ZitatAlles anzeigenInvestorensuche hat begonnen
Der Vorstandsvorsitzende, Thomas Gries, sieht nur einen Ausweg: Einen Investor zu finden, der bereit ist, jedes Jahr zwischen zehn und zwölf Millionen Euro in den FCK zu pumpen. "Wir wollen einen seriösen Partner, nichts Flüchtiges", sagt Gries. Die weltweite Suche hat gerade erst begonnen, bis die entsprechenden Verträge eingetütet sind, dauert es mindestens noch ein Jahr. "Das ist ein Mammut-Projekt für den FCK", sagt Finanzchef Klatt, "und wenn wir nicht sicher wären, dass wir einen Investor finden, dann hätten wir hier gar nicht erst angefangen."
Das Problem: Eine traditionsverliebte Mitgliederschaft, die zu großen Teilen einen Investor und die damit verbundene Ausgliederung der Profiabteilung aus dem Verein mindestens genauso scheut wie die Übernahme des Vereinswappens von Bayern München.
Was tun mit den Fananleihen?
Mitte 2019 muss der FCK rund sechs Millionen Euro Fananleihe zurückzahlen. Geld, das sich der Verein 2013 von seinen Fans geliehen hat. Geld, das mittlerweile komplett aufgebraucht ist und in der vergangen Saison das Minus von 2,6 Millionen Euro gerade noch so erträglich machte. Aus dem laufenden Etat wird die Rückzahlung nicht möglich sein, die alte mit einer neuen Fananleihe zu finanzieren wäre sicher wenig vertrauenswürdig.
Der FCK-Vorstand hat deshalb eine andere Vision: Gemeinsam mit einem Investor könnten FCK-Fans Anteile am Verein erwerben, vielleicht sogar mit dem FCK gemeinsam das Fritz-Walter-Stadion von der Stadt Kaiserslautern zurückkaufen. Und damit auch die Anleihen zurückzahlen.
Positive Entwicklung bei Sponsorengeldern
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Quelle: SWR