Rund um die 3. Liga

  • Wenn man jetzt die Saison annulliert, läuft man Gefahr, dass die nächste Saison auch nicht regulär gespielt werden kann.

    Ich sehe durchaus positive Aspekte darin, dass man den Rest der ohnehin schon verkorksten Saison nutzt um wohl auch einen Testballon zu starten. Dadurch steigen die Chancen, dass man dann die nächste Saison wieder regulär durchspielen kann. Erstens sieht man dann, wie sich die angedachten Anpassungen bewähren und zweitens ist man durch den Zeitgewinn hoffentlich wieder näher am Normalzustand.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • So kann man das sehen, aber dann müssten sehr viele Vereine von Liga 1 und 2 keine Lizenz erhalten, oder schau dir deutschlands Topkonzerne an, die haben nicht einmal neine Liquidität für 6 Wochen lockdown. Sollen diese dann gleich den Laden Dicht machen? ;)

  • Haale und Jena wollen wohl rechtlich dagegen vorgehen. Sehen sich aufgrund der Restriktionen in ihren Bundesländern benachteiligt und so die Grundlage der Fairness verletzt. Die Interviews mit denen waren sehr emotional

    Halle und Jena liegen in den Bundesländern, die nach Meck.-Pom. die wenigsten Infiziertenzahlen haben. Die Sperrung von Sportanlagen für Profisport durch die örtlichen Behörden ist absolut nicht mehr gerechtfertigt. In ALLEN anderen Ländern ist es möglich. Man müsste nur mal die Reaktion dieser Vereine bzw. der Politik erleben, wenn der DFB beschließe, die Saison abzubrechen und zu 100% in die Wertung einzubeziehen. So wie in Frankreich. Dann wäre ich mal gespannt, wie insbesondere die Reaktion aus Jena wäre.


    Es gibt beim DFB Statuten und Regelwerke. Verträge, die auch die Vereine unterzeichnet haben. Die Mehrheit will weiterspielen. Die große Mehrheit ist aktuell in der Lage, weiterzuspielen. Wer nicht willens ist, mitzuziehen, der muss die Konsequenzen ziehen.


    Viele Argumente der Jammervereine aus dem Osten gelten auch über den Sommer hinaus. Volle Stadien wird es lange nicht mehr geben. Bei gesperrten Trainingsplätzen muss man das BUndesland wechseln.

    16.05.2019 - R.I.P 1.FC Kaiserslautern - R.I.P Anstand, Werte und Moral


    01.09.2019 - Der Tag, an dem ich mein Fantum aufgegeben habe

  • Bei einer Ist-Wertung käme aus Jena allenfalls verhaltene Kritik, weil bei 16 Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ohnehin keine Chance auf den Klassenverbleib besteht. In Jena weiß man auch, dass nur bei Annullierung die Klasse gehalten werden kann. Da wäre jegliche Kritik lächerlich.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Halle und Jena liegen in den Bundesländern, die nach Meck.-Pom. die wenigsten Infiziertenzahlen haben. Die Sperrung von Sportanlagen für Profisport durch die örtlichen Behörden ist absolut nicht mehr gerechtfertigt. In ALLEN anderen Ländern ist es möglich. Man müsste nur mal die Reaktion dieser Vereine bzw. der Politik erleben, wenn der DFB beschließe, die Saison abzubrechen und zu 100% in die Wertung einzubeziehen. So wie in Frankreich. Dann wäre ich mal gespannt, wie insbesondere die Reaktion aus Jena wäre.


    Es gibt beim DFB Statuten und Regelwerke. Verträge, die auch die Vereine unterzeichnet haben. Die Mehrheit will weiterspielen. Die große Mehrheit ist aktuell in der Lage, weiterzuspielen. Wer nicht willens ist, mitzuziehen, der muss die Konsequenzen ziehen.


    Viele Argumente der Jammervereine aus dem Osten gelten auch über den Sommer hinaus. Volle Stadien wird es lange nicht mehr geben. Bei gesperrten Trainingsplätzen muss man das BUndesland wechseln.

    Sicher hast du auch hier in Teilen Recht. Nur: zieh mal spontan als Unternehmen von Jena nach ... Nürnberg (egal wohin). Viel Spaß beim Behördendschungel. Da brauchste schon mal 2 Monate Vorlauf (die Kosten und weiteren damit einhergehenden Strukturnachteile mal außer Acht gelassen).

    Man kann ja vieles, aber nicht den Unternehmen (Vereinen) die Schuld am Föderalismus geben.

    Lautrer geben niemals auf - sie kämpfen!

  • Mal weg von den LÄNDER-politischen Vorgaben: was ist denn, wenn eine Mannschaft wegen eines Infektionsverdachtes nicht trainieren kann? Beim FCK hatte man ja Glück, dass es ein Fehlalarm war, dennoch wurde zunächst das Training ausgesetzt. Ein Online-Training wird wohl keiner befürworten, aber wer weiß...

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Sicher hast du auch hier in Teilen Recht. Nur: zieh mal spontan als Unternehmen von Jena nach ... Nürnberg (egal wohin). Viel Spaß beim Behördendschungel. Da brauchste schon mal 2 Monate Vorlauf (die Kosten und weiteren damit einhergehenden Strukturnachteile mal außer Acht gelassen).

    Man kann ja vieles, aber nicht den Unternehmen (Vereinen) die Schuld am Föderalismus geben.

    Jena und die anderen Vereine hatten jetzt 2 Monate Zeit, um sich hier zu kümmern, einen Plan B zu erstellen. Es war doch absehbar, dass man versucht, die Saison zu ENde zu bringen.


    Ist dasselbe wie bei den Schulen und Kitas. Alle sind am Schreien, weil Politik kurzfristig freigibt. Was haben die Schulträger denn die letzten 2 Monate getan?? Mich regt das alles tierisch auf.

    16.05.2019 - R.I.P 1.FC Kaiserslautern - R.I.P Anstand, Werte und Moral


    01.09.2019 - Der Tag, an dem ich mein Fantum aufgegeben habe

  • Da kannste schlecht alle über einen Kamm scheren. Wie soll ein Verein 10 Ausweichpläne parat haben, wenn jeden Tag die Gefahr einer neuen Sachlage besteht? Da geht es nicht mehr um Plan B sondern um Plan C bis Z. Und davon sind dann sicher 20 nicht umsetzbar.

    Lautrer geben niemals auf - sie kämpfen!

  • Jena und die anderen Vereine hatten jetzt 2 Monate Zeit, um sich hier zu kümmern, einen Plan B zu erstellen. Es war doch absehbar, dass man versucht, die Saison zu ENde zu bringen.


    Ist dasselbe wie bei den Schulen und Kitas. Alle sind am Schreien, weil Politik kurzfristig freigibt. Was haben die Schulträger denn die letzten 2 Monate getan?? Mich regt das alles tierisch auf.

    Das wäre dann Training in einem anderen Bundesland, verbunden mit weiteren Mehrkosten für die Vereine die betroffen sind.


    Es ist zwar offensichtlich, dass die aktuell unteren Vereine da am stärksten gg die Fortführung sind. Aber man muss dann die Belastung auch kompensieren- es soll ja trotz allem sportlich nicht unfairer sein als zuvor

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)