Externe Lösung soll her

  • Es ist das einfachste zu sagen, Kuntz hatte an allem Schuld. Mir ist das aber zu billig, und das sage ich als Kuntz-Kritiker. Unsere neue Führung hatte aber von Aufbruchstimmung geredet. Mangels eigener sportlichen Kompetenz bräuchten sie einen Sportdirektor oder einen Sportvorstand. Und hier wurde nach meiner Ansicht eine falsche Entscheidung getroffen.


    Was im AR abgeht, finde ich auch bedenklich. Aber offensichtlich- so hier im Forum geschrieben - hat Abel keine Ambitionen auf ein Vorstandsamt. Dafür spricht auch, dass nach einer externen Lösung gesucht wird.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Was im AR abgeht, finde ich auch bedenklich. Aber offensichtlich- so hier im Forum geschrieben - hat Abel keine Ambitionen auf ein Vorstandsamt. Dafür spricht auch, dass nach einer externen Lösung gesucht wird.


    De facto hatte er diese Ambitionen im Februar und nur weil er jetzt das Gegenteil behauptet, glaub ich ihm das noch lange nicht. Und ein neuer Sportdirektor wird auch scheitern weil sich immer noch nichts geändert hat
    - finanzielle Rahmenbedingungen werden stetig schlechter
    - AR bringt nach wie vor nur Unruhe rein


    Solange dort oben keiner kapiert wie man an einem Zeil gemeinsam arbeitet und seine eigenen Ziele zurückstellt, solange sehen wir Jahr ein Jahr aus die gleiche Scheiße!

    2 Mal editiert, zuletzt von weschdkurv ()

  • Dann auch meine unmaßgebliche Meinung dazu:


    Kuntz musste unbedingt weg - dafür haben hier die meisten gekämpft.
    Denn man glaubte, die Schwierigkeiten des Vereins würden allein in seiner Person liegen.
    Wenn der Alleinherrscher weg wäre, würde sicher alles besser.
    Man glaubte, mit einem Gries würde man sich Zugang zum Kapitalmarkt erwerben und er würde Sponsoren am Fließband zum FCK holen.
    Doch er musste auch sehr kleine Brötchen backen - deshalb bat er die Bäckermeister um eine kleine Gabe und tingelte über die Dörfer.:
    Das ist nicht zynisch gemeint, sondern aller Ehren wert - aber es wurde sehr schnell deutlich; dass die Probleme so nicht zu lösen waren: das war eher ein Tropfen auf den heißen Stein.:
    Doch auch Kuntz hatte schon mit diesen Schwierigkeiten ( Stadion, mangelnde Wirtschaftskraft in der Pfalz ) zu kämpfen
    Aber wenn Kuntz von "Standortnachteilen" sprach, warf man ihm Weinerlichkeit und Versagen vor. Wenn Gries und Klatt davon sprechen, wird das akzeptiert:
    Wenn Kuntz von Ausgliederung sprach; wurde das vehement abgelehnt, wenn die neue Führung davon spricht, steht die Mehrheit dahinter.


    Dann kamen nach dem "Amateur" Kuntz die "Profis", die alles besser machen sollten.
    Sie sollten die Schulden abtragen, für Aufbruchstimmung sorgen und gleichzeitig sportliche Erfolge einfahren.
    Damit waren sie aber heillos überfordert - und das kann man ihnen überhaupt nicht vorwerfen.
    Denn die Verhältnisse sind nicht so, dass man für die große Wende sorgen könnte.
    Aber die Probleme hatte doch auch Kuntz bereits - das sollten auch seine Gegner fairerweise anerkennen.
    Es war damals schwierig ( auch Kuntz trat beim FCK mit leeren Kassen an ) - und ist noch schwieriger geworden. Sportlich ging es weiter bergab und die Schulden wurden durch die zusätzliche Kreditaufnahme noch größer. Deswegen sollte man in Anbetracht der Probleme unter Gries und Klatt auch einmal das "Versagen" von Kuntz relativieren.
    Das würde die Lager im Verein wohl etwas näher zusammen bringen, was der FCK dringend bräuchte. Der FCK lebt von der Einigkeit seiner Fans.



    Dann könnte ich vielleicht sogar meinen Onkel dazu bringen, seinen Austritt aus dem ehemals geliebten FCK wieder zurückzunehmen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Teufelsbraten ()

  • Es ist das einfachste zu sagen, Kuntz hatte an allem Schuld. Mir ist das aber zu billig, und das sage ich als Kuntz-Kritiker. Unsere neue Führung hatte aber von Aufbruchstimmung geredet. Mangels eigener sportlichen Kompetenz bräuchten sie einen Sportdirektor oder einen Sportvorstand. Und hier wurde nach meiner Ansicht eine falsche Entscheidung getroffen.


    Was im AR abgeht, finde ich auch bedenklich. Aber offensichtlich- so hier im Forum geschrieben - hat Abel keine Ambitionen auf ein Vorstandsamt. Dafür spricht auch, dass nach einer externen Lösung gesucht wird.



    Es ist müssig, nach Schuldigen zu suchen........Friedrich, Wieschemann, Herzog.......die Leute, die die WM 2006 wollten......Jäggi und Goebel.........und zum Schluss Stefan Kuntz.



    Als Außenstehender müsste man sich fragen, wie schaffen es Vereine wie Heidenheim, Sandhausen, Bielefeld oder Fürth, scheinbar deutlich höhere Etats auf den Weg zu bringen wie wir ?
    Wenn ich die Stadionauslastung sehe....oder haben die so exorbitant große Sponsoren ?


    Vielleicht sucht man den Schuldigen dann bei der Stadiongesellschaft.......keiner löhnt so viel wie wir.....



    Am Ende ist es auch egal. Wir können uns auf ganz dürftige Jahre einstellen.......es sei denn es geschieht das Wunder.....


  • War mir einen Fullquote wert. Das einzig Tröstliche ist, dass wenn Gries und Klatt dann auch demnächst hin schmeißen, werden die alles Schuld gewesen sein und über Kuntz redet so gut wie keiner mehr. Alle Jahre wieder. Irgendwer muss halt Schuld sein, so sind wir Deutschen halt. Allerdings muss man auch ins Feld führen, dass unter Kuntz der Wiederaufstieg gelungen ist, das müssen seine Nachfolger erstmal nachmachen und da sehe ich derzeit eher eine gegenteilige Entwicklung.

  • War eigentlich ne halbwegs sachliche Diskussion bisher. Schade, dass sie auch nach mehr als einem Jahr nach SK wieder in diese Richtung abdriftet. Ich für mich habe beschlossen mich aus solchen Diskussionen künftig rauszuhalten. Es gibt hier 2,3 die auch heute noch nicht begriffen haben was SK getan hat und die werden es auch nie mehr verstehen (wollen).

  • Die Probleme des 1. FC Kaiserslautern sind vielfältig, ihre Ursachen nicht immer eindeutig und auch die "Schuldigen" für diese Probleme sind nicht exakt und in vollem Umfang zu definieren.
    Es bringt also nichts, bei Friedrich, Wieschemann, Herzog, Jäggi usw. anzufangen und bei Kuntz & Co. aufzuhören.
    Auch die Hinweise, dass die Neuen noch immer damit beschäftigt sind, die "Altlasten" zu entsorgen, bringt nichts, vor allem, wenn sie sich ihrer Verantwortung, nämlich den 1. FC Kaiserslautern wieder in die Spur zu bringen, frühzeitig entziehen.
    Jeder der zurzeit in irgendeiner Funktion steht und eben diese Verantwortung mit übernommen hat, muss selbstverständlich nach hinten schauen und die dort gemachten Fehler aufarbeiten und sie möglichst nicht zu wiederholen. Es ist aber auch an der Zeit, nach vorne zu blicken und zwar so, dass man nicht nur das "Morgen", sondern zumindest auch das "Übermorgen" im Blick hat. Dazu gehört auch, dass man sich zusammensetzt, die gemachten Fehler endlich analysiert und daraus lernt, wie man pflichtvewusst mit der Aufarbeitung und den sich neu auftürmenden Problemen umgeht.
    Man muss endlich begreifen, dass Schuldzuweisungen keine Lösungsansätze sind und gegenseitige Kompetenzüberschreitungen, wie es zum Beispiel der AR mehrfach getan hat, unterlässt. Wenn jeder das tut, was ihm von der Aufgabenbeschreibung vorgegeben wurde, hat er genug zu tun. Das heißt jedoch, dass man sich regelmäßig zusammensetzt und das Erreichte prüft, ob es unter Umständen noch bessere Ergebnisse geben könnte. Nur durch Offenheit und Transparenz, Verantwortung und gegenseitigen Respekt lassen sich Lösungsansätze verwirklichen.

    Einmal editiert, zuletzt von BoldSalad278 ()

  • War eigentlich ne halbwegs sachliche Diskussion bisher. Schade, dass sie auch nach mehr als einem Jahr nach SK wieder in diese Richtung abdriftet. Ich für mich habe beschlossen mich aus solchen Diskussionen künftig rauszuhalten. Es gibt hier 2,3 die auch heute noch nicht begriffen haben was SK getan hat und die werden es auch nie mehr verstehen (wollen).


    Ich finde, die Diskussion ist noch immer sachlich. SK hat in gefühlten 90 % seiner Personalentscheidungen daneben gelegen. Was er sonst noch getan hat, weiß ich nicht, aber lasst uns in die Zukunft schauen.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Es gibt hier 2,3 die auch heute noch nicht begriffen haben was SK getan hat und die werden es auch nie mehr verstehen (wollen).


    Südtribüne,
    ich bin halt so dumm, dass ich nichts begreife. Intelligenzquotient grenzdebil.
    Na ja dann, dann soll es so sein. ich werde mit diesem Attribut leben können.


    Übrigens, ich bin anscheinend auch so dumm, dass ich meinen Beitrag für sachlich halte.