Kommentar: Noch viel Luft nach oben!

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    Kommentar: Noch viel Luft nach oben!

    Im Testspiel gegen den Regionalligisten FSV Frankfurt mussten sich die Roten Teufel am Ende mit 1:4 (0:3) geschlagen geben und kassierten damit die erste Niederlage in der laufenden Vorbereitung.


    FCK-Trainer Sascha Hildmann musste neben den langzeitverletzten Spielern und Neuzugang Manfred Starke (Teilnahme am Afrikacup) auch auf Simon Skarlatidis verzichten, der nach einem Zusammenprall im Training leicht angeschlagen war. Der FCK begann in der klassischen 4-4-2 Formation, einziger Neuzugang in der Startaufstellung war José Matuwila in der Innverteidigung neben Kapitän André Hainault. Zudem starteten im Mittelfeld die beiden jungen U19 Spieler Anas Bakhat und Anil Gözütok.

    Mängel im letzten Drittel: Dem FCK fehlt die Durchschlagskraft

    Nachdem der FCK nach einem Doppelschlag durch Güclü und Azaouagh schon zu Beginn der Partie mit 0:2 in Rückstand lag, erspielten die Roten Teufel im weiteren Verlauf der ersten Hälfte deutlich mehr Ballbesitz und versuchten es von der Spielidee her mit schnellen Pässen vermehrt über die Außen, um dort mit viel Tempo für Gefahr zu sorgen. Doch besonders in der Offensive fehlte es an Genauigkeit und Durchschlagskraft. Die beiden Stürmer Thiele und Kühlwetter hingen in der ersten Halbzeit völlig in der Luft. Der FCK versuchte zwar von hinten heraus einen geordneten Spielaufbau zu spielen, doch durch das frühe Pressing der Frankfurter blieb des Öfteren nur der lange Ball übrig.


    Carlo Sickinger war in seiner neuen Rolle im zentralen Mittelfeld zwar bemüht das Spiel der Lautrer zu ordnen, spielte aber wie seine Mitspieler gerade im letzten Drittel oft zu kompliziert. Die einzigen Lichtblicke im ersten Durchgang waren die beiden U 19 Spieler Bakhat und Gözütok. Gözütok machte auf der rechten Außenbahn im Zusammenspiel mit Dominik Schad viel Tempo, auch wenn ihm noch nicht alles gelang. Anas Bakhat zeigte im zentralen Mittelfeld sehr ballsicher, zweikampfstark und sorgte mit einer Einzelaktion für die einzige gefährliche Torchance des FCK in der ersten Halbzeit. In der Defensive blieben die Pfälzer nach Kontern immer wieder anfällig. Neuzugang Matuwila agierte zwar relativ unauffällig, konnte aber besonders mit seinem robusten und engagierten Zweikampfverhalten überzeugen und entschärfte mit seiner Schnelligkeit den ein oder anderen Konter der Frankfurter. Kurz vor Pause konnte Matuwila einen dieser gefährlichen Konter nur mit einem Foul stoppen, der Frankfurter Straub verwandelte den fälligen Freistoß sehenswert direkt zum 0:3 Halbzeitstand.


    Zur zweiten Halbzeit wechselte Sascha Hildmann nahe zu komplett, lediglich Anas Bakhat, der nun etwas hängend hinter Neuzugang Andri Runar Bjarnason agierte, blieb auf dem Feld. Beide traten auch direkt nach Wiederanpfiff in den Mittelpunkt. Bakhat bediente mit einer Flanke den 1,93 m großen Mittelstürmer, der mit seiner ersten Chance zum 1:3 traf. Der FCK übte nun viel Druck aus und hatte besonders auf der linken Seite über den eingewechselten Florian Pick einige vielversprechende Möglichkeiten. Mit der Einwechslung von Bjarnason kam nun auch eine gewisse Durchschlagskraft ins Spiel der Roten Teufel. Der isländische Nationalspieler brillierte vor allem mit seiner Technik und konnte die Bälle gut festhalten und weiterleiten. Auch seine Kopfballstärke konnte Bjarnason direkt eindrucksvoll unter Beweis stellen, als er nach einer Ecke Pech hatte und nur die Latte traf. Im direkten Gegenzug erhöhten die Frankfurter auf 1:4. Der FCK war bis zum Schluss bemüht, schaffte es aber nicht einen weiteren Treffer zu erzielen.

    Einige vielversprechende Ansätze

    Der Sieg für den FSV Frankfurt geht absolut in Ordnung, da sie gerade in den Zweikämpfen giftiger und spritziger wirkten und deutlich mehr Spielfreude versprühten. Dennoch darf das Testspiel nicht zu hoch bewertet werden. Vor allem in der zweiten Hälfte ließen die Roten Teufel einige vielversprechende Ansätze erkennen, die auf eine weitere Entwicklung hoffen lassen. Gerade im letzten Drittel muss der FCK allerdings an Genauigkeit zulegen, was aber vor allem an den fehlenden Automatismen in Sachen Laufwege und Abstimmungen lag. In der Innenverteidigung dürfte im Moment Neuzugang Matuwila, nicht zuletzt aufgrund seiner Schnelligkeit, leicht die Nase vorne haben. Neuzugang Bjarnason konnte besonders mit seiner Präsenz in der Offensive überzeugen und sorgte immer wieder für Unruhen im gegnerischen Strafraum. Das Trainerteam wird aus dem Test mit Sicherheit die richtigen Schlüsse ziehen, um für den Saisonstart ordentlich gewappnet zu sein, wenn auch noch einiges an Arbeit vor ihnen liegt.


    Statistiken zum Spiel


    Aufstellung FCK:

    1. Hz.: Grill - Schad, Hainault, Matuwila, Sternberg - Özütok, Bakhat, Sickinger, Morabet - Thiele, Kühlwetter

    2. Hz.: Otto - Hotopp, Kraus, Scholz, Zuck - Pick, Fechner, Bergmann, Jonjic - Bakhat, Bjarnason


    Tore:

    0:1 Güclü (6. Minute)

    0:2 Azaouagh (7. Minute)

    0:3 Straub (35. Minute)

    1:3 Bjarnason (47. Minute)

    1:4 Alawie (53. Minute)


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Der Sieg für den FSV Frankfurt geht absolut in Ordnung, da sie gerade in den Zweikämpfen giftiger und spritziger wirkten und deutlich mehr Spielfreude versprühten. Dennoch darf das Testspiel nicht zu hoch bewertet werden. Vor allem in der zweiten Hälfte ließen die Roten Teufel einige vielversprechende Ansätze erkennen, die auf eine weitere Entwicklung hoffen lassen. Gerade im letzten Drittel muss der FCK allerdings an Genauigkeit zulegen, was aber vor allem an den fehlenden Automatismen in Sachen Laufwege und Abstimmungen lag. […]

    Sorry, ich kann diese Schönrednerei nicht mehr lesen. Also liegt es jetzt an der fehlenden Spritzigkeit, dass wir 2 Gegentore in den ersten 10 Minuten gefangen haben und in der zweiten Halbzeit vielversprechende Ansätze gezeigt haben? Das sind doch alles nur faule Ausreden. Ein 1:4 gegen einen Klassentieferen Gegner in der Vorbereitung ist eine Frechheit und lässt mich für die neue Saison schlimmes befürchten. Außerdem glaube ich nicht, dass es mit Hildmann jemals um den Aufstieg gehen wird. Bisher ist er jeden Nachweis schuldig geblieben, dass er mehr als nur ein Blender ist. Wenn ich mir dann noch durchlesen muss, dass er die Arbeitsverweigerung in HZ 1 seelenruhig hingenommen hat, sehe ich mich in meiner Meinung nur bestätigt. Die Vorfreude auf die neue Saison tendiert gegen null.


    Dann die Sache mit den fehlenden Automatismen. Seien wir mal ehrlich: Hat sich diesbezüglich seit Hildmann da ist, irgendetwas verbessert? Was macht Hoffnung, dass es zur neuen Saison plötzlich besser werden soll und sich Automatismen entwickeln?

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)

  • Der FCK ist kontinuierlich schelcht in der Offensive, macht kontinuierlich dieselben Fehler in der Abwehr und verpflichtet kontinuierlich charakterschwache Schönspieler. Die nächste Saison wird die Hölle. Habe null Bock darauf und erwarte nichts. Mit Glück hält man die Klasse

    16.05.2019 - R.I.P 1.FC Kaiserslautern - R.I.P Anstand, Werte und Moral


    01.09.2019 - Der Tag, an dem ich mein Fantum aufgegeben habe

  • Wir werden sehen wie sich die Mannschaft schlägt, wenn es um etwas geht. Ich bin da noch ziemlich entspannt.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • "das Trainerteam wird aus dem Test mit Sicherheit die richtigen Schlüsse ziehen, um für den Saisonstart ordentlich gewappnet zu sein, wenn auch noch einiges an Arbeit vor ihnen liegt"


    da habe ich meine Zweifel

  • Man sollte Hildmann in der Öffentlichkeit den Mund verbieten, was der alles so vor spielen versprochen hat ist nix von eingetreten. Jetzt auch wieder :(

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