Diskussionsthema zum Artikel: "Macht Bock auf mehr" - FCK lässt Hansa-Kogge sinken
"Macht Bock auf mehr" - FCK lässt Hansa-Kogge sinken
Der FCK gewinnt zu Hause gegen den Tabellennachbarn aus Rostock und bleibt damit auch im sechsten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen. Die Stimmen zum Spiel.
Die 40.415 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen ein unterhaltsames und temporeiches Spiel, das der 1. FC Kaiserslautern für sich entscheiden konnte. Die Männer in Rot kamen gut ins Spiel und gingen früh durch Tobias Raschl früh in Führung, Kevin Kraus erhöhte wenig später auf 2:0. Der FCK verpasste es nachzulegen und wurde noch vor der Pause mit dem 2:1-Anschlusstreffer durch Junior Brumado bestraft. Nach der Pause erhöhte Hansa Rostock den Druck und übernahm die Spielkontrolle, doch genau in dieser Phase erzielte Ragnar Ache den wichtigen 3:1-Siegtreffer. Hier die Stimmen zum Spiel.
"So haben wir uns das vorgestellt"
Wie schon im Auswärtsspiel beim Karlsruher SC kamen die Roten Teufel gut in die Partie: "Wir haben sehr gut angefangen, waren sehr gut im Spiel und haben uns direkt viele Chancen herausgespielt. In den ersten dreißig Minuten waren wir auch sehr griffig und genau so haben wir uns das vorgestellt", beschrieb Torschütze Kevin Kraus das erste Drittel der Partie. Nach rund drei Minuten schlug ein Distanzschuss von Mittelfeldspieler Tobias Raschl im Kasten der Kogge ein und brachte die Roten Teufel in Führung: "Das fühlt sich mega an und macht Bock auf mehr", freute sich der Innenverteidiger anschließend. Die Pfälzer blieben das spielbestimmende Team, doch im Passspiel fehlte es oft an Präzision.
Nach einer Viertelstunde konnte sich FCH-Keeper Markus Kolke auszeichnen, als er zunächst einen direkten Freistoß von Marlon Ritter parierte. Die anschließende Ecke von Flügelflitzer Tymo Puchacz fand den Kopf des freistehenden Kevin Kraus, der den FCK mit 2:0 in Führung köpfte: "Wir üben im Training immer mal wieder Standards (lacht). Es ist natürlich schön, wenn wir dann ein Tor schießen. Wir haben kopfballstarke Spieler in unseren Reihen und wollen das natürlich nutzen."
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"In Zukunft schlage ich den Ball lang"
In der Folge verpasste es der FCK einen weiteren Treffer nachzulegen. Zunächst scheiterte Topstürmer Ragnar Ache am Pfosten, den Nachschuss verteidigte die Rostocker Hintermannschaft. Nach einer halben Stunde tauchten die Gäste erstmals gefährlich vor dem FCK-Tor auf. Tobias Raschl vertändelte den Ball am eigenen Strafraum, die anschließende Flanke fand Jr. Brumado, der zum schmeichelhaften Ausgleich traf: "Das 2:1 ist ein gefährliches Ergebnis. Wir wussten, dass wir so schnell wie möglich ein Tor nachlegen mussten, um für Ruhe zu sorgen. Das 3:1 ist dann ziemlich spät gefallen, aber der Zeitpunkt war trotzdem sehr wichtig", resümierte Stürmer Richmond Tachie, der zu den besten Akteuren auf dem Feld gehörte. Auch Tobias Raschl war sich seines Fehlers bewusst: "Ich habe die Situation gleich danach analysiert und verstanden, dass ich den Ball lang hätte schlagen müssen. Ich lerne aus solchen Situationen und werde in Zukunft den Ball auf die Tribüne schlagen." Vor allem gegen Ende der ersten Halbzeit offenbarte die Defensive der Roten Teufel große Probleme, wodurch die Norddeutschen immer besser ins Spiel kamen.
In der Pause reagierte Dirk Schuster und brachte Kenny Prince Redondo für den gelbvorbelasteten Tobias Raschl. Diesmal kamen die blau-weißen Gäste besser ins Spiel, doch der 1. FC Kaiserslautern hatte durch Ragnar Ache die nächste Großchance. Der Ball fand den Weg aber nicht ins Tor. Die zweite Halbzeit begann mit deutlich weniger Torchancen, dafür wurden die Zweikämpfe giftiger und intensiver.
"Julian Krahl hat uns im Spiel gehalten"
Nach rund einer Stunde klatschte Torhüter Markus Kolke einen Schuss nach vorne vor die Füße von Kenny Redondo, doch erneut verhinderte ein Rostocker die 3:1-Führung. Kurz darauf köpfte Stürmer Juan Jose Perea völlig frei auf das Tor von Julian Krahl, der mit einem starken Reflex den Ausgleich verhinderte: "Julian Krahl hat uns beim Stand von 2:1 mit einem tollen Reflex die Führung erhalten", lobte Cheftrainer Dirk Schuster seine neue Nummer eins auf der Pressekonferenz. Mit jeder weiteren Spielminute wurde der FC Hansa Rostock stärker und die Lautrer Abwehr verteidigte zunehmend vogelwilder.
Zehn Minuten vor dem Ende sorgten die Pfälzer mit einem Konter und einer anschließenden Ecke für Entlastung, doch das Tor der Kogge schien wie vernagelt. Erst wenige Augenblicke später erlöste Ragnar Ache den FCK und erzielte das wichtige 3:1 und damit den Endstand. Auch Dirk Schuster zog auf der Pressekonferenz nach dem Heimsieg ein positives Fazit: "Wir waren von der ersten Sekunde an sehr präsent im Spiel und haben mit dem ersten Torschuss direkt das 1:0 gemacht. Wir sind dran geblieben und haben uns für unsere Verhältnisse viele Torchancen herausgespielt. Dann haben wir den Gegner durch einen Fehlpass an der Grundlinie wieder ins Spiel gebracht, aber nach dem 3:1 ist uns ein Stein vom Herzen gefallen. Unterm Strich haben wir ein sehr gutes Heimspiel gemacht, auch wenn es zwischendurch etwas wackelig war."
Quelle: Treffpunkt Betze
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