Ja, wir waren der Beste Aufsteiger aller Zeiten.
Jedoch, was bringt uns das heute?
NullKommaNull!
Ich würde auf diesen "Titel" gerne verzichten wenn ich ihn gegen einen Platz im unteren Mittelfeld der Bundesliga eintauschen könnte.
Red Bull Leipzig
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Für mich ist die Mannschaft bester Aufsteiger die es geschafft hat als Aufsteiger deutscher Meister zu werden und nicht die Mannschaft die als Aufsteiger die meisten Punkte holt.
Die Arschleckerei (sorry für die Ausdrucksweise) und Selbstbeweihräucherung solcher Kunstprojekte nehmen mir noch den letzten Spaß an der Bundesliga. Allein wenn ich den Rangnick schon sehe wird mir übel, der ist mir so abgrundtief unsympathisch.
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Und dazu noch vorher Pokalsiger!
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Ist natürlich alles richtig.
Aber man muss eben auch sagen, dass der Region Sachsen / Thüringen durch RB-Geld wieder einen sportlichen Magneten hat.
Viele Verein zuvor haben es versucht und sind zum größten Teil an falschem Management gescheitert.
RB wird sich in der BL etablieren, so wie Hoffenheim und zuvor Wolfsburg und Leverkusen. Dies wird nicht zu verhindern sein.
Die BL hat sich genauso wie die Wirtschaft gewandelt und so wie unser privates Konsumverhalten auch.Man kann auch RR und RH unsympathisch finden - ich mag sie auch nicht - aber sie verpflichten mit dem vielen Geld sehr sinnvoll Spieler, was sich im Erfolg auch an der Tabelle ablesen kann. Wie gut das dann sein wird, wenn man auch international spielen wird, das wird sich dann zeigen.
Allerdings muss man als Verein und Fan auch selbstkritisch sein:
die oben genannten Mannschaften sind nun statt dem FCK, 1860, Fortuna Düsseldorf, Dynamo Dresden oder Hansa Rostock in der 1. Liga. Und das vor allem, weil sich diese Vereine selbst wirtschaftlich ins Aus geschossen haben. Wäre die Großmannssucht nicht so ausgeprägt gewesen, hätten wir und die anderen in den letzten 15 Jahren mit gutem bis mittelmäßigem Fußball eine Menge Geld verdienen können und würden es Vereinen wie 1899, RB, Ingoltown und Co viel schwerer machen sich zu etablieren. -
Statistik interessiert mich nicht.
Es gibt andere Punkte die mich aufregen
- Dieser hochgekaufte und mit Geld aufgeblasene Retortenverein hat sowas wie den AfD Effekt in der Bundesliga. Jeder redet darüber
- Es wird vom "Modell Leipzig" und von den tollen jungen Spielern gesprochen. Dabei haben die quer durch die Republik alles zusammen gekauft. Wo ist denn ein Spieler den sie seit 10 Jahren selbst ausgebildet haben?
- Es gibt keine kritische Berichterstattung mehr darüber, dass dies kein Sportverein sondern ein - Entschuldigung für den vulgären Ausdruck - sondern die persönliche Schwanzverlängerung des Herrn Mateschitz ist
- Es erfolgt keine kritische Berichterstattung wie der DfB mit der Erlaubnis solcher Konstrukte den Sport kaputt macht - auch nicht in ARD und ZDF. Die Bundesliga angreifen ist ein Tabu Them. off topic: das sieht man auch daran, dass es praktisch keine Berichterstattung über Doping im Fußball gibt, obwohl das nachweislich stattgefunden hat.
- Dieses "Modell" wird Vorbildcharakter haben. Ich wage die Prognose, dass die Bundesliga in 10 Jahren zu 80% "privatisiert" ist. Ich werde vorher aussteigen
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... Jeder redet darüber ....
... sondern die persönliche Schwanzverlängerung des Herrn Mateschitz ist ...
Zum ersten Punkt - schau Dir an, wie viele Seite dieser Verein hier ein nimmt!Zum zweiten Punkt - da unterschätzt Du den Herrn Mateschitz meiner Meinung nach. Das ist ein gestandener und sehr erfolgreicher Geschäftsmann. Was der anpackt - auch marketingtechnisch - das sitzt. Und etwas anderes als Marketing sind seine Engagements beim Sport (Fußball, F1, Flying Circus, Eishockey, ect.) nicht. Bewerte dies nicht über!
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Mateschitz ist ein Marketingmann und ein Schweißhund der Ideen erkennt. Die Red Bull Idee hat er im Urlaub in Thailand kennengelernt. Dort ist das Zeug nicht so eingeschlagen. Er hat es nach Europa gebracht.
Sport ist für ihn die Marketingwaffe. Bis zum Erbrechen. Der hat sogar noch mit Extremsportlern (wenn ich mich richtig erinnere Klippenspringer) geworben nachdem die in der Ausübung ihres Marketingsports tödlich verunglückt sind
off topic
Leider regiert oft das Marketing. Ich kann nur off topic saggen: Das habe ich in der IT auch ständig gesehen. Steve Jobs war total überschätzt. Der hat nur zum richtigen Zeitpunkt mit gutem Marketing Dinge in den Markt gepusht. Die Apple Oberfläche von den PCs/Notebooks hat er Rank Xerox von ihrem damals legendären Entwicklungszentrum parc geklaut. Touchscreens gab es auch schon im den 90er Jahren. damals gab es den Namen Notepads noch nicht. Ich hatte das Glück ein Interview mit einem der größten Entwickler der Home PCs zu führen: Shiraz Shivji (https://de.wikipedia.org/wiki/Shiraz_Shivji) er hat den C64 und den Atari ST (in nur 7 Monaten) entwickelt und ich durchte auf der Cebit den Prototypen des Nachfolgers der leider nie auf den Markt kam in Wire Wrap Technik (= Hanverkabelt und dann hat so eine spätere PC Platine das Format A0 - A1) sehen.
Als ich ihn 1991 zum 2. Mal sah hatte er die Firma Momenta gegründet. Heute würde man sagen ein Notepad. Damals natürlich ein paar Kilo schwerer und dicker. Er war seiner Zeit voraus und ging pleite -
@ lookaround
Mit meinem Post wollte ich lediglich auf Zweierlei hinaus:
- Wir sind es, die ein Produkt wichtig werden lassen
- Mateschitz verfolgt mit RB Leibzig ein klares Ziel und hält sich den Verein (Plural wäre angebrachter) nicht zum Vergnügen oder aus Langeweile
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Maggo: rein statistisch entscheidet bei Punktgleichheit das Torverhältnis, anschließend glaub die Anzahl geschossener Tore. Von daher war Leipzig am 17. Spieltag besser.
Das mit den Bayern lasse ich für mich nicht gelten, auch wenn es aus einem anderen Blickwinkel ein sehr gewichtiges Argument ist
Und alles vor dem Hintergrund, dass der Vergleich ohnehin kaum ernsthaft stattfinden kann - zu weit auseinander im Bezug auf Jahre und den gespielten Fussball.
Der beste Aufsteiger aller Zeiten sind und bleiben wir, bis ein anderer Verein dieses Kunststück wiederholt
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Der Fussball wandelt sich wie sich alles wandelt. Im Endeffekt zeigte der FCk in der Historie der Bundesliga etwas einmaliges das auch Leipzig nicht erreichen kann. Die Umstände dazu sind eh nie vergleichbar. Ebensowenig wie vergleichbar ist was Spieler heute tun und damals taten. Damals in den Zeiten von denne viele schwärmen gabs keine EU in der heutigen Form, kein Bosmann, die Welt war nicht so zusammengewachsen wie heute. Die Hüde den VErein, das Nest zu verlassen war größer, familiäre Werte stärker und und und.
Keiner fragt sich warum er heute andere Brötchen ist wie die simplen Milchbrötchen und Laugenteilchen. Keiner fragt sich warum er mehr lebensmittel aus fernen Ländern ist, warum er mehr reist, reisen günstiger ist, die mediale Vernetzung so genutzt werden kann. Es ist da, der Wandel has gebracht, die Entwicklung.
Leipzig ist fussballerische eine Bereicherung, das ist Fakt. Die Spielweise ist attraktiv. Zu Hause ausverkauft, auswärts mit gefülltem Fanblock. Auch das ist Fakt. In der Stadt Leipzig und der Region ist man sehr positiv positioniert. Leipzig bietet stimmungsvolle und athosphärische Heimspiele.
Ihre Grundlage ist eine andere, der Geldzufluss neu. Aber der Status Quo ist kein anderer wie bei einem Verein wie man sich ihn in der Bundelisga wünscht. Keine einfache Erkenntnis aber Entwicklung ist eben manchmal nicht einfach.