Du glaubst also bei einer Entwicklung wird alles immer in gerader Linie nach oben besser?…. Es gibt keine Rückschläge, keine Schwächen die wieder auftauchen, keine Lernkurve. Na dann … wenn du das so
meinst muss das wohl so sein
Du glaubst also bei einer Entwicklung wird alles immer in gerader Linie nach oben besser?…. Es gibt keine Rückschläge, keine Schwächen die wieder auftauchen, keine Lernkurve. Na dann … wenn du das so
meinst muss das wohl so sein
Mag sein, dass dich diese Kurzantwort nicht anspricht, aber ich habe keine Lust all das zu wiederholen, was nicht nur ich in letzter Zeit hierzu im Forum geäußert habe.
Erwischt. Mein Interesse gilt der Diskussion und dem Austausch von Standpunkten - und vermutlich habe ich wie die meisten hier wenig Lust das Forum nach möglicherweise zuvor geäußerten Meinungen abzusuchen. Ich persönlich finde es immer sehr schade, wenn man seine Meinung äußert, ohne diese mit Standpunkten zu belegen. Denn wie sollen anderen darauf eingehen können? Genug Meta-Ebene.
Inhaltlich würde ich wie folgt auf deinen Beitrag antworten: Dieses heere Ziel, sich in allen Bereichen zu verbessern, dürften sowohl Regensburg als Tabellenletzter als auch Hamburg als Tabellenführer haben. Stagnation dürfte nichts sein, was einen Profiverein zufrieden stimmt. Hinzu kommt: Nur, weil es einer Geschäftsführung oder einem Aufsichtsrat gelingt eine saubere Analyse zu ziehen, bedeutet das noch lange nicht, dass all das finanziell zu stemmen ist. Der FCK hat immer noch einen sehr deutlichen finanziellen Nachteil gegenüber den derzeitigen Konkurrenz im Aufstiegskampf.
Und am Ende ist es auch immer eine Frage der Erwartungshaltung. Ich teile die Ansicht, dass es wert ist, sich daran zu erinnern, dass der Verein vor fünf Jahren Insolvenz angemeldet hat und vor vier Jahren beinahe in die Regionalliga abgestiegen wäre. Wenn man überlegt, wo der Verein heute in Gänze steht - und berücksichtigt, dass es noch immer Spieler in diesem Kader gibt, die bereits zu Drittligazeiten dabei waren - dann sehe ich definitiv eine Weiterentwicklung, die Mut macht.
Es gibt nur einen Weg, und der muss konsequent geplant und umgesetzt werden:
- Zielvorgabe => kontinuierlich die erste Liga anstreben
- Analyse der momentanen Situation => alles besser machen als bisher
- Kaderplanung => alle Spieler, die noch nicht einmal Zweitligaformat haben, verscherbeln. Keine Spieler von der Resterampe anderer Vereine leihen bzw. kaufen, sondern nur solche, mit denen das Ziel erreicht werden kann.
- Trainerfrage => einen Trainer verpflichten, der Qualität aufweist und in der Lage ist, das Ziel erreichen zu können.
An Punkt 1 wird wahrscheinlich kein Weg vorbei gehen, so schön, ja fast romantisch die 2. Liga auch ist. Das weiß auch der FCK bzw. die Geschäftsführung. Das ist im Grunde aber der einzige Punkt, der so klar und so eindeutig ist. Alle anderen genannten Punkte entsprechen (leider) einer stark vereinfachten Sichtweise eines Fans.
Fangen wir bei Punkt 2 an; alles besser machen als bisher ist so schön einfach wie absolut. Muss der FCK wirklich alles besser machen als bisher? Gibt es keine Fortschritte seit dem Fastabstieg aus der 3. Liga? Sind da oben nur Stümper am Werk und keiner weiß so richtig, warum wir eigentlich noch Profifussball zu sehen bekommen? Selbstverständlich gibt es immer Verbesserungspotenzial in nahezu allen Bereichen; selbst die besten Clubs der Welt können sich noch verbessern, also ist es logisch, dass es bei uns noch sehr viel zu verbessern gibt. Aber diese Absolutheit einerseits und Unbestimmtheit (weil gar nicht erst kommuniziert wird, was "alles" so darstellen soll und warum man da im Einzelnen Probleme sieht) andererseits ist weder greifbar noch birgt sie Möglichkeit einer kontroversen Auseinandersetzung.
Punkt 3 ist auch so ein Klassiker, der sich am Stammtisch und eben auch in sozialen Medien recht einfach posaunen lässt. Es gibt immer Gründe, warum manche Spieler auf dem Markt sind und manche nicht. Je weniger man sich also an "Resterampen" orientiert, desto mehr Geld muss in die Hand genommen werden, damit ein Spieler überhaupt erst marktfähig wird; davon haben wir bekanntlich im Überfluss. Und selbst dann ist man nicht davor sicher, dass Spieler eben nicht die Erwartungen erfüllen und die Enttäuschung noch größer ist als bisher schon. Dazu dann die "Arbeitsanweisung", wonach alle Untauglichen verscherbelt und nur noch fähiges Personal angeheuert werden sollen, grenzt meiner Meinung nach an Unverschämtheit. Das Fordern vom Unmöglichen entlarvt dann eher den Urheber in seiner Hilflosigkeit.
Punkt 4 ähnelt Punkt 3.
Insgesamt ist es ein netter Rundumschlag der von Unzufriedenheit geprägt ist. Legitim aber anstrengend und leider weder im Netz noch auf der Geschäftsstelle in irgendeiner Art und Weise hilfreich.
PS: Mir ist (nach all der Zeit) bewusst, dass es nicht die Aufgabe des Zitierten ist, vollumfängliche Analysen und Argumente/Begründungen zu liefern.
Möchte eigentlich gar nicht mehr viel über den Auftritt gestern (vorrangig Hz 1) schreiben
Hab mich seit ganz langer Zeit nicht mehr so aufgeregt über eine (vollkommen unnötige) Niederlage, und da hat Anfang auch bei mir Punkte gelassen...
Naja, irgendwie perplex dass wir nach der 9. Saisonniederlage anscheinend immer noch im Rennen um Platz drei sind (für mich persönlich nicht)
Jetzt geht's nach Braunschweig, die mal soeben Paderborn und Hamburg weggehauen haben... Aber hey, was solls, der FCK macht wenigstens in der Vorfeld Analyse Spaß - die eigentlich sicheren Siege verkacken wir, die unmöglichen gewinnt man
Also... Immer weiter
Du glaubst also bei einer Entwicklung wird alles immer in gerader Linie nach oben besser?…. Es gibt keine Rückschläge, keine Schwächen die wieder auftauchen, keine Lernkurve. Na dann … wenn du das so
meinst muss das wohl so sein
Nein das ist damit nicht gemeint es gibt immer gewisse Rückschläge das ist ja normal.Aber ich kann doch erwarten dass man an unseren bekannten Abwehrproblemen arbeitet und die Fehler reduziert, die Einstellung der Mannschaft in jedem Spiel passt und man nicht jede Woche nur eine Halbzeit vernünftige Leistung bringt.
Ich sehe es so, das Potential um dieses Jahr aufzusteigen wäre da. Sich in der Bundesliga zu halten eher nicht. Zuviele Spieler müssten ausgetauscht werden. Fängt in der Abwehr an und setzt sich im Mittelfeld fort. Einzig Ache ist zu 100 % bundesligatauglich aber auch nur wenn er einen guten Tag erwischt. So sehr ich mir einen Aufstieg wünschen würde so sehr bin ich davon überzeugt das uns das nicht gut tun würde.
Ich glaube fast das die Spieler auch wissen das sie mit dem FCK in der zweiten Liga besser aufgehoben sind, entsprechend spielen sie auch.
Mag sein das ich jetzt total daneben liege aber das ist nunmal mein Eindruck!
Es kann auch sein, dass der ein oder andere Spieler oder auch der Trainer Angst vor der ersten Liga hat.
Nicht Angst, man weiß aber selbst und sollte einschätzen können ob man das Potential für erste oder zweite Liga hat...oder ob es selbst in der 2. Eng wird
Erwischt. Mein Interesse gilt der Diskussion und dem Austausch von Standpunkten - und vermutlich habe ich wie die meisten hier wenig Lust das Forum nach möglicherweise zuvor geäußerten Meinungen abzusuchen. Ich persönlich finde es immer sehr schade, wenn man seine Meinung äußert, ohne diese mit Standpunkten zu belegen. Denn wie sollen anderen darauf eingehen können? Genug Meta-Ebene.
Inhaltlich würde ich wie folgt auf deinen Beitrag antworten: Dieses heere Ziel, sich in allen Bereichen zu verbessern, dürften sowohl Regensburg als Tabellenletzter als auch Hamburg als Tabellenführer haben. Stagnation dürfte nichts sein, was einen Profiverein zufrieden stimmt. Hinzu kommt: Nur, weil es einer Geschäftsführung oder einem Aufsichtsrat gelingt eine saubere Analyse zu ziehen, bedeutet das noch lange nicht, dass all das finanziell zu stemmen ist. Der FCK hat immer noch einen sehr deutlichen finanziellen Nachteil gegenüber den derzeitigen Konkurrenz im Aufstiegskampf.
Und am Ende ist es auch immer eine Frage der Erwartungshaltung. Ich teile die Ansicht, dass es wert ist, sich daran zu erinnern, dass der Verein vor fünf Jahren Insolvenz angemeldet hat und vor vier Jahren beinahe in die Regionalliga abgestiegen wäre. Wenn man überlegt, wo der Verein heute in Gänze steht - und berücksichtigt, dass es noch immer Spieler in diesem Kader gibt, die bereits zu Drittligazeiten dabei waren - dann sehe ich definitiv eine Weiterentwicklung, die Mut macht.
Na ja, als "erwischt" fühle ich mich nicht unbedingt.
Ich habe eventuell etwas gefrustet überreagiert und mein Statement sehr verkürzt dargestellt.
Ich erwarte natürlich nicht, dass alles, was ich möglicherweise so "verzapfe", von jedem gelesen und nach Wochen noch abgrufen werden kann. Es erscheint mir deshalb auch nicht unbedingt erforderlich, alle meine Posts zusammenzufassen und dann schrittweise ergänzt hier wieder einzustellen. Das sozusagen als Vorwort.
Ich erlaube mir, trotz all deiner Rechtfertigungshinweisen, mit den Darbietungen des FCK nicht rundum zufrieden zu sein. Natürlich weiß ich, dass es nicht uneingeschränkt immer besser werden kann, das habe ich seit 1963 immer wieder wahrgenommen. Mir ist auch bekannt, dass die wirtschaftliche Situation beim FCK immer noch als "klamm" bezeichnet werden kann. Mein Anspruch ist mit Sicherheit nicht abgehoben, wenn man zwar mit dem Tabellenplatz zufrieden sein kann, aber das sind die Fans vieler Zeitligisten auch, sofern sich der jeweilige Verein nicht in einer akuten Abstiegssituation befindet. Aber ich darf doch darauf hinweisen, wie viele andere User hier im Forum auch, dass der Entwicklungsfortschritt gegenüber der Vorsaison nicht mit dem derzeitigen Tabellenplatz kompatibel erscheint. Ich erwarte auch nicht unbedingt, dass der Aufstieg in die erste Liga am Ende dieser Saison erfolgen muss. Dafür erscheint mir die Kluft zwischen der zweiten und der ersten Liga, zumindest für den FCK, zu groß zu sein. Ich stelle dennoch fest, dass es im Abwehrverhalten keinen Fortschritt gibt, dass der Spielaufbau verbesserungswürdig und das Spiel nach vorne zu sehr auf Ache ausgerichtet ist und der arme Karl mit Zuspielen versorgt wird, die bisweilen als "grottig" bezeichnet werden können.
Von der Bank kann man kaum erkennen, dass die Auswechselspieler etwas Positives zum besseren Spiel des FCK beitragen können. Vielleicht wechselt Markus Anfang deshalb sehr spät, weil er weiß, dass es im Grunde genommen „unnütz“ erscheint.
Und was die Finanzen betrifft, denke ich, dass es mit den vielen Leihspielern, die bei anderen Vereinen nicht zum Zuge kamen und bei uns nur Mitläufer darstellen, im Endeffekt teurer ist, als mit einem kleineren Kader, der mehr Qualität bringt.
Ich kann das alles nicht beweisen, aber ich glaube, dass ich mir aufgrund meines Fußballmanager-Studiums (gleiches Diplom wie Max Eberl) ein gewisses Wissen angeeignet habe.
Das alles ist nun für dich oder auch Sebastian, der ja offensichtlich viel Kompetenz aufweist, mit Sicherheit nicht der erwartete Return, ich hatte jedoch auch nicht vor, mich unterkriegen zu lassen, du weißt ja wie ich zum Thema "Meinungsfreiheit" stehe.
Ich finde es manchmal eigenartig, dass das Duo Michael / Sebastian so weit weg von der Meinung recht vieler "Alt-User" ist, und meist mit einem Touch "Besserwisserei" versehen. Dennoch macht es mir im Grunde genommen Spaß, die Dialoge mit euch zu führen ( Sebastian - ich antworte dir nun nicht extra auf deinen Beitrag #13, das wäre eine fast identische Wiedergabe ). Viele Grüße, Rolf
aussage von t.hengen in der rheinpfalz (hinter bezahlschranke)
da bin ich mal auf die nächsten leistungen gespannt