Ultras, Hools, Fans Diskussion

  • ich würde behaupten,es ist die faszination,die dieses gefühl auslöst und auch nur in der gruppe


    ein einzelner,der ein feuerwerk beobachtet,würde sicher auch nicht klatschen.

  • Oft sind die Zündler betrunken, oder zumindest angetrunken.
    Es zählt das auffallen um jeden Preis.
    Wenn ich mir den Kerl mit dem Megaphon auf dem Turm ansehe, man hat den Eindruck ihm geht gleich einer flitzen.


    Auch das wird bei den Zündlern der Fall sein.


    Ich finde es ist ein Problem, dass sich Fans immer mehr davon entfernen Fan zu sein.

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  • Oft sind die Zündler betrunken, oder zumindest angetrunken.
    Es zählt das auffallen um jeden Preis.


    Und fressen kleine Kinder.....


    Dazu wollen die auffallen, deshalb vermummen die sich. :gruebel:


    Gazza


    Ich kann jetzt auch nicht wirklich das tolle Erlebnis dabei erkennen. Allerdings wirkt es unter anderem sich auf die Stimmung aus. Wie damals der Waldhof bei den Amateuren brannte, bedankten sich die Spieler für das tolle Feuerwerk. Es gibt sicherlich einige, die das gerne sehen und das vielleicht sogar als leistungssteigernd wahrnehmen. Ich kann mich an ein Spiel erinnern, da hat so ein Bengalo wieder Stimmung ins Stadion gebracht.


    lautrer75


    Sehe ich auch so. Früher kloppte man sich im Stadion. Heute sieht man das kaum noch. Wenn, dann brennst im Fanblock. Keine Ahnung warum man nicht mehr mit Kindern ins Stadion sollte. Die Hysteriewelle der Presse scheint so langsam Wirkung zu zeigen.

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht

  • @ Pfälzer01 und magneto



    Es geht schon damit los das Heute dafür gesorgt wird das die Treppen zu den Ausgängen halbwegs frei gehalten werden. Heute wird sich über 1 oder 2 Pyros aufgeregt vor 20 Jahren wurden 100-200 pro Spiel abgebrannt. Polizeipräsenz in der Menge wie Heute gab es auch net. Bei Auswertsspielen ist man am Bahnhof angekommen wenn 5 Grüne dort standen war es viel. Vor und nach jedem Spiel hat es zu 90% geknallt. Fast kein Vater/Mutter wäre auf die Idee gekommen sich mit ihren 5 oder 10 jährigen Kindern in die West zu stellen viel zu gefährlich. Wenn auf Auswertsspielen mehr als 500 Fans dabei waren war das sehr viel ich war Anfang bis Mitte der 90er auf mehr als einem Auswertsspiel da waren gerade mal 50-60 Lautrer im Block (Masse gibt auch eine gewisse Sicherheit). Szenen wie gegen Mannheim vor 2 Jahren waren Damals bei Derbys oder bei Mannschaften die einiges an Hools hatten auf der Tagesordnung. Warscheinlich war es zwischen den 50er bis Anfang der 80er noch sicherer als Heute aber über die Zeit weiss ich net mehr wirklich viel.

  • Auf jeder Kirmes in einem Bierzelt, gibt es mehr Gerangel und Schlägerein, als vergleichsweise in den Stadien... Man kann auch alles übertreiben und immer schlimmer sehen als es tatsächlich ist..

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Ob es früher sicherer war, kann ich auch nicht wirklich beantworten, von den Erzählungen her scheint es aber weitaus wilder und gefährlicher zugegangen zu sein. Die Frage wird wohl auch niemand und keine Statistik wirklich beantworten können. Aber es zählt auch das hier und jetzt: Unverbesserliche wird's immer geben und so ein Großereignis birgt immer Risiken, weshalb ich mir grundsätzlich auch überlegen würde 4-Jährige zu einem Fußballspiel mitzunehmen...


    Ansonsten hab ich mich zu dem Thema so oft ausgelassen, da poste ich lieber nen Artikel, den man vielleicht auch kritisch lesen sollte, aber dennoch weitaus besser ist, was viele Medien in den letzten Tagen so geliefert haben: Alles Chaoten außer Mutti!


    Interessant und lesenswert sind auch die beiden 11 Freunde-Artikel, die darin verlinkt sind.

    Dehäm is dehäm: Wer reist, lernt das umso mehr schätzen.

  • Lautrer 75


    deine argumente habe ihre richtigkeit.. nur wird dabei vergessen das es "früher" eine art respekt gab.. wenn jemand auf dem boden lag wurde nicht noch von den anderen willenlos nachgetreten. und auf kinder wurden schon garnicht ein gedroschen.. (wobei heute viele "kinder" und damit meine ich u17 heute einfach nur auf event aus sind..)meiner meinung nach ist die gewaltschwelle deutlich gesunken. Allerdings nicht nur allein beim fußball..

    :schild: Danach wird alles besser...:schild:
    schade, scheiße, wie kann das passieren? WIR kommen zurück um uns zu revanchieren...

  • Eben darum geht's doch: Meiner Meinung nach gibt es nun keine gehäufte Gewaltanwendung im Fußball, wie manch einer derzeit den Eindruck gewinnt. Ohne Frage gibt es schlechte Dinge, die passiert sind und so nicht passieren dürfen. Aber daraus nun ne Panik in Bezug auf den Fußball zu machen ist meiner Meinung nach total überzogen. Das ist konstruiert bzw. es war früher wahrscheinlich weitaus gefährlicher ins Stadion zu gehen.


    pfaelzer01: Wird denn heute auf Kinder gedroschen bzw. bist du dir sicher, dass früher so viel Rücksicht auf Kinder oder Leute auf dem Boden genommen wurde? Sicher, es gab laut Erzählungen bestimmte Regeln und es wurden sicher keine Kinder verfolgt oder Leute, die auf dem Boden lagen gezielt gesucht. Aber denkst du nicht, dass da im Eifer des Gefechts auch mal eine ausgeteilt wurde, die eigentlich dem Kodex wiedersprach?


    Ganz unabhängig davon lenkt das doch aber ab, denn durch den Vergleich ist nichts gewonne. Was zählt ist das hier und jetzt bzw. die Zukunft: Es gibt heute Unverbesserliche, die sich unbedingt regelmäßig mit der Polizei anlegen müssen, die Bengalos werfen, gezielt andere Fußballfans angreifen etc. Das alles sind aber nicht unbedingt die selben Personen, sind teils unterschiedliche Probleme, die unterschiedliche Lösungen brauchen. Da hat der DFB bzw. die DFL ihre Hausaufgaben nicht gemacht, die Polizei kann sich an die eigene Nase fassen, die Fans aber auch. Manche kapieren's aber leider auch nur noch mit dem Knüppel, ich denke aber für den Großteil solcher Fälle braucht's keinen Knüppel, sondern ne ernsthafte Auseinandersetzung der Verantwortlichen mit den Problemen und langfristige Lösungen. Die auch teilweise weit übers Stadion hinausgehen müssten.

    Dehäm is dehäm: Wer reist, lernt das umso mehr schätzen.