Offiziell bestätigt: Marco Antwerpen wird neuer Cheftrainer

  • axelfck Dem schließe ich mich an, kein großes Gelaber über die Vergangenheit, über eine zu kurze Vorbereitung (ich kann nicht viel bis Samstag machen) der Bursche ist verdammt aggressiv und will nach vorne, ich hoffe das wird was.

    Ich muss zugeben, ich freue mich auf den Samstag!

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • dirtdevil : Ich nehme an Marco Antwerpen ist gleich mal unten durch bei dir, weil er Bachmann als sehr kopfballstarken Spieler als Abgang erwähnt hat :)

    Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!
    ==> gegen den modernen Fußball.
    @BVB: Danke für Nichts! Der letzte Spieltag2012/2013 für immer eine Schande!

  • Ich hab jetzt von der PK ehrlichgesagt nicht viel erwartet, ohne das negativ zu meinen. Es war halt ne Trainervorstellung, die Fragen und Antworten werden da immer in die selbe Richtung gehn. Von daher gibts eigentlich bisher nicht viel zu sagen. Merk wirkte für mich heute souveräner und glaubwürdiger als noch im SWR. Bin jetzt einfach gespannt drauf, mit welcher Mentalität die Mannschaft das Derby angehn wird. Und das ist doch schon was. Gespannt sein, auf ein FCK-Spiel. Immerhin. Das hatte ich schon länger nimmer. Ein kleiner Schritt.

  • Ich will einer PK nicht zu viel wert beimessen, aber mein kurzes Fazit:


    Ich fand Antwerpen sehr authentisch, ehrlich und direkt . Positiv auch, dass er gleich Nägel mit Köpfen macht.

  • Diskussionsthema zum Artikel: Hoffnung auf dem Betze: Aller guten Dinge sind drei?


    Hoffnung auf dem Betze: Aller guten Dinge sind drei?

    Die Roten Teufel haben in 16 verbliebenen Spielen die Möglichkeit, den FCK wieder auf Kurs zu bringen und sich den Klassenerhalt zu sichern. Am besten direkt im Derby gegen Waldhof Mannheim.


    Marco Antwerpen ist neuer Trainer beim 1. FC Kaiserslautern. Der aus dem Ruhrgebiet stammende Fußballlehrer hat gemeinsam mit den Roten Teufeln eine Herkules-Aufgabe vor der Brust - es geht um nichts weniger als die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern. Gemeinsam mit seinem Co-Trainer Frank Döpper - beide kennen sich aus gemeinsamen Spielerzeiten bei Fortuna Köln - bilden beide nun also das dritte Trainergespann, das den 1. FC Kaiserslautern in dieser Saison zu seinen, mittlerweile stark relativierten, Zielen führen soll. Sah Boris Schommers die Mannschaft noch auf dem Weg ein Spitzenteam zu werden, musste sich Jeff Saibene schon mit der „Stabilisierung des Teams“ zufriedengeben. Beide Vorhaben sind krachend gescheitert. Die Realität besteht aus dem größten sportlichen Existenzkampf in der über 120-jährigen Geschichte des FCK.


    Heute Vormittag leitete das neue Trainergespann die erste Trainingseinheit. Mit dabei waren die beiden Neuzugänge Felix Götze und Marvin Senger. Jean Zimmer pausierte nach seinem grippalen Infekt, soll jedoch morgen ins Mannschaftstraining einsteigen. Zum Auftakt seiner Aufgabe als neuer Cheftrainer und im Vorfeld des bevorstehenden Derbys gegen Waldhof Mannheim äußerte sich Antwerpen heute erstmalig im Rahmen einer Pressekonferenz.

    Antwerpen: "Hatte ein gutes Bauchgefühl"

    Zwischen der Beurlaubung Jeff Saibenes und der Einstellung Marco Antwerpens vergingen keine 48 Stunden. Dem neuen Cheftrainer blieb also gar nicht viel Zeit, um eine Entscheidung für oder gegen den FCK zu treffen. Marco Antwerpen sieht den Reiz seiner neuen Aufgabe in der großen Tradition und Leidenschaft, die rund um den FCK herrscht. Seine Entscheidung, das Angebot aus Kaiserslautern anzunehmen, fiel schnell und beruhte auf einem guten Bauchgefühl. "Ich hatte eigentlich ein gutes Bauchgefühl und musste nicht lang überlegen, diese Entscheidung zu treffen. Ich finde es herausfordernd, unseren Fans gute Leistungen anzubieten", äußert sich der neue Cheftrainer zu seinen Beweggründen.


    Für welche Spielphilosophie und taktische Ausrichtung steht Marco Antwerpen eigentlich? Nach eigener Aussage übernimmt Antwerpen nun zum vierten Mal in Folge eine Mannschaft, bei der er auf die Kaderzusammenstellung keinen Einfluss hatte. Zunächst liege das Hauptaugenmerk auf dem Gewinnen von Spielen und dem damit verbundenen Sammeln dringend benötigter Punkte, so Antwerpen weiter. Seine eigene, gern offensiv ausgerichtete Spielphilosophie möchte er dabei nicht in den Vordergrund stellen, die ohnehin nur dann umsetzbar sei, wenn man als Trainer einen Kader mitgestalten und planen könne. "Da muss man eben sehen, was primär wichtig ist. Ist deine Spielphilosophie wichtig, oder ist es wichtiger erfolgreichen Fußball zu spielen. Dann entscheide mich mich erstmal für den erfolgreichen Fußball. Ich mag offensiven Fußball. Ich mag aber auch, wenn meine Mannschaft wenig Gegentore bekommt".

    Antwerpen, der bereits in die jüngsten Transfers von Marvin Senger und Felix Götze involviert war, vollzog schon an seinem ersten Tag „Sofortmaßnahmen“. Um Carlo Sickinger von seiner Last als Mannschaftskapitän zu befreien, habe man ihm diesen Rucksack abnehmen wollen und die Binde zunächst an Jean Zimmer übertragen. Weiterhin nimmt der neue Coach erfahrene Spieler wie Kevin Kraus, Alexander Winkler, Tim Rieder oder Marvin Pourié mit in die Verantwortung und erhofft sich von diesem Quartett ebenfalls, dass sie als Führungsspieler fungieren.

    Merk: "Waren gut vorbereitet"

    Neben Antwerpen äußerte sich Aufsichtsratsmitglied Markus Merk transparent zum Entscheidungsprozess der vergangenen Tage und Wochen. "Wir hatten Möglichkeiten, Varianten und Trainernamen im Kopf. Das sind insgesamt 10 Namen, die sich im späteren Verlauf auf 5 kürzen lassen. Wir waren im ständigen Austausch, wir informieren uns in alle Richtungen. Es war klar, wenn irgendwann der Moment kommt, dann müssen wir vorbereitet sein. Für uns war wichtig, dass wir nach einer Freistellung auch wieder handlungsfähig werden. Nach der Niederlage am Samstag haben wir entschieden, die Freilassung bekannt zu geben. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch drei Kandidaten und haben die Gespräche dann intensiviert. Marco Antwerpen hat uns dahingehend am stärksten überzeugt".


    Allein die Bereitschaft Antwerpens „über Nacht zu Fuß nach Kaiserslautern zu kommen“ und im kommenden Derby mit Waldhof Mannheim seinen Wunschgegner zum Einstand zu treffen, unterstreichen laut Dr. Merk, dass man sich zum richtigen Zeitpunkt für den richtigen Mann entschieden habe. Diese Einschätzung teilt offenbar auch Fritz Fuchs, der Marco Antwerpen einst als Spieler bei RW Essen coachte. Er schätze am neuen Trainer dessen positive Mentalität, sein Durchsetzungsvermögen, seinen Willen und seine fußballerischen Fachkenntnisse, was ihm bei seinen bisherigen Stationen durchaus Erfolg gebracht habe.

    Aufruf zum Zusammenhalt

    Antwerpen, der sich der Schwere seiner neuen Aufgabe bewusst ist und dabei unterstreicht, dass man sich in dem Moment, in dem man zum 1. FC Kaiserslautern wechselt, darüber im Klaren sein muss, dass mentale Stärke gefordert ist, rief seine Mannschaft und das Umfeld dazu auf, sich geschlossen den kommenden Herausforderungen zu stellen und so in eine sportlich erfolgreichere Zukunft zu starten.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Die Pressekonferenz habe ich mir eben komplett angesehen. Zwei Dinge sind mir dabei aufgefallen:


    Marco Antwerben kommt authentisch, sachlich und unaufgeregt rüber. Darüber hinaus scheint er auch ein gutes Selbstvertrauen zu besitzen. Dass er die Kapitänsbinde neu vergeben hat war in meinen Augen zugleich eine Ansage.


    Dr. Markus Merk hat mich dagegen erschreckt! Dass er sich den Traditionsverein nicht schenken konnte ist ja noch erträglich. Aber den Namen eines Trainerkandidaten, der es letztendlich nicht geworden ist, öffentlich zu machen ist ein absolutes no go! Da kann er seinen akadenischen Grad so lange haben wie er will - das ist unprofessionell, das ist provinziell, das ist unterste Schublade. Genauso, wie er - der Herr Rosskopf hatte es schon vorweg genommen - Notzon öffentlich demontiert hat (lasst Euch von den vielen netten Worten nicht einlullen) ist genauso daneben! Entweder wird der Mann freigestellt oder es wird erklärt, dass er zukünftig eine andere Aufgabe beim FCK wahrnimmt!

    Aber so wie das abgelaufen ist, hat der Herr Dr. Merk eher den Eindruck vermittelt, dass er ein großer Schwätzer wäre!