ZitatAlles anzeigenNicht zuletzt aufgrund der Vorfälle am Wochenende des 24. Spieltages, als es beim Spiel des 1. FC Nürnberg beim VfL Bochum zu teilweise schwer verletzten Fans wegen gezündeter Pyrotechnik im Gästeblock kam, trafen sich die Fanbeauftragten verschiedener Vereine der ersten und zweiten Bundesliga, um dieses Thema ausgiebig zu diskutieren, Entwicklungen zu analysieren und einen offenen Brief an alle Fans nach außen zu geben.
In dieser aus dem Treffen resultierenden gemeinsamen Erklärung, fordern die Fanbeauftragten verantwortungs- und respektvolles Handeln, so wie es die Fans auch von allen anderen erwarten. Die Fans sind verantwortlich für sich, ihre Fanszene und die Fankultur, die sie am Leben erhalten wollen. Gerade Fehlentwicklungen wie Pyrotechnik, zunehmende Gewalt, gegenseitiges Entwenden und das anschließende Präsentieren von Fanartikeln führen die vielfältigen Bemühungen, den Fans möglichst viele Freiheiten gewährleisten zu können, ad absurdum.
Auch die Fans der Roten Teufel standen in der nahen Vergangenheit mehrfach im Fokus der Medien. Durch die unschönen Ereignisse nach dem Saisonfinale am 18. Mai 2008 gegen den 1. FC Köln, Vandalismus und eingesetzter Pyrotechnik beim Spiel der zweiten Mannschaft in Mannheim und nicht zuletzt aufgrund der durch Schneeballwürfe provozierten Unterbrechung des Spiels in Fürth gelten die Fans des FCK als Wiederholungstäter und der Verein musste bereits hohe Geldstrafen an der Verband zahlen. Auch wenn Vorkommnisse dieser Art insgesamt der Seltenheit angehören, prägen sie dennoch leider das Bild der FCK-Fans in der Öffentlichkeit. Die vielen positiven Seiten der Fankultur, welche unsere Fans ebenfalls nach außen tragen, seien es soziale Aktionen, tolle Choreographien oder lautstarke Unterstützung, werden dadurch überdeckt.
Am 24. Spieltag stand mit dem Gastspiel des FCK beim Karlsruher SC ein Derby an, das als Risikospiel unter besonderer Beobachtung des DFBs stand. Die Vereine und die Polizei unternahmen im Vorfeld die verschiedensten Maßnahmen, um negative Zwischenfälle zu vermeiden. 8.000 FCK-Fans begleiteten ihre Mannschaft ins Badische und es kam zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Der Einsatzleiter der Karlsruher Polizei versendete im Anschluss an die Partie einen offenen Brief an alle FCK-Fans: „Wir bedanken uns bei allen Anhängern des FCK für die Zusammenarbeit und die aktive Unterstützung für einen insgesamt friedlichen Spieltag, an dem abgesehen von den Unbilden des Wetters allein die sportliche Auseinandersetzung im Vordergrund stand. Auch mit Blick auf die erheblichen Beeinträchtigungen und Gefahren durch das Unwetter sprechen wir allen Fans des FCK ein großes Kompliment für die Besonnenheit und die Geduld angesichts der Behinderungen in der Nachspielphase und der Verzögerung beim Bustransfer aus“. Auch der Verein hatte nach diesem Spiel aufgrund der positiven Unterstützung einer solch großen Fananzahl einmal mehr allen Grund, stolz auf seine Anhängerschaft zu sein. Dennoch ermittelt der DFB auch hier aufgrund zwei gezündeter Böller und einer Rauchbombe aus einem den Gästefans zuzurechnenden Block gegen unseren Verein.
Welche Gefahr von einem unkontrollierten Zündeln ausgehen kann, haben die Ereignisse in Bochum deutlich gezeigt. Gerade solche Ereignisse führen zu Forderungen, wie sie nun vermehrt an DFB und DFL herangetragen werden: Restriktive Vergabepolitik von Auswärtskarten (z.B. Personalisierung, Fancard), Reduzierung des Gästekontingents auf 5 Prozent oder komplettes Gästefanverbot, Verbot jeglicher Fanutensilien oder vollständiger Wegfall der Stehplätze und dadurch drastisch steigende Kartenpreise. Diese angedrohten Konsequenzen kann kein echter Fan wirklich wollen. Die Fans des FCK haben nicht nur in Karlsruhe, sondern auch bei den Auswärtsspielen in Aachen und Duisburg eindrucksvoll gezeigt, wie man mittels Fahnen und Doppelhaltern für eine farbenfrohe Kurve sorgen kann, für eine lautstarke und kreative und trotzdem fanatische Unterstützung der Mannschaft – auch ohne sich und andere durch Pyrotechnik zu gefährden und dem Verein damit zu schaden!
Donnerstag, 11. März 2010 " Offener Brief der Fanbeauftragten " (FCK.de)
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Dito!
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Sollten die Herrn aufgewacht sein?
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Ich denk Karlsruh war in Ordnung wenns so bleibt ists okay
und lol@Gästefanverbot na dann
sollen sie's halt personalisieren, ich hab mir nix vorzuwerfen.. so ne Drohung würde vielleicht mal einige zum Nachdenken bringen -
Restriktive Vergabepolitik von Auswärtskarten (z.B. Personalisierung, Fancard), Reduzierung des Gästekontingents auf 5 Prozent oder komplettes Gästefanverbot, Verbot jeglicher Fanutensilien oder vollständiger Wegfall der Stehplätze und dadurch drastisch steigende Kartenpreise.hört sich vieles gut an. die personalisierung und fancard finde ich super. die reduzierung des gästekontingents oder ein komplettes gästefanverbot muss nicht sein, würde aber auch nicht schaden. der wegfall der stehplätze finde ich ebenfalls super. ein verbot jeglicher fanutensilien halte ich allerdings für quatsch. die fahnen würden wohl aufgrund der sitzplätze ohnehin wegfallen, aber man sollte immer noch schal und trikot tragen dürfen.
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Willst hier auf komisch Art ein Späßchen machen oder meinst du das ernst?
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Dennoch ermittelt der DFB auch hier aufgrund zwei gezündeter Böller und einer Rauchbombe aus einem den Gästefans zuzurechnenden Block gegen unseren Verein.
? wow ein Kollege war felsenfest davon überzeugt dass diese Böller von Karlsruher gezündet waren und diese dann von KSC Fans vor den E1 Block geworfen wurden? -
Willst hier auf komisch Art ein Späßchen machen oder meinst du das ernst?
ich meine es so, wie es da steht.
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der wegfall der stehplätze finde ich ebenfalls super
Dann würde mich mal interessieren, was daran super sein soll?