Ich fürchte wir bekommen hier einmal wieder mehr eine "politische" Lösung.
Ja es ist statistisch feststellbar, dass die Anzahl der Gewalt im Stadion nicht zugenommen hat, aber die Brutaltität.
Daamit ist es für Politiker die einfachste Lösung sich populistisch zu engagieren.
Das ist nur ein Bruchteil der Wahrheit.
In Bezug auf Gewalt haben sich viele Dinge geändert. In meiner Schulzeit haben wir uns auch geprügelt. Wenn einer auf dem Boden lag, dann war es gut. Heute wird nachgetreten.
Das Gewaltpotenzial ist gestiegen. Das sieht man überall in den Nachrichten. M. E, hat auch die Politik ihren Anteil daran. Heute gilt es doch nicht mehr als verwerflich wenn man betrogen hat sondern nur noch wenn man so blöd war sich erwischen zu lassen. Das gleiche gilt für die Wirtschaft.
Natürlich wirk sich das auch im Fußball aus. Das ist ein Teil der Gesellschaft.
Aber Ursachenforschung wäre - sowohl für Politiker als auch für Sportfunktionäre - ein Selbstbekenntnis zu eigenen Fehlern in der Vergangenheit.
Deshalb ist es einfacher auf die gesamte Fangemeinschaft zu prügeln und Populismuspunkte zu sammeln
Ein Armutszeugnis, aber solange es funktioniert werden sich diese Mechanismen nicht ändern