Jeff Strasser (09/2017 - 01/2018 als Trainer | 07/1999 - 06/2002 als Spieler)

  • Ich bin wirklich hin- und hergerissen. In Anbetracht dessen, wie JS die Mannschaft ein- und vor allem aufstellt gehe ich davon aus, dass er zunächst einmal mit aller Macht versucht der Mannschaft Stabilität zu verleihen. Hinten halbwegs sicher stehen, vorne kontern. Und im Vergleich zu Meier ist ihm das zumindest statistisch betrachtet auch gelungen:


    Unter Meier: 8 Spiele | 0 Siege - 2 Remis - 6 Niederlagen | Torverhältnis 3:17 | Punkteschnitt 0,25


    Unter Strasser: 9 Spiele | 2 Siege - 3 Remis - 4 Niederlagen | Torverhältnis 10:12 | Punkteschnitt 1


    Soweit so gut. Doch wird man selbst bei solchen Zahlenspielen schnell merken, dass selbst der verbesserte Punkteschnitt unter JS nicht nicht zum Klassenerhalt reichen kann. Und an dieser Stelle braucht es meiner Sicht eine klare sportlich-strategische Ausrichtung des Vereins, ergo von Gries & Notzon. Will man an Strasser und Bugera - egal was kommt - festhalten und in diesem Fall auch einen Neuanfang wagen? Oder will man mit allen Mitteln versuchen den Abstieg zu vermeiden? Und dann mit oder ohne Strasser? Ich bin froh diese Entscheidung nicht treffen zu müssen, aber eine öffentliche Positionierung halte ich für notwendig.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Zum Glück hat man auf der Trainerposition keine Experimente gemacht. Das wäre doch fahrlässig gewesen irgendwie. Und zum Glück hat man diesen verbrauchten Meier rausgeworfen. Der hat auch einfach net genug im Fußball erlebt, um mit so einer Situation umzugehn. :ironie:

  • Ich finde dass man für solch eine Situation einen erfahrenen Trainer hätte holen sollen. Das dachte ich am Anfang. Aber den hatten wir mit Meier. Dieser wirkte resigniert. Strasser schafft auch kaum Verbesserungen. Liegt's wirklich am Trainer?
    Ich sage Nein! Es liegt vor allem daran dass wir keinerlei führungsspieler haben. Moritz, Halfar, Ziegler. Das sind die "erfahrenen". Keiner von denen geht voran. Es plätschert alles so vor sich hin. Schaut euch doch mal Interviews an von Moritz oder Halfar. Glaubt ihr einer von denen redet intern mal Tacheles? Die kaderplanung ist das Hauptproblem. 10 Punkte nach der Hinrunde was willst du da noch verbessern im Winter? Sollen sie doch den Trainer wechseln, ich bin mir ziemlich sicher dass das dann auch nicht besser wird. Und vor allem wer soll es denn machen? Ein Schuster kommt bestimmt nicht mehr bei der Lage. Und noch einen Anfänger wie sforza? Da kanmst du doch auch strasser behalten

    Jeder Traum geht mal zu Ende,
    nur WIR warten auf die Wende....

  • Ich bin wirklich hin- und hergerissen. (...) Hinten halbwegs sicher stehen, vorne kontern. Und im Vergleich zu Meier ist ihm das zumindest statistisch betrachtet auch gelungen

    Das ist das perfide daran. JS ist besser als Meier, trotzdem wird es so nicht reichen. Fraglich, ob es nochmal ein neuer Trainer zu einer noch besseren Ausbeute bringt.


    Zum Glück hat man auf der Trainerposition keine Experimente gemacht. Das wäre doch fahrlässig gewesen irgendwie. Und zum Glück hat man diesen verbrauchten Meier rausgeworfen.

    Und zum Glück kann man auch einfach immer weiter solche und gleichartige Beiträge verfassen die außer Provokation nichts beinhalten. Mal von der Fussballkost abgesehen ist JS besser als Meier, zumindest mit dieser Mannschaft. Insoweit geht deine Kritik fehl und das nicht zum ersten Mal.

  • @TdT


    Sehe ich auch so. Norbert Meier wusste schon am Anfang der Saison was für ein Trümmerhaufen er da beisammen hat und hat spätestens nach dem Verkauf von Koch und der lachhaften Vorbereitungen die Lust verloren. Konnte man in den Pressekonferenzen gut erkennen.

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)

  • Notzon wäre bei Abstieg der erste der gehen muss neben den ganzen Gurken in der Mannschaft. Wenn du so sang und klanglos absteigst wie wir es vermutlich machen werden, ist er nicht zu halten. Geld hin oder her. Wir sind im Profifußball. Aufgabe: Stelle eine ligataugliche Mannschaft zusammen.
    Ergebnis: 10 punkte Tabellenplatz 18.
    Aufgabe nicht gelöst. Ganz einfach.
    Für mich müsste jetzt schon ein sportchef kommen auch im Hinblick auf die Zukunft. Und hört mir auf mit diesen panikeinkäufen im Winter. Wie lange ist die Pause? Eine Woche? 10 Tage? Da kannst du nicht 4 oder 5 Leute einbinden die dann sofort zünden.
    Es wurde im Sommer versaut. Eine Korrektur ist nicht mehr möglich leider

    Jeder Traum geht mal zu Ende,
    nur WIR warten auf die Wende....

  • Man wird nach dieser Spielweise und einem sehr wahrscheinlichen Abstieg Strasser nicht als den richtigen für einen angepeilten Wiederaufstieg mit entsprechender Euphorie verkaufen können.
    Warum soll in so einem Fall Strasser seinen Job behalten? Im DFB Pokal, für mich völlig unverständlich, abgschenkt und in der Liga größtenteils ohne jeden Mut und Spielwitz gemauert, grausam gespielt. Es ist nach den 8/9 Spielen überhaupt kein Spielsystem erkennbar, selbst in Heimspielen steht man ohne jede Spielidee hinten drin, das Stadion ist praktisch leer gespielt, was verspricht sich ein Trainer von solch beschämenden Auftritten? Kann man da tatsächlich einfach "weiter so" oder "es geht halt nicht besser" sagen? Dann können wir uns den Posten ebenfalls sparen und treten ohne Trainer an...

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Zunächst einmal halte ich Jeff Strasser für einen klasse Typen und guten Kerl. Ab das sind leider nicht die Attribute, die zeitgleich einen guten Trainer ausmachen.
    Der Kader ist einfach schlecht besetzt, dafür kann Strasser nichts. Zudem gibt es einige Verletzte, auch nicht seine Schuld. Aber die Situation, die vor Strasser herrschte, hat sich mit Ihm nicht geändert.


    Ich behaupte nach wie vor, das es ansatzweise keinen Trainer gab, den die Fans hier gerne gesehen hätten. Denn wer Fussballverstand hat, konnte schon im September ahnen, das dieses Team einfach schlecht ist, und das eine Mission Klassenerhalt nahezu unmöglich ist.
    Also nahm Notzon einen, der nichts kostet, und der den Fans zumindest als Spieler in guter Erinnerung war....


    Jetzt ist zu spät....noch den Hebel umzulegen. Die Frage, die sich mir stellt, wie lange machen das die Fans noch mit....



    Für mich steht fest. Wenn irgendwer im Verein noch daran glaubt, die Klasse halten zu können, mußt Du jetzt noch mal den Coach wechseln....so hart das ist.


    Ich glaube nicht mehr an den Klassenerhalt, drum lasst Sie weiterwurschteln....