Das hier jetzt der Aufschrei so groß ist, verstehe ich gar net. Seit Jahrzehnten hofiert man solche Leute. Nehmen wir doch nur mal den schleimigen Riessenkrampf. Da is man wieder irgendner Vita oder so nachgerannt und hat daraus Fähigkeiten abgeleitet, die der Kerl nie hatte. Gries genauso. Der war bei Coca-Cola Deutschland und hat dort Marketing gemacht. Der muss einfach gut sein. Statt mal die Frage zu stellen, warum er so ne Stellung dann aufgibt und warum ihn Cola gehn lassen sollte, wenn er so unentbehrlich gute Arbeit macht, hat man nicht gefragt. Auch nicht, ob Cola seine Werbekampagnen nicht eh zentral aus den Staaten steuert und hier nur beschlossene Dinge umzusetzen sind. Man könnte das beliebig weiterspinnen. Banf und Bader sind die nächsten dieser Art. Und Buchholz? Der glaubt doch heute noch, dass seine Vereinsführung das Beste war, was dem Verein in seiner langen Geschichte passiert ist. Alles nur Blenderei.
Früher hatten wir Leute wie Norbert Thines. Da war jede Faser des Körpers FCK. Da war sicher auch nicht jede Entscheidung ideal, aber man war sich immer sicher, dass im Gedankengang an erster, zweiter und dritter Stelle der FCK stand. Und dann kam erstmal lange nix. Stattdessen beschäftigt man seit Jahren irgendwelche Klugscheisser, deren größte Leistung das fachlich richtige Grinsen beim Interview ist. Und auch da sinkt die Qualität von Jahr zu Jahr. Aber gut, nach der Logik müsst man so Leute wie Rossi den Verein führen lassen. Aber da seh ich kein Reflektieren der eigenen ebenfalls mangelhaften Arbeit. Dann vielleicht doch lieber die beliebig austauschbaren Grinsebacken? Egal, irgendwer wird sich schon noch finden, der sich für die Kondolenzkarten im Namen der Vereins bedankt. Das schaffen die jetzigen Darsteller grad noch.