Ratinho "die Zaubermaus" (15.01.2010 - 30.06.2011 als Trainer U17) / (07/1996 - 07/2003 als Spieler)

  • Ich habe vor Tagen im TV einen Bericht gesehen über das schier unglaubliche Talentbecken, das Brasilien bietet. Wieso kann der FCK nicht Ratinho beauftragen, dort nach einem spielstarken offensiven Mittelfeldmann zu suchen. Was Werder Bremen, Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg seit Jahren machen, müsste doch auch eine Nummer kleiner bei uns möglich sein? Dazu könnte Ratinho sich hier um den Jungen kümmern und ihm das Einleben erleichtern (Woran es beiden ausländischen Spielern bei uns oft hakt). Ich spreche hier nicht von fertigen Stars, eher von Jungs aus den Fußballschulen. So kam auch Luiz Gustavo über den Zweitligisten Hoffenheim nach Deutschland, war allerdings in Brasilien schon Erstligaspieler. Fehlt es uns da ein bisschen an Phantasie, oder traut man Ratinho das nicht zu???

  • Weil das Risiko extrem gross ist und man die Jungs in jungen Jahren nach Deutschland holen müsste. In den Fussballschulen dort werden hunderte Kinder durch die Mühle gedreht. Und bis sich die Spreu vom Weizen trennt sind zahlungspflichtige Clubs schon dran. Meist im Alter ab 12 jahren.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Davon abgesehen macht es wenig Sinn einfach mal jemanden zu schicken der auf gut Glück versucht irgendeinen Spieler zu finden. Gerade im Scouting, auch in Südamerika, sind die Strukturen der Vereine enorm gewachsen. Dass ein wirkliches Talent durch das Raster der großen Vereine fällt ist schon unwahrscheinlich und dann müsste man eben jene Spieler auch noch außerhalb des Rasters finden. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre das eine Investition (Gehalt von Ratinho + Verpflichtung/Gehalt des Spielers) mit enormem Risiko, was bedeuten kann dass man garkeine Spieler findet oder gar Spieler verpflichtet, die nicht annähernd den Sprung schaffen.

  • den Auftrag übernehme ich ja schon. werde nächste Woche ab dem Viertelfinale vor Ort sein und einen 10er verpflichten mit mindestens internationalem Format. :ironie:
    jetzt ohne Spaß : ich habe 1986 in Rio mehrere Spiele der 1. Liga im altehrwürdigen Maracana (das heutige ist nur eine Eventarena) besucht und Spieler wie Jorghino (Bayer u. Bayern), Careca (der Top-Stürmer bei Neapel mit Maradona) und Müller gesehen bzw. bewundert, die damals noch allemal erschwinglich waren. Solche Spieler gibt es heute mit Sicherheit auch, aber wer will die bezahlen...

  • Unsere (fähigen) Leute in der Vorstandebene müssen ja auch erstmal ein offenes Ohr haben, wenn Spieler vorgeschlagen werden würden......

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Die Masse der Spieler läuft heute über diese Schulen oder wie auch immer man die nennen will. Dort werden die 10-12 jährigen von der Straße gesammelt, bekommen Schule und Fußball bezahlt. Soweit ich in einer Doku gesehen habe, wen dort im ersten Jahr etwas im Verhältnis 1:20 aussortiert. Der REst wird systematisch fußballerisch ausgebildet.


    Und die Besitzer dieser Schule wollen Kasse machen.
    Natürlich gibt es auichmal dass eine oder andere Talent das neben diesen Schulen entsteht.
    Aber die Zeit der günstigen Schnäppchen ist weitgehend vorbei.

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Ich war schon da zum Essen, sehr lecker. Wir waren vier Ehepaare und saßen am Tisch mit Glasplatte und Kopie der Meisterschale unter der Glasplatte.
    Das Essen ist eher was für Männer, Fleisch bis zum Abwinken.

  • Bei Rathino ist auch regelmässig Ailton zu Besuch. Macht echt Spaß sich dann mit denen über Fußball zu unterhalten. Das Fleisch ist echt lecker.. :daumen:

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“