Ist nach Deinem Verständnis die Begrifflichkeit "weißer Mensch" dann keine "rassistische Ausgrenzung"?
Mir persönlich sind keine dokumentieren Fälle in Deutschland bekannt, in denen Weiße (strukturellen Alltags-) Rassismus erfahren haben. Ebenso wird der Begriff "schwarz" nicht als rassistischer Begriff definiert. Der Ursprungsbegriff des "Rassismus" beginnt mit der Kolonialisierung Afrikas und der Versklavung von tausenden von Menschen. Und wozu diente er? Zur Ausbeutung und Festigung europäischer Machtstrukturen. Natürlich geht es bei Rassismus deswegen vor allem darum, dass Weiße Denken und Handeln reflektieren.
ich habe im freundeskreis auch dunkelhäutige menschen und die lachen sich kaputt,wenn sie davon
hören dass bei uns der mohrenkopf verpönt ist.die finden es nicht als diskriminierend,wenn man von
schwarzen oder dunkelhäutigen menschen spricht.
Natürlich gibt es diese Menschen. Warum sollte es sie auch nicht geben? Auf den Großteil trifft das aber nicht zu.
was soll also an manchen aussagen befremdlich sein.ich habe ganz sicher hier auch keine beleidigungen
lesen können.
Rassismus ist allerdings deutlich mehr als eine "reine Beleidigung". Davon habe ich auch nicht gesprochen. Als "befremdlich" habe ich die zitierten Aussagen bezeichnet, da ich sie typisch für diese Debatte als "überheblich" empfinde. Deswegen sagte ich ja, dass ich mir in solchen Debatten mehr Demut wünschen würde. Ich glaube, wir alle, die nicht schwarz sind, haben nicht den blassesten Schimmer, was es heißt, diese Erfahrungen machen zu müssen.
Zum Thema "political correctness". Da kann man doch das selbe Argument anführen. Gibt es nicht weitaus größere Probleme, als sich darüber zu ärgern?