Rund um die 1. Bundesliga

  • Oft (nicht immer) ist es auch so, dass im Hinspiel mehr taktiert, abgewartet, also risikoärmer gespielt wird. Das führt dann zu wenig bis gar keinen Toren. Im Rückspiel geht es dann um alles, deutlich mehr Risiko , das Heft in die Hand nehmen und auf eine Karte setzen ist angesagt. Das führt tendenziell zu mehr Toren.

    Und so habe ich bereits nach dem 0:0 in Bremen befürchtet*, dass das knapp wird und wegen den Auswärtstoren wohl nichts für HDH wird. HDH musste gewinnen, Bremen reichte ein Unentschieden.


    * befürchtet deshalb, weil ich denke, dass für Bremen als Verein ein Reinigungsjahr gut gewesen wäre. Und für HDH wäre es einfach der verdiente Lohn für jahrelange top Arbeit gewesen.

  • Denke der erste richtige Schritt wäre zumindest die Auswärtstorregel ab der Verlängerung abzuschaffen. Szenario:

    0:0 im Hin und Rückspiel dann schießt die Auswärtsmannschaft das 0:1 in der Verlängerung. Und das Heimteam muss 2 schießen. Da könnte man anfangen. Denn beide Mannschaften hatten jeweils 90 Minuten Zeit zu treffen. Schafft das keiner und es gibt Verlängerung liegt der Vorteil klar bei der Auswärtsmannschaft. Zumindest über diese Regel kann man mal Nachdenken.

    Jeder Traum geht mal zu Ende,
    nur WIR warten auf die Wende....

  • Ich sage ja nicht, dass ich ich die Auswärtstorregel gut finde.

    Ich sage, dass es diese Regel gibt und man sich damit abfinden muss.

    Natürlich sollte und darf man über die Notwendigkeit diskutieren.

    Es bringt aber nichts, wenn das unterlegen Team und dessen Anhängerschaft darüber hadert.

    Wenn der Underdog davon profitiert, isses doch nur halb so wild. ;)

  • Klubs beschließen einheitliches Vorgehen zur Fan-Rückkehr

    Keine Gästefans, keine Stehplätze, kein Alkohol: Die 36 Vereine der Deutschen Fußball Liga haben sich auf ein einheitliches Vorgehen zur möglichen Rückkehr zumindest einiger Zuschauer in die Stadien geeinigt. Die Mitgliederversammlung der DFL beschloss am Dienstag auf Antrag des DFL-Präsidiums vorübergehende Änderungen in der Spielordnung.


    Ein vierter zentraler Punkt ist die zeitweise Einführung personalisierter Online-Tickets, mit denen während der Corona-Pandemie die Nachverfolgung von Infektionsketten möglich sein sollen. "Priorität in Deutschland haben nicht volle Stadien, sondern die gesundheitliche Situation", sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert während einer Pressekonferenz. "Aktuell spielt Corona eben noch mit und eine sehr bedeutende Rolle."


    (...)


    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…hauer-im-stadion-100.html

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Die Kritik an personalisierten Tickets welche man in verschiedenen Foren liest kann ich nicht nachvollziehen, als Dauerkarteninhaber Sitzplatz hat man diese eigentlich schon immer.

    Betzespiele der letzten Jahre ohne Alkohol ist natürlich schwieriger.


    Ich denke mit das Schwierigste werden Einlasskontrollen und Wartezeiten sein, wenn Abstände wie z.B. an Supermarktkassen realisiert werden müssen.


    Ohne Gästefans ist es auch trist, und bevor jemand wieder mit dem Aluhutträger kommt: Stehplätze will die DFL schon lange weg, hier besteht die Gefahr dass diese Regelung nach Corona nicht mehr so einfach zurückgenommen wird.


    Würde gerne mal hören wie es in Liga3 weitergeht. Ich persönlich würde Einschränkungen in Kauf nehmen um endlich wieder ins Stadion zu kommen

  • Der Aluhut hat es dir jetzt echt angetan?:schock:

    Ich finde den Plan generell ganz gut, denke aber auch das die Umsetzung schwierig wird. Einlasskontrollen vor dem Stadion, Einlasskontrollen am Block, Toiletten, Essen und Trinken besorgen...

    Da wird es wohl oder übel zu Stau kommen und vermutlich wird der Abstand in den seltensten Fällen passen.

    Bei den Gästefans sehe ich die Gefahr wo anders. Bei einigen Derbys ist es ja schon so das Fangruppen von der Polizei begleitet werden müssen auf dem Weg vom Bahnhof zum Stadion. Ich stell mir 500 Mannheimer, Saarbrücker oder Dresdner vor.

    Wie soll das funktionieren mit Mindestabstand?

    Und du kannst ja nicht sagen... die Fans von Verl dürfen kommen und die Barackler nicht.:/

  • Bunting ja, das Aluminium hat es mir angetan, ich hasse dieses Unwort da es meist von Leuten benutzt wird die sonst nichts an Argumenten vorzubringen haben.

    Nix für ungut.


    Gebe Dir Recht, dennoch ist ein Spiel ohne Gästefans nicht das was ich mir unter Stadion Atmosphäre vorstelle.

    Auf Getränke könnte ich in den Coronazeiten zur Not auch ganz verzichten um Schlangenbildung zu vermeiden.

    Der Einlass ist für mich das größte Problem, lässt man evtl 15000-20000 Zuschauer zu, dauert das seine Zeit falls man die Abstandsregelung durchsetzen will/muss.


    Dass der DFL und Leuten wie Rummenigge Stehplätze ein Dorn im Auge sind, ist ein offenes Geheimnis. Hier muss man in der Tat aufpassen, und das hat wirklich nichts mit Aluhut zu tun

  • Ich persönlich finde es unverantwortlich dass der Fußball hier wieder eine Extrawurst braten muss. Wie verantwortungsvoll gewisse Menschen doch sind, sieht man jeden Tag an den Flughäfen (mal ein Jahr Urlaub zuhause machen neeehein das geht ja nicht), in Berlin auf den Demos gegen Maskenpflicht oder an den vielen Strafen für die Maskenmuffel (bei mir gäb‘s übrigens 2.500 Euro Strafe und nicht dieser Freundschaftspreis von 150 Euro. Würde zusätzlich das Urlaubsproblem lösen). Ich warte eigentlich nur drauf dass in irgendeinem Spiel sich irgendwelche Spinner wieder total daneben benehmen und der Fußball ins Schussfeuer der neuen Ansteckungsraten gerät. Diese Show werde ich mir dann genüsslich ansehen.

  • Ich finde es beschämend, dass diejenigen als Aluhutträger, Verschwörungstheoretiker oder gar Mörder gelten, die vielleicht einfach die aktuelle Situation kritisch in Frage stellen.


    Was ist falsch daran, wenn man befürchtet, dass die Abschaffung der Stehplätze nach Corona beibehalten wird? Wurden in der Vergangenheit nicht so manche Änderungen aus Notlagen in der Zeit danach beibehalten?


    Es geht im übrigen die ganze Zeit darum genau zu testen, wie weit die Menschen in unserem Land belastbar sind. Lockerungen hier, strengere Maßnahmen da. Wenn das Virus so dermaßen gefährlich ist, spielen die Politiker gerade mit unser aller Leben.


    Aber OK, lassen wir 20000 nach Köln ins Stadion und dort brav Maske tragen. Wieso, weiß dann auch keiner, weil es ja kein geschlossener Raum ist, aber das stört ja eh niemanden. Und davor hält man brav Abstand beim Parken oder beim fahren in der Bahn. Sicher doch. Ach, und wieso denn keine Gästefans? Welche schlüssige Begründung gibt es dafür? Keine, es ist einfach eine sinnfreie Maßnahme um die "Fürsorglichkeit" vor zu heucheln.

    Ich halte es mittlerweile wie Uli Stein in seinem Comic: DAGEGEN

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Meiner Meinung nach ist es ein absolutes Unding, dass bei Fußballspielen wieder Fans zugelassen werden sollen, aber Konzerte weiterhin nicht stattfinden dürfen. Da wird mit zweierlei Maß gemessen und ich denke, dass die Durchführung und Einhaltung der Hygienemaßnahmen nicht durchführbar sind, zumal die Infektionszahlen wieder ansteigen. Ein Alkoholverbot nützt gar nix, wenn die Leute auf dem Weg zum Stadion oder vor dem Stadion bereits welchen konsumieren, so war das jedenfalls bei Europapokalspielen immer! :weiseropa:

    Legenden werden niemals vergessen <3