Zitat aus: http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,724162,00.html
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Das Volk wurde also unterhalten. Fragt sich nur, ob der Kampf deswegen auch gut war. Das gilt wohl auch für das nächste Treffen. Am Montag hat Wladimir Klitschko seinen Gegner für den 11. Dezember in Mannheim vorgestellt. Es ist der Brite Dereck Chisora, ein weitgehend unbekannter und mit 14 Profikämpfen sehr unerfahrener Gegner.
Was bleibt ist ein bitterer Nachgeschmack: Boxen ist brutal. Als Sport betrieben ist es aber zumindest darauf ausgelegt, dass zwei ebenbürtige Gegner miteinander im Ring stehen. Ist das nicht der Fall, handelt es sich um nichts als pure Show. Sind die Umstände so wie am Samstag in Hamburg, mit Sturheit beim Gegner und Unentschlossenheit bei seiner Ecke, dem Ringrichter und den Ringärzten, wird aus der Show pure Brutalität.
aus spiegel online von heute "Blut und Spiele", der Schluß des Artikels