Vertrag mit Martin Bader wird nicht verlängert

  • tja, aber man darf auch die "Verluste" nicht wegschieben.... siehe die Causo Littig... die Herren sind schon selbst mit sich widerlich umgegangen... auch nach Außen wurde kräftig gekeilt....


    Ich sagte ja schon:

    Es wurden große Fehler gemacht, auch im zwischenmenschlichen Bereich.

    Aber Menschen sind nun mal von Natur aus egoistisch, besserwisserisch, mit Fehlern behaftet.

    Wir alle machen Fehler, manche mehr, manche weniger.

    Und solange sie nicht mit Vorsatz kriminell handeln, kann man kritisieren, es dann aber auch gut sein lassen.

    Sie sind bestraft genug:

    Sie haben sich nämlich bei ihrem Antritt Lob versprochen - und müssen nun mit Häme abziehen.

    Deshalb sollte man nachsichtig sein.

    Als Außenstehende, die nicht in Verantwortung stehen, lässt es sich leicht draufschlagen.

  • Das stelle ich nicht in Abrede

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Man sollte sachlich und fair bleiben.

    Ja, das hätte ich mir von den Herren auch gewünscht, während sie ihre Schlammschlachten über die Bild und Co. ausgetragen haben. Nur wo war da was sachlich oder gar fair? Meiner Meinung nach muss man auch nicht alles aus einer Art Gutmenschentun heraus relativieren. Da wir in einem Rechtsstaat leben, gibt es natürliche Grenzen für Kritik und ähnliches. Diese sollten beachtet werden, auch wenn ich mich selbst immer öfter dabei erwische, dass ich mir wünsche, es wäre manchmal nicht so. Ändert aber nichts daran, dass damit klare Grenzen gezogen sind. Ansonsten bin ich über jeden froh, der einfach mal Tacheles redet. Das geht unserer Gesellschaft inzwischen massiv ab. Man muss sich ja nur noch als eine Minderheit postulieren und schon ist jede Form der Kritik Diskriminierung. Und da muss ich dann schon lang überlegen, was ich widerlicher finde. Die Herren im AR oder dieses Gutmenschengeschwätz. Rangiert bei mir etwa auf einer Ebene.

  • Und da muss ich dann schon lang überlegen, was ich widerlicher finde. Die Herren im AR oder dieses GutmenschengeschwätzTja

    Tja Heinz, da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung.

    Ich wäre bedeutend zufriedener mit meinem Leben, wenn ich mich zu den Gutmenschen zählen dürfte.

    Darf ich aber leider nicht, weil ich dazu nicht die Kraft habe - und der Gaul zu oft mit mir durch geht.

    Das bedeutet aber nicht, dass ich Menschen, die mehr geben als sie nehmen, nicht bewundere.


    Das gehört aber eigentlich gar nicht hierher.


    Aber etwas Verständnis und Nachsicht gegenüber unseren Verantwortlichen - das gehört hierher. Trotz der Fehler, die ich nicht unter den Teppich kehren möchte.

    Ich kann mich im Übrigen nicht erinnern, dass irgend ein Verantwortlicher beim FCK auf Dauer respektiert wurde.

    Und ich bin überzeugt, dass die nächste Führungsriege beim FCK zumindest auch auf Dauer keine Freude haben wird.

  • Verständnis und Nachsicht für dieses im Vollbesitz der geistigen Kräfte vollbrachten absolut vereinsschädigenden Verhaltens? Nein! Ich versuch, wo ich nur kann, Verständnis und Nachsicht aufzubringen, aber irgendwann ist auch mal Schluss. Jeder von denen war sich ganz genau bewusst, was für eine Aussenwirkung ihre Machenschaften/Manöver hatten. Es hat sie nur nicht interessiert. Man sieht es gut an den Signaturen vieler Leute hier, wie vereinsschädigend das Ganze war. Möglicherweise kann man sie dafür nicht belangen. Aber man kann dies ohne Umschweife kritisieren.


    Bestimmt wäre ich nachsichtiger, wenn ich nicht das Gefühl hätte, unsere Gesellschaft ist in vielen Bereichen einfach nur schäbig. Ich will nicht verhehlen, dass dies bei meiner Beurteilung eine Rolle spielt. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen bin ich dem FCK (immernoch) emotional verbunden. Daher erlaube ich mir in diesem Fall ein Urteil und das kann nur vernichtend ausfallen. Und da muss man auch nix relativieren. Das Ganze war egal wie ich es drehe, vorsätzlich vereinsschädigend. Da braucht man nun zb. auch keine Interviews mehr bei der Rheinplatz geben, wo man sich das eigene Verhalten schönredet. Und ich brauche deswegen kein Verständnis aufbringen. Schäbig bleibt schäbig, egal wie eloquent man es verkaufen will.

  • Ich kann mich im Übrigen nicht erinnern, dass irgend ein Verantwortlicher beim FCK auf Dauer respektiert wurde.

    Bei quasi allen Funktionären der letzten Jahrzehnte war es so, dass sie am Ende negativ gesehen wurden. Nur Norbert Thines ist dabei die Ausnahme.

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  • Da ist aber tatsächlich die Erwartungshaltung im Umfeld nicht ganz unbedeutend. Wann hatten denn die Vorstände tatsächlich Zeit etwas aufzubauen? Der gefühlte Erstligist sollte doch schnellstmöglich jedes Mal sofort wieder eine Liga höher geführt werden. Man war quasi gezwungen planungstechnisch (besonders finanziell) an das Limit und darüber hinaus zu gehen. Hätte das funktioniert, wäre alles in Ordnung gewesen. Hat es aber nun mal nicht. Angenommen wurden die aktuellen Ligen doch nie wirklich. Eine gewisse Einsicht bei der Basis kam doch erst auf, als langsam reale Existenzängste Einzug hielten.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

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