@ mbit
Kann es sein, dass du BASF arbeitest, oder so einem anderen Chemielabor?]
Deine Antwort ist mal wieder typisch für jemanden wie dich. Sobald jemand mit fundierter Sachkenntnis und Argumenten kommt, wird ihm vorgeworfen, ein bezahlter Schreiberling zu sein. Ich kann dir versichern, dass ich nicht für die BASF arbeite und auch keinerlei sonstige Beziehungen zu dem Unternehmen pflege. Aber ja, ich habe Chemie studiert und promoviere in diesem Fach - du kannst also davon ausgehen, dass ich mich im Gegensatz zu dir mit den wissenschaftlichen Hintergründen auskenne.
ZitatWenn ich mir die die Sache genau überlege wirklich eine tolle Sache.
Die ganze Welt könnte Veganer werden.
Ein Pülverchen von dem, ein Pülverchen von dem, ein Tröpfchen von dem, ein Tröpfchen von dem und schon habe ich ein schönes Filetsteak auf dem Teller.
Mit allem Inhaltsstoffen von einem Filetsteak.
Echt tolle Sache.
Halt Stopp ich habe die Rote Farbe vergessen.
Warum müssen Menschen wie du immer Ängste schüren und gleich ein total verzerrtes Bild von Technologien zeichnen, die sie nicht verstehen?
Du wirst auch in 50 Jahren noch dein ganz normales Filetsteak bekommen, wenn du es dir leisten kannst. Fakt ist aber, dass durch den enormen Fleischkonsum das Klima belastet wird - es ist daher nur logisch, dass an Alternativen geforscht wird. Wenn diese Alternativen mal bezahlbar sind, können Verbraucher, die das möchten, diese kaufen. Wer das nicht möchte, wird weiterhin echtes Fleisch essen können. Damit hat die BASF allerdings überhaupt nichts zu tun, da ging es lediglich um Kartoffeln. Nochmal: Bei der Amflora ging es um die Schaffung eines industriellen Stärkelieferanten, der anders als bisherige Sorten weniger Einsatz von Pestiziden und Nährstoffen erfordert.
Natürlich gibt es auf der anderen Seite auch genveränderte Nahrungsmittel, die eigene Pestizide oder Fungizide entwickeln, und diese werden in Asien, Südamerika und den USA auch in großen Mengen verzehrt - im Übrigen ohne dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung der Bevölkerung in statistisch relevanten Mengen festgestellt wurde. Dagegen konnte in vielen Fällen der Ertrag und vor allem der Einsatz von Pestiziden massiv gesenkt werden - die Bauern, die normalerweise das teilweise hochgiftige Zeug handhaben müssen, sind übrigens dankbar dafür.
Natürlich kannst du weiter deine verbohrte und angsterfüllte Meinung verbreiten - dem Internet sei Dank findet heute ja jede Meinung, und sei sie noch so abwegig, eine Plattform. Alles was ich tun kann ist dich vielleicht dazu zu bringen, nochmal unvoreingenommen über solche Dinge nachzudenken.
Übrigens wurde schon früher so manche Technologie für Hexenwerk gehalten, die der Menschheit später großen Nutzen brachte.