Wer war euer Spieler des Tages? 121
Du kannst 2 Antwortmöglichkeiten wählen.
Endstand: 1:1 (0:1)
Tore:
0:1 Sascha Mölders (9.)
1:1 Itay Shechter (80.)
Aufstellung:
-Kevin Trapp, Florian Dick, Mathias Abel, Rodnei, Leon Jessen, Thanos Petsos, Christian Tiffert, Richard Sukuta-Pasu, Ivo Ilicevic, Olcay Sahan, Itay Shechter
-Simon Jentzsch, Jonas De Roeck, Paul Verhaegh, Axel Bellinghausen, Uwe Möhrle, Marcel De Jong, Lorenzo Davids, Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Marcel Ndjeng, Daniel Baier, Sascha Mölders
Auswechslungen:
Olcay Sahan <-> Dorge Kouemaha (70. Min)
Lorenzo Davids <-> Hajime Hosogai, (73.), Marcel Ndjeng <-> Sebastian Langkamp (78.), Daniel Baier <-> Akaki Gogia (83.)
gelbe & rote Karten:
Olcay Sahan (43.), Rodnei (44.), Mathias Abel (59.), Leon Jessen (86.)
Sebastian Langkamp (90.+2)
Statistiken:
Kaiserslautern:
Fouls: 24
Abseits: 1
Ecken: 7
Ballbesitz: 61,8%
Torschüsse: 17
Zweikämpfe gewonnen: 51,3%
Pässe: 503, davon erfolgreich: 83,1%
Flanken: 15
Augsburg:
Fouls: 9
Abseits: 5
Ecken: 1
Ballbesitz: 38,2%
Torschüsse: 13
Zweikämpfe gewonnen: 48,7%
Pässe: 232, davon erfolgreich: 70,7%
Flanken: 6
ps: jeder hat 2 Stimmen bei der Wahl zum Spieler des Tages
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Punkteteilung auf dem Betzenberg: Die Roten Teufel haben sich im ersten Heimspiel der neuen Saison vom FC Augsburg mit einem 1:1 (0:1)-Unentschieden getrennt. Am Sonntag, 14. August 2011, erzielte Itay Shechter vor 40.248 Zuschauern auf dem Betzenberg den verdienten Ausgleich.
Das erste Heimspiel der neuen Saison stand auf dem Programm. Zu Gast war der FC Augsburg und gegen den Aufsteiger sollten nach der Auftaktniederlage unbedingt die ersten drei Punkte her. Im Vergleich zur letzten Partie vertraute Cheftrainer Marco Kurz im wesentlichen auf das gleiche Personal. Lediglich Neuzugang Itay Shechter rückte als zusätzlicher Angreifer in die Startelf. Pierre De Wit nahm dafür auf der Bank Platz. Mutiger und konsequenter nach vorne spielen hatte der Coach seinen Jungs mit auf den Weg gegeben und die Partie ließ sich in den ersten Minuten auch gut an.
Vom Anpfiff weg konnten die Roten Teufel das Geschehen direkt in die Hälfte der Gäste verlagern. Mehr als ein erster Warnschuss durch Shechter in der siebten Minute kam zunächst aber nicht heraus. FCA-Torwart Simon Jentzsch parierte sicher. Mit dem Anfangselan war es aber kurz darauf vorbei. In der neunten Minute versuchte Rodnei das Spiel aus der eigenen Hälfte schnell zu machen, im Vorwärtsgang kam der Brasilianer aber ins Straucheln und verlor den Ball. Augsburg schaltete blitzschnell, Sascha Mölders wurde steil angespielt und schlenzte die Kugel unhaltbar für Kevin Trapp ins lange Eck. Der Rückstand wirkte regelrecht lähmend auf die Jungs vom Betzenberg. Nach vorne wollte kaum noch etwas gelingen und zudem schließen sich immer wieder böse Schnitzer im Passspiel ein.
Zehn Minuten nach dem 0:1 war Marcel Ndjeng über die rechte Seite frei durch, umspielte Trapp, konnte mit seinem Schuss aus spitzem Winkel aber den vors Tor geeilten Florian Dick nicht überwinden. FCK-Kapitän Christian Tiffert setzte mit einem Distanzschuss aus 25 Metern, den Jentzsch mit etwas Mühe zur Ecke entschärfte, eines der wenigen Offensivsignale. Ansonsten waren die Gäste weiter gefährlicher. Wieder Ndjend setzte zunächst einen Versuch aus Kurzer Distanz knapp drüber (30.), dann verzog der frühere Lautrer nur um wenige Zentimeter (34.).
Die Roten Teufel konnten in dieser Phase von Glück sagen, dass sie nicht das zweite Gegentor kassierten, gleichwohl wäre ihnen im direkten Gegenangriff um ein Haar der Ausgleich geglückt. Ivo Ilicevic spielte Shechter im Strafraum in die Gasse, doch der Israeli wurde bei seinem Abschluss im letzten Moment noch entscheidend gestört. Mit dem Halbzeitpfiff hatte Ndjeng noch eine weitere Schusschance für die Gäste, dann schickte Schiedsrichter Tobias Welz beide Mannschaften in die Kabine.
Ohne Wechsel schickte Marco Kurz seine Jungs nach der Pause zurück auf den Rasen. Die Gastgeber spielten nun auf die heimische Karlsberg-Westtribüne und so waren die Fans zuversichtlich, dass die Roten Teufel der Partie noch eine Wende geben können. Tatsächlich begannen die zweiten 45 Minuten vielversprechend. In der 46. Minute setzte sich Shechter über links entschlossen durch, flankte von der Grundlinie zurück, doch der folgende Kopfball von Olcay Sahan wurde von den Augsburgern noch vor der Linie geklärt. Die Aktion war der Auftakt zur ersten richtigen Druckphase der Lautrer in der Partie. Richard Sukuta-Pasu ließ in der 55. Minute seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung aussteigen, schoss überlegt an Jentzsch vorbei, doch Jonas de Roeck konnte den Ball noch irgendwie von der Linie kratzen. Vom FCA war nun weniger zu sehen als in der ersten Halbzeit, wobei die Gäste durchaus gefährlich blieben. Einen Schuss von Mölders musste Trapp parieren (49.), Ndjeng setzte den Nachschuss ans Außennetz.
Nach 70 Minuten wechselte Marco Kurz zum ersten Mal aus und brachte für Sahan mit Dorge Kouemaha einen weiteren Stürmer. Der Kameruner war gerade im Spiel, da folgte der nächste Aufreger. Rodnei stieg nach einem Eckball am höchsten, wieder konnte Jentzsch aber mit Glück und Geschick parieren. Bei zwei folgenden Distanzschüssen von Kouemaha (74.) und Sukuta-Pasu(75.) packte der Schlussmann dann zwei überragende Paraden aus. Es war wie verhext, irgendwie wollte das Leder bisher einfach nicht den Weg in den Augsburger Kasten finden. Nur noch zehn Minuten waren zu spielen, da platzte der Knoten schließlich doch. Der fleißige Shechter ließ seinen Gegenspieler an der Strafraumgrenze mit einem kurzen Antritt stehen und setzte die Kugel mit einem strammen Linkschuss flach ins Eck. Endlich der erste Treffer der Lautrer in der neuen Saison und der überfällige Ausgleich (80.).
Die Gäste konnten sich nun auf eine heiße Schlussphase gefasst machen, denn angepeitscht durch die Fans versuchten die Roten Teufel nachzusetzen. Allerdings schlichen sich im Übereifer wieder einige Ungenauigkeiten ein. Augsburg konnte sich etwas befreien und hatte in der 86. Minute sogar noch einmal die Chance zur erneuten Führung. Ein direkter Freistoß des eingewechselten Akaki Gogia endete aber zum Glück am Gebälk des Lautrer Kastens. In der Nachspielzeit musste dann Trapp noch einmal in höchster Not retten, ehe Schiedsrichter Welz die Partie nach zweiminütiger Nachspielzeit abpfiff.