Boris Notzon [Sportdirektor] (08/2017 - 06/2020 | 08/2014 - 08/2017 als Chefscout)

  • deine Meinung habe ich schon seit mindestens 1 1/2 Jahren. Es wäre neu das sich ein leitender Angestellter überstimmen lässt. Es ist auch neu das ein Sportdirektor nach Abstieg bzw. mehrmaligen nicht erreichen der Saisonziele noch im Amt ist

  • FCK-Sportdirektor: „Hätten mehr Punkte holen müssen!“


    Am Wochenende vom 18. bis 21. September startet die Dritte Liga in die Saison 2020/2021. Boris Schommers wird die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern wohl am 5. August zum ersten Training bitten. Sportdirektor Boris Notzon bastelt mit dem Trainerteam am neuen Kader.


    Eine Woche vor dem Drittliga-Start, vom 11. bis 14. September, soll die erste DFB-Pokal-Runde steigen. Will der 1. FC Kaiserslautern daran teilnehmen, muss er den Verbandspokal gewinnen. Der Südwestdeutsche Fußballverband möchte am 22. August mit einem Endspiel am „Finaltag der Amateure“ teilnehmen. Mit dem SV Alemannia Waldalgesheim steht ein Finalteilnehmer fest. Im zweiten Halbfinale hätten sich am 25. März eigentlich im Fritz-Walter-Stadion der SV Morlautern und der FCK zum Stadtderby gegenüberstehen sollen. Das Spiel musste wegen der Coronavirus-Pandemie allerdings abgesagt werden. Wie es hier nun weitergeht, steht noch nicht fest.


    Noch offen ist auch die eine oder andere Frage, was den Kader der Roten Teufel für die kommende Saison betrifft – logisch, die Spieler haben erst vor etwas mehr als einer Woche die Drittliga-Spielzeit 2019/20 beendet.


    Notzon wünscht sich noch zwei, drei Führungsspieler


    Wenn sich Boris Notzon, der Sportdirektor des 1. FC Kaiserslautern, etwas frei heraus wünschen könnte ohne die gegebenen massiven wirtschaftlichen Zwänge des Klubs, dann das: „noch zwei, drei Führungsspieler verpflichten, und unsere Schwäche bei Standards beheben“.


    Ein Außenverteidiger, ein zentraler Defensivspieler und ein Offensivmann – wohl auch in dieser Rangfolge – sollen noch her. Ein Kandidat für die Defensive ist wie berichtet Sebastian Mai vom Halleschen FC. Mit einer schnellen Entscheidung rechnet Notzon indes nicht. Die Corona-Pandemie hat ohnehin alle Zeitpläne durcheinandergewirbelt. „Wir sind noch in einer frühen Phase der Kaderplanung. Gefühlt haben wir März/April“, sagt Notzon.


    Pick soll bleiben


    Was die Abwanderungsgedanken von Topscorer Florian Pick angeht, der beim FCK noch bis 2021 unter Vertrag steht, bleibt der Sportdirektor gelassen. „Es war ein Teufelskreis, wir mussten jahrelang immer wieder Leistungsträger ziehen lassen“, sagt Notzon. „Das Klubinteresse ist höher als das Einzelinteresse.“ Sprich: Der 1. FC Heidenheim oder auch andere Interessenten werden zumindest finanziell deutlich nachlegen müssen im Ablösepoker.


    Im zuvor mit dem Gläubigerausschuss besprochenen Rahmen kann der im vorläufigen Insolvenzverfahren befindliche FCK so handeln, wie es auf dem Markt üblich ist. Generell sollen aber Leistungsträger wie Pick, Kapitän Carlo Sickinger oder Christian Kühlwetter wichtige Bausteine im künftigen Kader sein.


    Eilas Huth fest eingeplant


    Sicher ist, dass der vom FSV Zwickau zurückkehrende Angreifer Eilas Huth für die kommende Drittliga-Saison fest eingeplant ist. Und der 23-Jährige freue sich auch – entgegen anders lautender Meldungen – auf seine Rückkehr in die Pfalz. „Elias braucht definitiv Flanken“, betont Notzon. Die könnte der vom SV Meppen verpflichtete Flügelspieler Marius Kleinsorge (24) liefern. Der junge Vater, der mit Frau und Baby nach Kaiserslautern kommt, ist nach dem ebenfalls ablösefrei verpflichteten Innenverteidiger Alexander Winkler (28/SpVgg Unterhaching) der zweite schon feststehende Neuzugang des FCK.


    Im Tor ist Avdo Spahic die designierte Nummer 1, die Rangfolge der jungen Keeper dahinter, Matheo Raab (21), Jonas Weyand (19) und Lorenz Otto (19) ist noch offen. Mit den beiden Langzeitverletzten Lukas Spalvis (25/Kreuzbandriss/Knorpelschaden/Vertrag bis 2022) und Dylan Esmel (22/Kreuzbandriss/Vertrag bis 2021) kann Trainer Schommers nach Auskunft Notzons vorerst nicht planen. Esmel ist mit ersten Schritten im Kleingruppentraining bei der U21 wohl schon etwas weiter als Spalvis. Der ist vom Mannschaftsarzt des litauischen Nationalteams noch einmal operiert worden und absolviert weiter Reha. Auch in der abgelaufenen Saison hatten beide nicht angreifen können.


    Altbekannter Name wieder ein Thema


    Ein altbekannter Name ist auf dem Betzenberg wieder ein Thema: Nicklas Shipnoski. Der aus dem nordpfälzischen Bischheim stammende 22-Jährige spielte in der Jugend bei den Roten Teufeln, hatte den Verein dann vor zwei Jahren verlassen, hatte seine Aktie am Aufstieg des SV Wehen Wiesbaden in die Zweite Liga, spielte dort aber zuletzt keine Rolle mehr, Trainer Rüdiger Rehm setzte stattdessen auf Routinier Stefan Aigner. Shipnoskis Vertrag ist ausgelaufen. Ob es aber tatsächlich zu einer Rückkehr des offensiven Flügelspielers zu seinem Herzensverein kommt, ist nicht klar.


    Vor dem Absprung

    „Wir hätten mehr Punkte holen können und holen müssen“, unterstreicht Notzon beim Rückblick auf die Saison 2019/20. „Wir sind mit dem Saisonverlauf nicht zufrieden, viele Unentschieden haben uns Punkte gekostet, nach dem Re-Start hat viel wieder funktioniert wie wir uns es vorstellen und die Mannschaft hat ihr Leistungsvermögen gezeigt.“ So sei es Schommers und seinem Trainerteam gelungen, die Defensive zu stabilisieren. Nach der coronabedingten Unterbrechung haben die Lauterer eine ordentliche Bilanz und mit 21 Punkten aus elf Spielen fast einen Zweierschnitt bei 17:9 Toren. Davon spielten sie hinten fünfmal zu null, zuletzt in vier Heimspielen in Serie.


    Dem Personal im operativen Geschäft wie auch den Ärzten um Harald Dinges und Claudia Thaler zollt Notzon großes Lob angesichts der Belastung im Corona-Krisenmodus der vergangenen Wochen. „So viele sind hier im Verein Extrameilen gegangen – und vorneweg geht Boris Schommers. Es ist schon bemerkenswert, wie viel seiner Lebenszeit dieser Trainer für den FCK lässt.“


    Hohe Ansprüche


    Trotz aller Finanzprobleme des Traditionsklubs weiß Notzon, dass sich die Ansprüche des FCK gerade in der für den Klub sehr unkomfortablen, weil hohe Verluste bringenden Dritten Liga nicht herunterreden lassen. „Beim FCK wird es in einer Dritten Liga einzig darum gehen, oben mitzuspielen.“ Um das zu erreichen, dafür sei Boris Schommers ein wichtiger Faktor: „Der Trainer wird das Zugpferd sein, er wird alle auf den richtigen Weg mitnehmen“, sagt Notzon. Der Sportdirektor fragt sich angesichts der finanziellen Folgen der Corona-Krise auch für den Fußball: „Wir müssen schauen: Was löst Corona für die Klubs aus? Wie stellt sich die Liga auf? Wo stehen wir dann?“


    Erst dann, wahrscheinlich zu Beginn der Saison im September, könne man realistischerweise von Zielsetzungen sprechen. Die wird der FCK wohl ohne Theodor Bergmann erreichen müssen. Bei dem 23-jährigen Mittelfeldspieler, 2018 aus Erfurt gekommen und zuletzt meist nicht mehr im Kader, stehen die Zeichen auf Abschied. Vertrag hat Bergmann noch ein Jahr.


    FCK widerspricht Hemlein-Vorwürfen


    Nach seinem unfreiwilligen Abschied beim FCK hat der ehemalige Kapitän Christoph Hemlein in einem „Sport 1“-Interview schwere Vorwürfe gegen den Klub erhoben. Mobbing-Anschuldigungen widerspricht der FCK vehement. Dazu sagt Notzon: „Es gab in dieser Saison keine gemeinsame Basis mehr für eine sportliche Zukunft. Das Interview an sich reicht aus meiner Sicht zur Bewertung.“


    https://www.rheinpfalz.de/spor…BCssen-_arid,5086214.html



    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • ich muss meinem Vorredner widersprechen, wenn punktuell die Mannschaft verstärkt werden muss, muss zugesehen werden, wer für diese Position auf dem Markt ist und finanziell passt. Wenn es ein ehemaliger Spieler ist, kann dies sehr vorteilhaft sein, für den ist die Eingewöhnung deutlich besser und es gibt eine größere Sicherheit, dass es gut wird, als wenn ein junger Mann, ohne Sprachkenntnisse etc., frisch kommt ! Wie oft kam Sforza ???

    koha

  • Sforza kam DREIMAL

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Er wollte IMMER den Erfolg,, Jäggi und Wolf standen beim letzen mal leider im Weg

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Wenn dir als Sportlich Verantwortlicher nichts mehr einfällt,holst du eben ehemalige Spieler zurück. Setzen 6!

    Da Notzon 2011 noch nicht in Kaiserslautern war kann man zumindest feststellen, dass der Spieler damals nicht von ihm geholt wurde. Vermutlich gibt es auch keine direkte Verbindung zwischen Notzon und Hlousek.


    Und ja, dann sind seit damals 9 Jahre ins Land gegangen. Das ist ganz bestimmt nicht die "typische" Rückkehr. Von daher erschließt sich mir nicht, warum du das jetzt nur auf die Tatsache beschränkst, dass Hlousek mal 6 Monate für uns kickte. Jetzt brauchen wir einen für hinten links, er suchte anscheinend einen neuen Verein, bringt neben Fähigkeiten auch Erfahrung mit die uns fehlt und dass er weiß wie der Betze in der Bundesliga abging kann sicherlich auch kein Nachteil sein.

  • Er wollte IMMER den Erfolg,, Jäggi und Wolf standen beim letzen mal leider im Weg

    und hätte der Welttrainer ihn nicht aussortiert, evtl. auf Drück Jäggis, wären wir auch nicht abgestiegen...aber es ist alles müßig


    Zu Notzon:

    er ist nun einmal da, und hat auch nicht nur Blinde verpflichtet bis dato.

    Man weiß auch nicht, wie frei er zuletzt entscheiden konnte bei der geballten Kompetenz um Bader, Frontzeck, Hildmann .

    Die diesjährigen Transfers machen von der Position her alle Sinn, auch einen älteren Spieler zu holen, ist nicht verkehrt. Wir brauchen Führung in der Mannschaft und Leute die mal ein dreckiges Foul spielen.


    Würde mir, falls machbar, noch einen erfahrenen Mann fürs Mittelfeld wünschen, einer der auch dazwischen gehen kann. Bis auf Bachmann haben wir dort nur Zwerge, die zudem noch verletzungsanfällig sind.


    Weitere Wunschposition , falls Kühlwetter geht, der Sturm. Thiele gehört auf die außen, falls Huth wider Erwarten seine Leistung aus Zwickau hier nicht wiederholen kann, wird es eng. Röser ist für mich ein Fragezeichen, mir zu riskant darauf zu vertrauen dass er nun durchstartet.