Giuseppe Nardi: "Begleiten den FCK in jede Liga!

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    Giuseppe Nardi: "Begleiten den FCK in jede Liga!

    Der FCK muss zweigleisig planen. Für die 3. Liga, aber auch für die Regionalliga. Investor Giuseppe Nardi versichert im SWR-Interview, den FCK nicht fallen zu lassen.


    SWR Sport: Herr Nardi, wie wichtig war der Sieg am Wochenende gegen den 1.FC Saarbrücken?


    Giuseppe Nardi: Wir sind überglücklich, dass wir diesen wichtigen Sieg errungen haben. Aber wir sehen darin natürlich auch ein Signal und hoffen natürlich, dass die Mannschaft diesen Schwung, den so ein wichtiger Sieg bringt, mitnehmen kann für die nächsten wichtigen Spiele. Denn wir sind immer noch nicht safe, was den Klassenerhalt betrifft und wollen das unbedingt schaffen.


    SWR Sport: Der FCK steht de facto noch auf einem Abstiegsplatz. Wie groß ist Ihre Angst um Ihr Invest? Was passiert mit Ihrem Engagement, wenn es mit dem Klub runter ginge?


    Giuseppe Nardi: Wir werden auf jeden Fall den FCK in jede Liga begleiten, auch wenn es dann die Regionalliga ist. Das stand für uns nie außer Frage. Wir sind beim FCK eingestiegen, um mittelfristige und langfristige Ziele zu erreichen. Es ist, was das Investment in den 1. FC Kaiserslautern betrifft, natürlich etwas schwerer geworden durch die Coronakrise, das darf man nicht verhehlen, es fehlen wesentliche Einnahmen. Sie wissen ja, dass der FCK ein zuschauerstarker Verein ist und in dieser Liga und die Zuschauereinnahmen auch eine wichtige Rolle spielen. Ein Spiel gegen Saarbrücken in einem leeren Stadion, das wir normalerweise in einem gut gefüllten gespielt hätten, das tut einem natürlich weh, was die Einnahmenseite betrifft. Aber wir sind schon fest in der Planung für die nächste Saison. 3. Liga für den FCK - wir haben da die Mittel, um dann einen vernünftigen Kader zusammen zu stellen und wir wollen auch im nächsten Jahr - vielleicht auch mehr als in diesem Jahr - gleich vorne mitspielen.


    (...)


    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…w-giuseppe-nardi-100.html

    Treffpunkt Betze Redaktion

  • Herr Nardi müsste doch eigentlich mitgekriegt haben, dass der Etat lt. SOV für nächste Saison kleiner wird, wie heuer.

    Was soll denn dadurch besser werden? Was wir letztes Jahr gesucht haben Herr nardi, war ein Investor, also jemand, der richtig Geld in die Hand nimmt um diesen Verein wieder nach oben zu bringen und nicht so ein konzeptloses Gekleckere wie es aktuell von Ihnen zu sehen ist. Er tut ja gerade so, als müsse sich der FCK noch bei ihm bedanken, dabei ist auch teilweise die konzeptlose Einmischung in die Geschäftspolitik durch die SPI eine Mitursache der aktuellen, katastrophalen Lage, von der "Ergaunerung" des 2. Beiratsitzes für die SPI mal ganz zu schweigen.

    Letzten Sommer waren 2 Investorenangebote mit einem Gesamtwert von ca. 30 Mio. auf dem Tisch. Herr Nardi und Co. haben die Zusammenarbeit mit dem 2. Investor abgelehnt und damit eine einmalige Chance sabotiert, für mich der größte Fehler beim FCK seit dem Abstieg 2012.

    Dass die SPI selbst null Plan, sprich keinerlei Konzept haben zeigt die bisherige Saison. Der Glaube "mit etwas mehr Fingerspitzengefühl" wird alles besser, ist einfach nur naiv.

    Dazu die Hoffnung, dass die Stadt KL bei der Stadionfrage auch weiterhin beide Augen zudrückt, wirkt auch nicht so, als hätte man sich da mal wirklich Gedanken für die Zukunft gemacht.

    "Find what you love and let it kill you!"


    Charles Bukowski

    Einmal editiert, zuletzt von bukowski ()

  • Ist ja gut und schön, dass man den Verein in jede Liga begleitet. Ich dachte nur bis jetzt immer, dass ein Investor dazu da wäre um dafür zu sorgen, dass es sportlich besser wird. Wie wäre es dann damit mal dafür zu sorgen, dass man dafür Voraussetzungen schafft, dass das realisiert werden kann. Das bezieht sich hauptsächlich, aber nicht nur, auf das monetäre Volumen. Zurückhaltung in internen Angelegenheiten des Vereins wäre ein weiterer wichtiger Punkt. Einen Vorteil für die Lokalen hätte der Abstieg ja. Das Investitionsvolumen in der Regionalliga wäre kleiner. Zumindest das könnten sie hoffentlich problemlos stemmen.

    Diese Aussage von Herrn Nardi ist das falsche Signal. Der Verein braucht kein begleitetes Sterben sondern endlich mal ordentliche Voraussetzungen für Erfolg. Sollte das mit dem Klassenerhalt hinhauen, ist das für mich auch kein Grund zum Feiern und Jubeln. Der Anspruch vor der Saison war ein ganz anderer. Nach der Saison kann es nur heißen : Ziel klar um Lichtjahre verfehlt.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Herr Nardi müsste doch eigentlich mitgekriegt haben, dass der Etat lt. SOV für nächste Saison kleiner wird, wie heuer.

    Was soll denn dadurch besser werden? Was wir letztes Jahr gesucht haben Herr nardi, war ein Investor, also jemand, der richtig Geld in die Hand nimmt um diesen Verein wieder nach oben zu bringen und nicht so ein konzeptloses Gekleckere wie es aktuell von Ihnen zu sehen ist. Er tut ja gerade so, als müsse sich der FCK noch bei ihm bedanken, dabei ist auch teilweise die konzeptlose Einmischung in die Geschäftspolitik durch die SPI eine Mitursache der aktuellen, katastrophalen Lage, von der "Ergaunerung" des 2. Beiratsitzes für die SPI mal ganz zu schweigen.

    Letzten Sommer waren 2 Investorenangebote mit einem Gesamtwert von ca. 30 Mio. auf dem Tisch. Herr Nardi und Co. haben die Zusammenarbeit mit dem 2. Investor abgelehnt und damit eine einmalige Chance sabotiert, für mich der größte Fehler beim FCK seit dem Abstieg 2012.

    Dass die SPI selbst null Plan, sprich keinerlei Konzept haben zeigt die bisherige Saison. Der Glaube "mit etwas mehr Fingerspitzengefühl" wird alles besser, ist einfach nur naiv.

    Dazu die Hoffnung, dass die Stadt KL bei der Stadionfrage auch weiterhin beide Augen zudrückt, wirkt auch nicht so, als hätte man sich da mal wirklich Gedanken für die Zukunft gemacht.

    Deine Aussagen sind mal wieder anmaßend und unverschämt ! Keiner von uns kennt die Angebote der Investoren, schon gar nicht, das Kleingedruckte !

    Es wird genauso spekuliert, dass Petersen "keine Götter" neben sich wollte und dass er "sein" Management installieren wollte ?

    Keine Ahnung, was daran ist. Auf keinen Fall kann 1-Investor "seinen" Sportvorstand", ohne Einwilligung der gewählten Vereinsvertreter installieren !

    Das ist ein "no go"! Wir sind der 1.FCK, ein Fußballsportverein (mit Ausgliederung der Profimannschaft).

  • Hier wird immer so getan, als wäre das Dubai-Angebot der heilige Gral gewesen und die "blöden" Amtsträger hätten dies nicht erkannt.


    Der Verein braucht nicht nur Geld, sondern vor allem ein sportliches Konzept. Ohne dieses, wäre jedes Invest im Nu verbraten. Statt über Hoffenheim und Leipzig zu jammern hätte man eben auch ein Konzept entwickeln müssen.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • Hatte der "Mann aus Dubai" außer Geld nicht auch ein sportliches Konzept angeboten?
    Das Thema ist durch - die "wenn-dann-sonst-Bedinungen" sind durch - und der FCK ist auch durch (den Wind)!
    Man kann darüber streiten, was nichts bringt, wenn man keine exakten Vergleiche anstellen kann. Aber eines ist mE sicher, schlechter als im Moment würde der FCK bestimmt nicht dastehen, wenn man das Dubai-Angebot angenommen hätte.

    Nach dem blamablen Aus im Achtelfinale bei der Europameisterschaft 2016 der "Three Lions" gegen das Sensations-Team aus Island (1:2) macht ein Zitat von England-Legende Sir Bobby Charlton die Runde. Auf die Frage eines Reporters, wie sich denn die Weltmeister von 1966 gegen die Isländer geschlagen hätte, entgegnete Charlton: "Wir hätten 1:0 gewonnen." "1:0 nur?", hakte der Reporter nach - "Ja, die meisten von uns sind bereits schon über 70!", so die schlagfertige Antwort des Ex-ManU-Profis.




  • Wenn damals in der PK die Wahrheit gesagt wurde, und der Mann aus Dubai keine Fragen beantwortet hatte, wäre es ein Wagnis gewesen, dieses anzunehmen. Für ein sportliches Konzept brauchst du keinen Invest, sondern kluge Köpfe im Verein die dieses zu entwickeln, und dann den Invest um es zu finanzieren. Bei uns wurde gefühlt immer nur irgendein Kader zusammengestellt und gehofft, dass es funktioniert.


    Geld allein nützt halt nichts, wie man in Krefeld gut beobachten konnte.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • Das bleibt abzuwarten, noch konnte er kaum was bewegen außer zusammen mit Antwerpen die Mannschaft ins Gebet zu nehmen.


    Obwohl man als Sportdirektor am einfachsten glänzen kann, wenn der Vorgänger eine Nulpe war... Jemand der einen erfolgreichen Vorgänger beerbt hat es schon schwerer.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.