Diskussionsthema zum Artikel: Die Standardkönige im direkten Aufeinandertreffen
Die Standardkönige im direkten Aufeinandertreffen
Ein Neuzugang und drei Fragezeichen: Die Ausgangslage des FCK vor dem kommenden Heimspiel gegen Holstein Kiel könnte besser, aber auch schlechter sein.
Durch den furiosen 1:3 Auswärtssieg bei Hannover 96 konnte der 1. FC Kaiserslautern die Form der Hinrunde vollumfänglich bestätigen. Trotz einiger personeller Probleme stellte sich die Schuster-Elf allen Widerständen und drehte mal wieder einen Rückstand. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt aber nicht, schließlich lässt der nächste Gegner nicht lange auf sich warten. Am 19. Spieltag (Samstag, 13:00 Uhr) treffen die Roten Teufel auf Holstein Kiel.
Holstein Kiel: Festgefahren im Mittelfeld
Die Kieler durchleben eine durchweg solide Saison mit nur wenigen positiven oder negativen Ausreißern. Als einziger gewaltiger Fehltritt in dieser Spielzeit sticht die 7:2 Abfuhr am fünften Spieltag beim SC Paderborn ins Auge - allerdings konnten die Störche im Nachhinein auch diesen Rückschlag wegstecken. Folglich steht das Team aus Schleswig-Holstein mit 28 Punkten auf Platz acht der zweiten Bundesliga und hat sich dort ein wenig festgefahren. In der Rückrunde soll bestenfalls der Abstand auf die vorderen Plätze verringert werden, um im Schlusspurt vielleicht nochmal in das Aufstiegsrennen eingreifen zu können. Dabei helfen soll Fabian Reese, der sein auslaufendes Arbeitspapier an der Kieler Förde nicht verlängert hat und zum Saisonende zu Hertha BSC Berlin wechselt. Auch ein vorzeitiger Wintertransfer stand im Raum, doch der ehemalige FCK-Sportdirektor Uwe Stöver schob diesem Transfer einen Riegel vor. Ansonsten haben sich die Kieler auf dem Transfermarkt wie bereits im Sommer eher zurückgehalten. Einzig Robin Himmelmann wurde aus der Vereinslosigkeit verpflichtet und ersetzt den verletzten Thomas Dähne. Der Rückrundenauftakt der Kieler lief ganz nach Plan, aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang konnten sich die Störche gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth mit 2:1 durchsetzen.
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Die Fußstapfen, in die der Kieler Coach Marcel Rapp treten musste, konnten kaum größer sein. Schließlich war der 43-Jährige Nachfolger des zurückgetretenen Ole Werner und übernahm die KSV in angespannter sportlicher Situation. Doch Rapp löste die schwierige Lage als bis dato unerfahrener Trainer gut und stabilisierte sein Team. Mit der Zeit wussten die Störche auch fußballerisch immer mehr zu überzeugen und entwickelten eine Geheimwaffe, die der FCK bereits zu spüren bekam. Insgesamt acht Standardtore konnten sowohl der FCK als auch die KSV bisher erzielen. Damit stellen beide Mannschaften gemeinsam den Ligabestwert. Beim 2:2 im Hinspiel kassierten die Pfälzer gleich zwei Gegentreffer nach einer Ecke, beide Male war Fabian Reese der Nutznießer.
Unklarheiten um Rapp, Klement und Zolinski - de Préville vor Debüt?
Beim Auswärtsdreier gegen Hannover 96 musste Dirk Schuster kurzfristig die Ausfälle von Neuzugang Nicolai Rapp, Philipp Klement und Ben Zolinski kompensieren. Alle drei konnten aufgrund muskulärer Probleme nicht mitwirken - ob das Trio rechtzeitig fit wird, ist noch unklar. Die daraus resultierenden Personalsorgen könnte der am Deadline-Day verpflichtete Nicolas de Préville auffangen. Der 32-jährige Offensivspieler unterschrieb nach halbjähriger Vereinslosigkeit in der Pfalz und könnte bereits am Samstag sein Debüt im FCK-Dress geben. Dass Dirk Schuster Neuzugänge gerne mal ins kalte Wasser schmeißt, hat er bereits im Falle von Philipp Klement bewiesen. Dieser stand nur drei Tage nach seiner Verpflichtung gegen den 1. FC Magdeburg in der Startformation und durchlebte gleich einen echten Höllenritt (4:4).
Die Euphoriewelle mitnehmen
Auch im neuen Jahr zieht in Kaiserslautern niemand die Euphoriebremse, schließlich haben die Anhänger der Roten Teufel mal wieder ein Auswärtsspiel zu einem Heimspiel gemacht. Der Spielverlauf in Hannover befeuerte diese positive Stimmung natürlich enorm, sodass beim Heimspiel am Samstag erneut mit großem Fanandrang zu rechnen ist.
Quelle: Treffpunkt Betze
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