliche 2:1 Auwärtssieg in Würzburg ging noch in Ordnung. Bei der Niederlage im Grünwalder Stadion und dem glücklichen Unentschieden in Freiburg präsentierten sich die Lautrer wiederum erschreckend blutleer. Der Auswärtssieg in Osnabrück lässt sich auch heute noch getrost als 'unverdient' bezeichnen. Das war zum jeweiligen Zeitpunkt soweit noch akzeptabel - schließlich gilt die 3. Liga als unberechenbar. Und auch für schmutzige Siege gibt es drei Punkte. Allerdings fallen die letzten drei Partien in die Kategorie 'unerklärlich schwach': In allen drei Spielen fehlte schlichtweg die richtige Einstellung. Im Heimspiel gegen die Borussia Dortmund II wurden doe Roten Teufel zudem regelrecht vorgeführt.


    Hinzu kommt, dass es immer wieder Klagen über die Umgangsweisen Antwerpens gegenüber seinen Spielern gab. Solange sich der Erfolg einstellte, dürfte darüber hinweg gesehen worden sein. Zuletzt wurden dann auch Spieler wie Felix Götze und vor allem Maximilian Hippe aus dem Kader gestrichen - der kampfstarke Kapitän Jean Zimmer wurde trotz seiner Rückkehr in den Kader meist ignoriert. Eigentliche Leistungsträger wie Boris Tomiak, Philipp Hercher und Mike Wunderlich mutierten dagegen unerklärlicherweise zu Totalausfällen. Die letzten drei Spiele haben nicht erkennen lassen, was auf einen positiven Ausgang der Relegation schließen könnte. So gesehen ist die Entscheidung, das Trainergespann kurz vor den beiden Entscheidungsspielen zu wechseln, durchaus nachvollziehbar, wenn nicht sogar überfällig. Am Ende geht es vor allem um das harte 'Fußball-Business' - ein Aufstieg in Liga zwei würde dem FCK neue finanzielle Möglichkeiten eröffnen.

    Kann Aufstieg, kann Relegation: Dirk Schuster


    In Situationen wie diesen werden in der Regel Trainer gehandelt, die zunächst einmal verfügbar sind, da sie erst kürzlich in einer der ersten drei Ligen ihren Job verloren haben. Entschieden haben sich die FCK-Verantwortlichen letztlich überraschend für Dirk Schuster, der bereits seit rund einem Jahr vereinslos ist.


    Als Trainer des SV Darmstadt 98 schrieb der gebürtige Chemnitzer in den Jahren 2012 bis 2016 eine sagenhafte Erfolgsgeschichte. Mit seinem Team schaffte er nicht nur den Durchmarsch von der 3. Liga in die Bundesliga, sondern dort auch noch den sensationellen Klassenerhalt. In Erinnerung bleiben dabei das wohl dramatischste Relegationsduell der Drittligageschichte sowie der Aufstieg in die Bundesliga im Jahr 2015, als die Lilien den 1. FC Kaiserslautern quasi auf der Zielgeraden noch überholten. Bei seiner anschließenden Station, dem FC Augsburg, hatte Schuster keinen Erfolg und auch die Rückkehr ans Böllenfalltor war eher als durchwachsen zu bewerten. Zuletzt trainerte er den FC Erzgebirge Aue in der 2. Liga. Dort gelang es ihm zwei Jahre lang, den Verein fern jedweder Abstiegssorgen auf einen sicheren siebten und elf Tabellenplatz zu bringen. Das war für Auer Verhältnisse sicherlich nah am Optimum.

    Licht am Fahrrad bzw. am Ende des Tunnels


    Nun stehen die Relegationsduelle mit Dynamo Dresden an, dem einzigen deutschen Proficlub, der im Jahr 2022 noch sieglos ist. Die Sachsen werden sich nach dem Lautrer Trainerwechsel fragen, was genau und welche spielerische Idee sie nun vom FCK erwarten dürfen. Entscheidend für einen Erfolg der Roten Teufel dürfte die Mentalität sein. Zunächst muss Schuster das Vertrauen der Spieler gewinnen und ihnen im zweiten Schritt die Leidenschaft und das Selbstvertrauen zurückgeben, welches sie bis vor kurzem noch auszeichnete. Er muss Antwerpens Vertraute wie Mike Wunderlich und René Klingenburg auf seine Seite bekommen oder aussortieren. Gleichzeitig werden Spieler wie Jean Zimmer, Max Hippe, Nicolas Sessa oder Dominik Schad garantiert heiß darauf sein, wieder eine Chance erhalten zu dürfen.


    Aller medialen Endzeitstimmung zum Trotz: Der FCK kann noch immer aufsteigen. Auch nach drei Niederlagen in Folge kann der Verein das perfekte Saisonergebnis erzielen. Dafür braucht er allerdings die volle Unterstützung des Publikums.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Wenn man im Verein nicht m

    Richtig die Niederlage und vorallem das wie in Köln war zuviel!

    Es ist einfach nicht zu erklären das nach dem tollen Spiel gegen Saarbrücken dann diese schlechten Leistungen folgten!


    Hengen musste nun all in gehen!

    Entweder du schaffst es diese Saison oder und bleibst noch lange in dieser Looserliga oder irgendwann gehen die Lichter komplett aus!

  • Das ist eine Argumentation mit der ich mitgehen kann. Nur dann darf ich nicht mit Fritz Walter, Tradition und irgendwelche Werten haussieren gehen, denn dann kann ich gleich Bayern oder RB Fan werden, wenn mir nur der Erfolg wichtig ist und die Emotionen und Gefühle für den Verein egal sind.

  • Das sind aber auch völlig andere Voraussetzungen zwischen Freiburg und Kaiserslautern.


    Auf der einen Seite der FCK, grosse Historie, Walter-Elf, 5 Weltmeister von 54, BL-Gründungsmitglied, 33 Jahre BL bis zum ersten Abstieg, das gallische Dorf das den grossen Paroli bietet Meister,Pokalsieger, denkwuerdige Europapokalabende, dazu wohl die emotionalsten Fans in Deutschland. Nirgendswo wird schneller verdammt, gelobt, euphorisiert und "gehasst" als unter Pfälzern. Und man hat, auch als Fan, immer eine hohe Erwartungshaltung. Dritte Liga ist nicht unser Anspruch, auch wenn das die Realität ist uns wir uns damit abfinden muessen.


    In Freiburg ist eben alles "kleiner", die Historie, das Umfeld, die Erwartungenshaltung. In FR ist man doch froh wenn man Jahr fuer Jahr in der BL spielt. Und das machen sie mit bravour.

    Wenn der Streich irgendwann den Rückhalt seiner Spieler nicht mehr haben sollte, was ich ihm nicht wünsche, dann ist der auch ganz schnell weg. Die FRer haben einfach andere Strukturen.


    Bei uns ist halt immer Kasperlestheater. Und wenn mal kein Kasperlestheater ist dann macht man sich halt Kasperlestheater.

  • Hätte, hätte..... 3 Spiele in dieser Situation zu verlieren war zu viel, ganz besonders, in Köln, das war ja gar nichts.

    Wehen - o.k. konnte passieren, BVB II - furchtbar schwach gegen den 8. der 3.Liga, dann absolut schwach, das war´s Herr Antwerpen, des schlechten zu viel !


    In dieser Konstellation konnte niemand erwarten, dass es auch nur im Geringsten gegen Dresden was werden könnte.

    Die einzige Möglichkeit - ein neuer Trainer....


    Niemand hätte sich an Ostern vorstellen können, was doch kam, am wenigsten M.A.

    Glaubst du wirklich was du da schreibst? Glaubst du allen Ernstes das die drei Spiele der einzige Grund waren für die Ablösung von Antwerpen? Hierfür wurde mir der Neue Trainer zu schnell vorgestellt! Da lief mit Sicherheit schon was im Hintergrund was eventuell auch den Grund für diese drei letzten Spiele bietet. Vielleicht hat sich die Mannschaft mit Antwerpen bis auf wenige verworfen, dann war der Schritt richtig. Sollte es aber nur an persönlichen Differenzen zwischen Trainer und SD liegen ist es sehr unprofessionell was da wieder für ein Bild nach außen abgegeben wird.

    Ein möglicher Aufstieg kann das Ganze etwas in den Hintergrund schieben, ich als Fan möchte das der FCK Erfolg hat mit wem ist zweitrangig, ich denke das geht den meisten Anhängern so, aber wehe der Erfolg bleibt aus, dann wird alles hinterfragt auch bei einem Aufstieg der dann immer mit dem Gesicht von Antwerpen in Verbindung gebracht werden wird sowie der Misserfolg entweder bei Nichtaufstieg oder in der neuen Runde das Gesicht von T. Hengen haben wird. So einfach ist das.

  • In Freiburg ist eben alles "kleiner", die Historie, das Umfeld, die Erwartungenshaltung. In FR ist man doch froh wenn man Jahr fuer Jahr in der BL spielt. Und das machen sie mit bravour

    Leider werden die Erwartungshaltung mit dem Erfolg auch größer.