FCK gegen spielfreudige Elversberger unter Druck

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    "Wollen den Bock umstoßen": Die FCK-Lage vor Elversberg

    Am Freitag treffen die Roten Teufel zu Hause auf die SV Elversberg vor über 41.000 Zuschauern. Der Auftrag ist klar: Druck annehmen und Heimsieg einfahren.


    Der ungefährdete 0:5-Auswärtserfolg bei Rot-Weiß Koblenz war der erste Pflichtspielsieg des 1. FC Kaiserslautern seit rund vier Monaten. Auch wenn der Klassenunterschied kaum größer hätte sein können, tat der Sieg allen Beteiligten gut: "Siege sind die beste Medizin und wir gehen mit einem guten Gefühl ins Heimspiel gegen Elversberg", sagte Dirk Schuster nach dem Sieg in der ersten Pokalrunde. Der Drittliga-Aufsteiger aus Elversberg konnte aus den ersten beiden Zweitligaspielen zwar nur einen Punkt holen, spielerisch und offensiv wusste das Team von Cheftrainer Horst Steffen jedoch zu überzeugen. Bei Hannover 96 verspielte man eine 0:2-Führung und gegen Hansa Rostock ging das Spiel erst in der 103. Minute verloren. Dementsprechend wird das Hauptaugenmerk beim FCK auf der Defensive liegen, die in den ersten beiden Spielen nicht überzeugen konnte und vor allem durch individuelle Fehler auffiel. Ob Neuzugang Nikola Soldo schon ein Kandidat für den Spieltagskader ist, verriet Dirk Schuster nicht.

    Mannschaft ist dem Druck gewachsen


    Bei der Spieltags-Pressekonferenz zollte der 55-Jährige Elversberg Respekt: "Elversberg ist in der 3. Liga wie das Messer durch die warme Butter gegangen und hätte die ersten beiden Spiele durchaus gewinnen können." Obwohl die Saarländer der vermeintlich kleine Aufsteiger sind, bedarf es einer gehörigen Portion Demut und Konzentration, um gute Chancen auf einen Sieg zu haben. "Wer erwartet, dass wir Elversberg aus dem Stadion schießen, ist falsch gewickelt", so Dirk Schuster. Dennoch sieht er seine Mannschaft für das Heimspiel am Freitag gut gerüstet, auch der Pokalsieg gegen den Oberligisten Koblenz habe das Selbstvertrauen gestärkt: "Die Mannschaft ist dem Druck gewachsen und will den Bock umstoßen. Wir gehen mit viel Selbstvertrauen in das Spiel und wenn wir uns keine einfachen individuellen Fehler erlauben, haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen." Außerdem gab der Verein bekannt, dass Linksverteidiger Neal Gibs an den Regionalligisten SGV Freiberg ausgeliehen wurde, um dort Spielpraxis zu sammeln.

    Ache wieder fit, Soldo im Kader


    Julian Krahl wird wie schon im Pokalspiel gegen Rot-Weiß Koblenz Routinier Andreas Luthe ersetzen, der nach seinem Platzverweis bei Schalke 04 zwei Spiele pausieren muss. Auch Innenverteidiger Boris Tomiak steht wegen einer Gelb-Rot-Sperre nicht zur Verfügung. Der erst vor wenigen Tagen verpflichtete Neuzugang Nikola Soldo wird ihn wohl noch nicht ersetzen. Der zuletzt angeschlagene Stürmer Ragnar Ache ist wieder fit und ebenso ein Kandidat für die Startelf wie Terrence Boyd. Verzichten muss Dirk Schuster auf Flügelspieler Philipp Hercher, der mit Hüftproblemen ausfällt.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • aldah verwaldah, correia ist der einzige mit richtiger zweitligaerfahrung, der rest ist noch grün hinter den ohren!

    kommt mir hier keine mit druck aufbauen und elversberg ist gefährlich usw....so nonames müssen weggefegt werden, vor allem mit diesem kader und vor allem daheim!

    wenn da nicht ein überzeugender sieg rausspringt, dann geb ich meine mitgliedschaft ab und geh nach hoffenheim! :rofl:

  • Ich bin mal gespannt ob Schuster heute Ache oder Boyd von Anfang an aufstellt.Kann mir kaum vorstellen dass er beide direkt aufstellt.Würde mir heute gerne Tachie von Beginn an wünschen, er sorgt mit seinen Tempovorstößen immer wieder für Gefahr, im Spiel gegen Koblenz hat er mir gut gefallen.Redondo würde ich eine Pause gönnen und zusätzlich Opoku rein.

  • Ich verstehe dieses „stark reden“ des Gegners von Schuster überhaupt nicht. Was soll das denn bringen, will er eine mögliche Niederlage schon im Vorfeld erklären.

    Warum bitte keine Aussagen die unsere Stärke hervorheben, ich habe bezüglich des heutigen Spiels größte Bedenken. Da fehlt mir seitens des Trainers die Schärfe dem Gegner zu erklären, dass es nichts zu holen gibt. „Wir spielen zu Hause, wollen das Spiel dominieren und auf jeden Fall gewinnen, wir kennen den Gegner aber wollen ihm unser System aufzwingen. Die drei Punkte müssen zwingend in der Pfalz bleiben.“

    Ist doch eigentlich gar nicht so schwierig, statt herumzuknödeln.

    Für mich eine klare Sache: Es muss gewonnen oder aber über Schuster gesprochen werden…

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Diese "Defensiv-Aussagen" würden auch nicht unbedingt meiner Leitlinie als Trainer entsprechen, aber das bekommen wir aus Schuster wohl leider nicht mehr heraus, egal wie unser kommender Gegner auch heißt. Es mag banal klingen und nur als „Nebensächlichkeit“ abgetan werden, aber etwas mehr Mut und Selbstvertrauen wären da m.E. durchaus hin und wieder schon angebracht.


    Ich bin mir vor diesem Hintergrund auch nicht sicher, in wieweit dieses vorgelebte Verhalten die Mannschaft in irgendeiner Art und Weise verunsichert oder zu einer (noch) defensiveren Spielweise animiert als es durch unsere eher-tiefstehende Taktik ohnehin schon bedingt ist. Ich hoffe aber dass Schusters Kommunikation in der Kabine und unmittelbar in der Ansprache vor dem Anpfiff noch einmal anders aussieht und eher unsere Stärken, als die des jeweiligen Gegners herausstellt.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Genau mit solchen Aussagen setzt man das eigene Team gehörig unter Druck. Und Druck haben die Jungs schon genug.


    Was DS damit bezweckt?


    Ganz einfach. Er will dass sein eigenes Tram den Gegner nicht unterschätzt und er will etwas Druck vom eigenen Team nehmen. Und das macht er gut und zurecht.


    Mir geht dieses Schuster-Gebashe echt auf den Sack. Aus eigenen Empfindlichkeiten oder weil man Hurrafussball sehen will, fordern ständig irgendwelche Fans den Trainerkopf. Ganz klar, mit solchen Fans kann der FCK echt froh sein wenn überhaupt noch jemand diesen Club trainieren will…