Ich würde in Deutschland für niemand spenden, hier gibt es eine gute staatliche Fürsorge. Armut bedeutet für mich, wenn Leute in Blechhütten oder ähnlichen Behausungen leben müssen. Und für diese Leute gebe ich gerne.
In diesem Land jammern wir schon auf hohem Niveau.
Um Missverständnissen vorzubeugen: auch ich finde die Gehälter, die heutzutage im Sport zuweilen gezahlt werden, einfach nur krank.
Ihr seid widderlich
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Aber es will doch jeder so...
Genau das ist die Folge modernen Denkens. So endet das.
Ich bin der Meinung das ich mir nicht mehr in die Augen schauen könnte wenn ich soviel Kohle für ein bischen Kicken einstecke.
Oder mich von Fans bejubeln lasse die teilweise das Ticket vom Essensgeld nehmen müssen.
Aber wie gesagt: Das ist die neue Welt...
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Eigentlich sollte ich es gut sein lassen, denn diese Debatte bringt letztendlich nichts.
Aber ich kann nicht anders, deshalb noch eines:
Wenn jeder in diesem Land und in dieser Welt mit den gleichen Voraussetzungen und gleichen Startchancen das Licht der Welt erblicken würde, dann könnte man sagen: Jeder ist seines Glückes Schmied.
Aber so ist es nicht.
Schon alleine, mit welchen Genen ein Mensch ausgestattet ist und in welchem Elternhaus er aufwächst, macht einen Riesenunterschied aus.
Einer, der in der Unterschicht aufwächst, hat deshalb meist doppelt schlechte Aussichten auf einen Erfolg im Leben.
Und das sollte man - wenn man fair ist - berücksichtigen.
Was kann der Körperbehinderte dafür, dass er nicht mit den Vorzügen eines Messi oder Ronaldos zur Welt gekommen ist?
Der kann sich anstrengen, wie er will, er kann es nicht schaffen.
Und ich habe in der Schule viele Schüler erlebt, die sehr willig waren und etwas erreichen wollten, aber keine Chance hatten.
Jeder, der mit Talent geboren ist, sollte sich klar machen, dass er zu den Privilegierten gehört und nicht auf die herabschauen, die im Dunkeln sind.
"Denn man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht."Und damit ist es gut. jeder soll handeln, wie er es für richtig hält.
Wenn ich Manchen hier genervt haben sollte - tut mir Leid. -
Neiddebatten!!! Das Totschlagargument.
ICH GÖNNE JEDEM SEINEN REICHTUM:Ich bin sicherlich nicht vermögend. Aber ich bekomme eine gute Pension - und ich bin überzeugt, dass das eigentlich zu viel ist. Dass ich diese in dieser Höhe nicht verdient habe.
Deshalb versuche ich das auszugleichen, indem ich sozial Schwächere etwas teilhaben lasse.
Das ist mein Lebenscredo.
Ich denke, jeder Vermögende sollte sein Gewissen befragen, ob er es verantworten kann, dass er in Luxus lebt, während viele andere hungern.
Aber wenn ein Ronaldo 200 Millionen durch Nachlaufen eines Fußballs erwirtschaften konnte und den spanischen Staat um die Steuern prellt, - die den vielen Armen in Spanien zugute kommen sollten, dann ist das für mich eine Unverschämtheit. Auch wenn er "legal" Gesetzeslücken ausnützt.
Außerdem sollte sich keiner, der für diesen Turbokapitalismus votiert, etwas gegen das Konstrukt RB Leipzig sagen.
Dann muss man schon konsequent sein.
Vielleicht gehöre ich zu einer aussterbenden Rasse, der soziales Denken etwas bedeutet.
Heute wird man dafür ja für blöd gehalten.Völlig deiner Meinung.
Die können alle gerne Millionen und Abermillionen verdienen. Aber sie leben auch von der Gunst und dem Marktwert, den sie durch Fans haben. Die himmeln sie ehrlich an.... und dann kann man auch ehrlich Steuern zahlen.
Ronald spendet aber auch viel und tut viel für den Nachwuchs in Portugal, die paar Steuern tun ihm dann nicht weh, damit macht er nur Kratzer an sein Image.
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Klar, niemand wird gezwungen. Nur vertrete ich auch die Meinung, dass mit großem Besitz oder großer Macht auch viel Verantwortung einher geht / gehen muss. Wer in einer Woche mehr verdient als der durchschnittliche Bürger in seinem ganzen Leben, der hat mehr als er braucht. Gleichzeitig gibt es viele Menschen, die zu wenig haben. Diesen Menschen kann man helfen, indem man nur einen Bruchteil dessen abgibt, was man zu viel hat. Dann hat man immer noch zu viel, aber jemand anderem geholfen. Wie gesagt, gezwungen wird keiner, wie man das aber nicht tun kann verstehe ich überhaupt nicht. Hat für mich auch etwas mit Menschlichkeit zu tun.
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Wie gesagt. Wenn ich für den Betze spielen dürfte würde ich weder viel Geld nehmen noch würde ich da einen auf Star machen.
Für mich hat sich da vieles entfremdet. Das Vorbild Fritz Walter ist für mich heute noch das Ideal eines Profis. Daran orientiere ich mich auch im Jahr 2016. Ob das Steinzeit ist oder von gestern is mir doch egal.
Ich hab meine Prinzipien.
Und sowas wie diese Millionengehälter... Spendets den Flüchtlingskindern oder macht sonstwas damit... Aber dicke Autos und Puffpartys... Soll jeder selbst seinen Teil drüber denken. Meinen kennt ihr.
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Klar, niemand wird gezwungen. Nur vertrete ich auch die Meinung, dass mit großem Besitz oder großer Macht auch viel Verantwortung einher geht / gehen muss. Wer in einer Woche mehr verdient als der durchschnittliche Bürger in seinem ganzen Leben, der hat mehr als er braucht. Gleichzeitig gibt es viele Menschen, die zu wenig haben. Diesen Menschen kann man helfen, indem man nur einen Bruchteil dessen abgibt, was man zu viel hat. Dann hat man immer noch zu viel, aber jemand anderem geholfen. Wie gesagt, gezwungen wird keiner, wie man das aber nicht tun kann verstehe ich überhaupt nicht. Hat für mich auch etwas mit Menschlichkeit zu tun.
Gonzo, wer sind denn diese vielen Menschen? Doch hoffentlich nicht die, die mich in der Fußgängerzone anpöpeln, ob ich mal nen Euro habe. Nein, ich denke in diesem Land sind die Fürsorgeleistungen des Staates im Großen und ganzen ausreichend. Beim bayerischen Rundfunk machen sie in der Vorweihnachtszeit immer eine Aktion für Kinder, denen ein Wunsch erfüllt wird, den sich die Eltern nicht leisten können. Finde ich richtig toll. Aber wie ich schon geschrieben habe, gibt es Länder, in denen die Menschen viel ärmer sind, da ist Hilfe eher notwendig. Und woher wissen wir denn, dass Renaldo und Co. nichts von ihrem Einkommen abgeben? Vielleicht spenden die weit mehr als unsereins glaubt. Dass die gezahlten Gehälter krank sind, steht auf einem anderen Blatt.
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Vielleicht spenden die weit mehr als unsereins glaubt
Na ja, wenn man die Berichterstattung verfolgt,
dass Messi wegen Steuervergehen ein paar Jahre auf Bewährung bekommt und
Ronaldo sein Geld in der Karibik bunkert, um Steuern zu vermeiden,
Özil ebenfalls wegen Steuervergehen angeklagt ist,
dann fehlt mir schon der Glaube, dass diese Leute sehr wohltätig sind -
- wenn sie nicht einmal ihrer Steuerplicht nachkommen. -
Man kommt ohne man geht ohne. Was bleibt sind eure Taten und die Erinnerungen an euren Namen.
Alle Reichtümer der Welt reichen nicht um die Liebe zu bezahlen.
Christiano Ronaldo ist ein Fußballstar.
Fritz Walter zu seiner Zeit ebenfalls.
Aber Fritz Walter hat mal so gar nichts mit dem modernen Typus des Profikickers zu tun. Außer das die die gleiche Sportart betrieben haben gibt es keine Gemeinsamkeiten. Seine Mannschaftskollegen sehen das genauso. Ich habe mit Horst Eckel reden dürfen.
De Fritz war bescheiden und eefach. Und auf seine Art trotzdem ein Unikat.
Wenn mich jemand als von Gestern bezeichnet oder Sozialromantiker ist das für mich ein Kompliment. Oder wenn man mich für einen hält der die Realität nicht sieht. Ich bin aber so wie ich bin. Und ich lasse mich nicht verbiegen.
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Wenn du dir die Mühe machen möchtest, dann schau dir mal an was zB ein Cristiano Ronaldo alleine 2016 gespendet hat. Ohne die Zahlen zu kennen, fällt gerade er mir ständig auf wenn ich lese "spendet hier, hat dort Therapie X bezahlt usw.". Ich mag den eigentlich nicht sonderlich, aber ich glaube ihm kann man vieles vorwerfen, aber nicht das er nicht wohltätig aktiv ist...
Wie vorne gesagt, mir geht es in erster Linie um dieses "Geld abgeben müssen" was viele hier verlangen. Und natürlich kauft sich ein reicher Fußballer dicke Autos oder Häuser oder verprasst auch mal Kohle - dafür geht man arbeiten, um seinen Lebensstandard möglichst hoch zu halten. Wenn dann noch was für andere übrig bleibt, ist doch super.