Fußball kann man als "Ware" nicht genießen.
Fußball muss man emotional erleben. Das heißt, man muss mit Leib und Seele dabei sein. Das geht nicht auf Knopfdruck!
In eine solche emotionale Abhängigkeit bin ich im April 1963 geraten, als der FCK in der Oberliga Südwest beim FCS 2:1 gewann und dadurch die Meisterschaft und die Aufnahme in die neu geschaffene Bundesliga erreicht hatte.
Das bleibt ewig haften. Und dennoch habe ich nicht immer nach dem Bauchgefühl, sondern vielmehr rational agiert.
Das mache ich mir manchmal selbst zum Vorwurf.
Alle "Retortenvereine" gehen mir am Arsch vorbei, wobei ich für Hopp und Hoffenheim inzwischen Respekt verspüre.

Karim Matmour (06/2013 - 06/2015)
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Was sind schon "normale " Investoren?
In Deutschland fallen mir nur Mateschitz, Hasan, Hopp und Kühne ein,
wobei ich sogar Kühne und Hopp eher in den Bereich Sponsoren einreihen möchte, weil es ihnen nicht um Gewinn geht.
Ein Investor aber möchte gerne sein Geld gut anlegen und vermehren - und da ist ihm natürlich daran gelegen, mitreden zu können. ( Deswegen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass einer auf die Idee kommt, in Lautern zu investieren ).
Hasan Ismaik und Mateschitz sind für mich persönlich undenkbar, aber auch auf Kühne und Hopp würde ich gerne verzichten.Oder schau dir die Top-Vereine in England an. Bestimmt von Oligarchen aus aller Welt, die keinen Bezug zum Verein selbst haben.
Will man das?Sind aber alle erfolgreich und das will der allgemeine Fan bestimmt sehen.
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Ein Investor aber möchte gerne sein Geld gut anlegen und vermehren
Da stellt sich mir die Frage,warum die ihr Geld vermehren wollen. Zig Millionen oder gar Milliarden auf dem Konto,aber den Hals nicht voll kriegen.Ehrlich gesagt kann ich darüber nur den Kopf schütteln.
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Man müsste im gesamten Fußball diesen Geldwahn stoppen.
Dann hätten wir wenigstens im Fußball den perfekten Sozialismus
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Ich rede ja nicht unbedingt von Sozialismus. Nur ufern in den letzten Jahren die Ablösesummen und Spielergehälter im Fußball etwas arg aus.
Das hat jetzt aber nicht unbedingt etwas mit Matmour und 60 zu tun.
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Zurück zu Matmour:
ZitatDer TSV 1860 München möchte zur Personalie Karim Matmour folgendes klarstellen:
Karim Matmour hatte wie alle andere Spieler des Profi-Kaders die Chance, sich in der Winter-Vorbereitung zu präsentieren. Dabei konnte der offensive Mittelfeldspieler Cheftrainer Vitor Pereira nicht davon überzeugen, dass er ihm langfristig bei der Umsetzung seiner Spielidee und beim Erreichen der Ziele des TSV 1860 weiterhelfe. Aus diesem Grund haben wir Matmour einen Wechsel nahegelegt und unterstützen den Spieler bei der Suche eines neuen Klubs.
(...)
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eDass Matmour der Kontakt zu den Mannschaftskollegen untersagt bzw. gegen ihn ein Hausverbot erlassen worden wäre, wie Bild und sport1.de berichten, entspricht nicht der Wahrheit. Wir distanzieren uns in aller Deutlichkeit von dieser Art der Berichterstattung. (1860 )
Man muss halt immer 2 Seiten anhören, bevor man ein einseitiges Urteil fällt,
vor allem wenn die eine Seite BILD heißt. -
Schade für ihn.... Aber hier muss dann auch, wenn man alle Aussagen gegenüberstellt sagen:
er ist nicht der erste dem das passiert. Und wie jeder andere "außertarifliche" Angestellte - und so sehe ich auch Fußballer - in einem Unternehmen, hat der Arbeitgeber das recht ihm - bei entsprechenden Umständen - einen neuen Arbeitsort und eine neue Tätigkeit vorzuweisen.
Das bringt diese Gehaltsklasse halt mit sich, damit muss man leben und umgehen. -
Wie schon gesagt, drauf gehauen ist gleich. Stärke zeigen was anderes.
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Zitat
Gerade deshalb haben wir mit großem Interesse auf eine einvernehmliche Lösung hingearbeitet und sehr viele Gespräche mit ihm geführt. Warum Matmour nun versucht hat, über die Medien Druck auf den Klub auszuüben, ist nicht nachvollziehbar. Es lässt uns darauf schließen, dass er lediglich das Ziel verfolgt, finanziellen Nutzen aus dieser Situation zu ziehen.
Wieso sollte Matmour einen finanziellen Nutzen dadurch haben?