Wie erwartet: FCK trennt sich von Cheftrainer Jeff Saibene

  • Sebastian hat absolut recht.


    DBB schreibt dazu folgendes -- aus Erstquelle RP:


    Zitat


    "In dieser Stunde geht es nun rein um den neuen Cheftrainerposten", erklärte der FCK-Beiratsvorsitzende Markus Merk gegenüber der "Rheinpfalz", und wiederholte zudem, was er bereits vor einigen Tagen im DBB-Interview gesagt hatte: "Alles andere ist seit Wochen in der Planung und wird auch umgesetzt." Soll heißen: Zur Zukunft von Sportdirektor Boris Notzon, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, sowie zur Installation eines neuen Sportchefs - eventuell als Geschäftsführer Sport - stehen demnächst ebenfalls Entscheidungen bevor. Die Vergangenheit des FCK hat gezeigt, dass solche Gespräche auch durchaus parallel laufen können, also der designierte neue Sportchef schon vorab bei der Trainersuche miteinbezogen wird.

    https://www.der-betze-brennt.d…rd-saibene-nachfolger.php


    Und der Markt an Drittligatrainern, die in Frage kommen, jetzt mal egal was welche Presse dazu schreibt, ist groß:

    Von A wie Antwerpen, über K wie Koschinat, L wie Lieberknecht, S wie Schwartz, S wie Schubert, W wie Wollitz, Z wie Ziegner und viele andere Mehr.


    Es muss jemand sein, der mit absoluter Hingabe zunächst 16 Spiele angeht - mit dem Ziel den Abstieg zu vermeiden!

    Alles andere muss zurücktreten.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

    Einmal editiert, zuletzt von Ostalb-Devil ()

  • Sebastian: Leider haben sämtliche Standardlösungen in den vergangenen 20 Jahren (mit ganz kurzen Unterbrechungen) überhaupt nichts gebracht. Der Abwärtstrend hat sich mit jedem neuen Trainer ein Stück weiter fortgesetzt.

    Ich bin davon überzeugt, dass man die ausgetretenen Pfade endlich verlassen muss, wenn nicht jetzt wann dann, der Verein ist bereits komplett platt. Wir haben und das war ebenfalls den letzten 20 Jahren gemein, nicht ein einziges Mal eine wirkliches Spielsystem entwickelt welches konsequent durchgezogen wurde. Wohnin hat uns das planlose mit Geld um sich werfen gebracht, lässt sich da ein System außerhalb der vollkommenen Unfähigkeit feststellen? Der Fußball den man von uns zu sehen bekommt ist mittlerweile nicht mal mehr 3.Liga tauglich, den Tabellenstand muss man nicht kommentieren.


    Deine Abkehr vom "Stallgeruch" finde ich interessant, ist aber letztlich inkonsequent, denn wenn du glaubst, dass man einen "Feuerwehrmann" verpflichtet, der uns erst vorm Abstieg rettet und anschließend wieder in die Wüste geschickt wird um danach endlich so etwas wie ein Spielsystem zu installieren, verkennst du die Realität.

    Ich behaupte, dass man einen Trainer der den Klassenerhalt irgendwie errumpelt weiterbeschäftigen würde, egal was spielerisch und taktisch auf dem Platz abgeht und so fängt die Horrorshow wieder von vorne an, warum sollte sich das plötzlich ändern? Man hat das hier in den letzten 2 Jahrzehnten immer so gemacht!

    "Handeln ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten..." das ist in der aktuellen Konstellation mindestens so weltfremd wie mein Vorschlag. Die ausgesuchten Investoren haben sich genau aus diesem Grund im Verein in diese Position begeben, sie wollen ihre Befindlichkeiten berücksichtigt wissen und werden es garantiert nicht tollerieren wenn jemand installiert wird der so agiert wie er es für richtig hält.


    Notzon wird man den Vertrag nicht verlängern, er ist nicht mehr tragbar, das merken selbst unsere Spezialisten mit dem vermeintlichen Ruder in der Hand....

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Ich fühle mich immer mehr bestätigt, das ich hier lieber weiterhin Wilhelm gesehen hätte.

    Ob es besser wäre ? Kann niemand beantworten, aber schlechter geht es nicht und ich glaube er hätte viel früher gehandelt.

  • Es fallen bei der Diskussion momentan eigentlich immer nur die Namen Notzon, Saibene, Merk und Voigt!

    Außen vor bleibt grundsätzlich die Mannschaft! Eine Ansammlung von Versagern, Antifußballern und Charakterschweinen! Denn wie Frontzeck (0-5 in Haching) , Hildmann (1-6 in Meppen) , Schommers (0-3 bei Türkgücü) wurde gestern auch JS vom "Team" gnadenlos im Stich gelassen und regelrecht abgeschossen:zeter:

    Man sollte auch hier mal die Hebel ansetzen und mit Gehaltskürzungen reagieren. Zudem kommt mir dieser Sauhaufen generell viel zu ungeschoren davon:karte: Vielleicht sollte man diese Herren morgen beim Training mal besuchen und ihnen zeigen was man von der Art und Weise, den Trainer zum Abschuß freizugeben, hält......

    Es hat echt mal Spaß gemacht, FCK-Fan zu sein......:!::?:

  • Absolute Zustimmung. Was da in der Mannschaft vorgeht ist absolut unbegreiflich. Einzig Spahic stemmte sich gegen die Klatsche. Olli Kahn wäre bei diesen Vorderleuten vollkommen ausgetickt, und das wäre noch verständlich. Unbegreiflich wie eine Mannschaft eine derartige Schlechtleistung an den Tag legen kann.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • You get what you give - Was haben wir uns früher z.T. über den Begriff Stallgeruch gestört wenn Spieler im Dunstkreis des FCK herangewachsen sind oder aus der Region kamen, die wussten allerdings gefühlt alle auf welche Werte es hier ankommt, wie die FCK-Fans ticken und am wichtigsten: welche Art von Fussball hier gespielt werden soll.


    Dann fing man an etwas "globaler" zu denken und immer mehr über den fußballerischen Tellerrand hinauszuschauen. Das ist im heutigen Fußballgeschäft auch absolut legitim, allerdings besteht dann auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dass man mehrheitlich bei den Fußball-Söldnern landet die dort anheuern wo das größte Gehalt wartet.


    Unsere aktuelle "Mannschaft" steht hier für mich absolut sinnbildlich und ist neben der Tatsache dass da elf absolute Individualisten auf dem Platz stehen auch einer der Hauptgründe für unsere sportliche Talfahrt.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • das ich hier lieber weiterhin Wilhelm gesehen hätte.

    Da sind wir einer Meinung. Spätestens da hätte man erkennen können, wie die internen Strukturen aussehen und wie schwierig (unmöglich?) es ist da etwas zu verändern oder aufzubrechen.

    Ich denke nicht, dass er jemand ist, der grundlos so schnell die Segel streicht.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, wie negativ seine öffentlichen Äusserungen (auch hier im Forum) aufgenommen wurden. Ich habe es damals gesagt und stehe auch heute noch dazu : Für ihn war das der einzige/letzte Ausweg auf die Missstände hinzuweisen. Leider war das in der Euphorie um das Team Merk ein untauglicher Versuch.

    Es ist eben schwer aus eingefahrenen Verhaltensmustern auszubrechen.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Der Kämpfer


    Deinen Vorschlag wollte ich nicht als weltfremd abtun, im Gegenteil, die Vision, die dahinter steckt, kann ich nachempfinden und sehe meine eigene Vorstellungen weitestgehend deckungsgleich.


    Du hast sicherlich Recht, ... jemand, der dieses Himmelfahrtskommando meistert, wird sicher auf eine Weiterbeschäftigung drängen, womöglich in Form einer vertraglichen Option bei Erreichen des Klassenziels. Das wäre insoweit fatal, wenn es sich bei der Person um den "Feuerwehrmann" handelt. Andererseits ... jetzt jemanden installieren, der eine Vision umsetzen soll ... der bestenfalls den Klassenerhalt schafft und den Neuaufbau maßgeblich anstößt ... im zu erwartenden Fall aber als Absteiger gebrandmarkt etwas umsetzen soll, was dann ggf. nicht mehr möglich ist? Wahrscheinlich beides nicht machbar und damit bleiben wir beim Teufelskreis.


    Handeln ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten war insoweit weniger (aber auch) auf die Bedürfnisse etwaiger Geldgeber gemeint. Es braucht in ganzheitliches Konzept, dass von vorne bis hinten, von Jugend bis Profis durchgehend abgearbeitet wird. Spieler und Trainer die passen, bleiben, alle anderen müssen gehen. Und es muss auch ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten von (uns) Fans stattfinden.