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Es ist Derbyzeit - Bis zu 30.000 Zuschauer werden erwartet
Zum insgesamt 60. Mal treffen der 1. FC Kaiserslautern und der Karlsruher SC aufeinander. Für die Anhänger beider Fanlager bleibt es jedes Mal aufs Neue ein ganz besonderes Spiel.
Es ist wieder soweit. Es ist Derbyzeit! Es ist Südwest-Derby-Zeit. Die Roten Teufel empfangen am Samstag den Karlsruher SC. Von einer ganz gewöhnlichen Begegnung kann man dabei aber sicherlich nicht sprechen. Das Derby verspricht immer eine ganz besondere Brisanz, eine ganz besondere Stimmung, die jederzeit in jede noch so denkbare Richtung umschlagen kann. Es gibt also genügend Gründe, um am Samstag zum höchsten Fußballberg Deutschlands zu pilgern.
Auf Nachfrage von liga3-online.de wurden laut FCK bis Mittwoch 23.200 Karten verkauft (darunter 2.500 Fans aus Karlsruhe). Der Verein rechnet allerdings bis zum Wochenende mit weiteren Kartenverkäufen. Insgesamt werden bis zu 30.000 Zuschauer erwartet. Ganz gewiss erwartet beide Mannschaften eine ehrwürdige Betzenberg-Kulisse.
Die Statistik spricht eindeutig für den FCK
Ganze 26 Jahre ist es her, dass der KSC auswärts auf dem Betze einen Sieg mit nach Hause nehmen konnte. Insgesamt haben die Roten Teufel daheim erst vier Mal gegen den Sportclub verloren - auf der Haben-Seite stehen dagegen 16 Siege und 10 Remis. Das letzte Duell (1:3 aus dem Jahr 2017) ging ebenfalls an den FCK.
Reaktion erwartet - letzte Patrone für Cheftrainer Frontzeck?
Die Lautrer Formkurve zeigt nach unten, ohne wenn und aber. Sportvorstand Martin Bader zeigt sich noch zuversichtlich und hofft, dass vor allem die Rückschläge aus den Partien gegen Münster, Halle und zuletzt Hoffenheim so verarbeitet werden, „dass wir daraus etwas ziehen, um uns gegen den KSC besser zu präsentieren.“ Gespannt blicken viele Fans auf die Partie am Samstag. Keine Frage, über einen Sieg werden sich alle freuen und mindestens bis zum Rückrundenspiel die Hände reiben. Doch die Stille auf den Rängen, die zuletzt gegen Hoffenheim zu erleben war, gibt zugleich einen Hinweis darauf, dass es inzwischen auch um das "wie" geht. Die Mannschaft muss liefern - sie muss die guten alten Betze-Tugenden auf den Platz bringen.
Sollten die Roten Teufel auch diese Partie verlieren, dürfte Michael Frontzeck nach anhaltender Kritik aus dem Lautrer Fanlager kaum zu halten zu sein. Sollten die Roten Teufel auch dieses Spiel verlieren, dann wird die Stimmung kippen. Es wäre das Ende der wochenlang anhaltenden Euphoriewelle.
Quelle: Treffpunkt Betze