#FCCFCK: Dein Tipp für's Spiel? 20
Diskussionsthema zum Artikel: Sonntag, 14 Uhr: Auswärts gegen Jena auf dem Betze
Sonntag, 14 Uhr: Auswärts gegen Jena auf dem Betze
Spiel drei nach der Corona-Pause: Am Sonntag trifft der FCK auf Carl Zeiss Jena. Die wiederum haben nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt.
Eine Premiere folgt der nächsten. Nach der Geister-Heimspiel-Premiere gegen 1860 München (1:1) treffen die Roten Teufel am kommenden Sonntag (Anstoß: 14 Uhr) auf den abstiegsbedrohten Club Carl Zeiss Jena. Das Besondere dabei ist, dass die Partie aufgrund gültiger Verordnungen des Freistaats Thüringen und der damit verbundenen Konsequenz, dass das Spiel nicht in Jena stattfinden kann, im Fritz-Walter-Stadion ausgetragen wird.
Vier Punkte aus zwei Spielen: Der FCK zeigt sich effektiv
Die bisherigen Ergebnisse der Roten Teufel: Ein 0:1 Auswärtssieg im 6-Punkte-Spiel gegen Magdeburg und ein 1:1 Remis gegen die spielstarken Sechziger, die im Kampf um den Aufstieg eine ernsthafte Rolle spielen. "Soll erfüllt" könnte man meinen, zumindest mit Blick auf den derzeitigen Tabellenstand. Durch die vier Punkte ist es dem FCK gelungen, den Abstand auf den ersten Abstiegsplatz von zwei auf fünf Punkte zu erhöhen. Der Klassenerhalt rückt demnach deutlich näher.
Ob man dabei mit den spielerischen Impulsen zufrieden sein muss, steht auf einem anderen Blatt. In der Partie gegen 1860 München tat sich die Mannschaft von Boris Schommers erneut schwer, eine stabile und gut gestaffelte Abwehrreihe zu bezwingen. Das Lautrer Offensivspiel ist geprägt von Fehlpässen, wenig kreativen Ideen und dem fehlenden Mut, dem Gegner sein eigenes Spiel aufzwingen zu wollen. Den Großteil der Partie beherrschten die Sechziger und drückten den FCK immer und immer wieder in seine eigene Hälfte. Am Ende blieb es beim 1:1. Ein Ergebnis, mit dem man zufrieden sein muss.
Spahic mit tollem Debüt
Trotz der sportlichen Leistung auf dem Platz gab es am vergangenen Mittwoch zwei Gewinner: Debütant Avdo Spahic hütete das Lautrer Tor souverän und ohne jegliche Nervosität. Nicht desto trotz ist davon auszugehen, dass Cheftrainer Boris Schommers gegen Jena auf seinen Stammtorhüter Lennart Grill zurückgreifen wird. Aber auch Lucas Röser ist positiv zu erwähnen, der bei seinem 18. Einsatz im Ligabetrieb endlich für ein Tor sorgte. Das sollte dem 26-jährigen endlich mal Auftrieb für die verbliebenen Saisonspiele geben.
Mit dem Spiel gegen Jena bestreiten die Roten Teufel das inzwischen dritte Spiel innerhalb von acht Tagen. Unabhängig davon, ob Boris Schommers frische Kräfte bringt und zur Rotation greift, ein Sieg gegen Jena ist Pflicht.
Quelle: Treffpunkt Betze
Bild: Michael Schmitt