Mit Matchwinner Hercher: FCK schlägt Uerdingen mit 4:1

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    Mit Matchwinner Hercher: FCK schlägt Uerdingen mit 4:1

    Die Roten Teufel zeigen Nervenstärke, kehren nach einem Rückstand fulminant zurück und sichern sich mit einem 4:1 Sieg drei enorm wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.


    Crunchtime auf dem Betzenberg. An diesem 36. Spieltag empfingen die Roten Teufel ihren vermeintlichen Lieblingsgegner KFC Uerdingen. Ein kurzer Blick auf die Tabelle verriet, dass diese Partie drei Spieltage vor Saisonende bereits eine vorentscheidende werden könnte. Mit einem Sieg würde der FCK seinen Vorsprung auf Uerdingen auf vier Punkte ausbauen. FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen setzte wieder auf sein bewährtes 3-4-3 System. Felix Götze rückte demnach wieder zurück auf die Position in der Innenverteidigung, Kevin Kraus ersetzte Marvin Senger. Zurück in der Startelf meldeten sich auch die zuletzt fehlenden Avdo Spahic, Hendrick Zuck und Daniel Hanslik. Stürmer Elias Huth musste aufgrund einer Schnittwunde verletzungsbedingt pausieren.

    Hercher, immer wieder Hercher

    Schlag auf Schlag begann die erste Halbzeit, beide Mannschaften versteckten sich nicht und traten den Vorwärtsgang auf das jeweilige Tor an. In der 6. Minute dann die schnelle Führung für Uerdingen. Die Roten Teufel bekommen den Ball nicht raus und verteidigen unzureichend. Irgendwie prallt der Ball gegen die Latte, den fälligen Abpraller versenkt Kiprit im Tor der Hausherren. Beeindrucken ließ sich der FCK davon nicht, legte stattdessen einen Gang zu und glich nur wenige Minuten später durch Hercher aus. Vom verdienten Ausgleich beflügelt setzten die Roten Teufel ihren Vorwärtsgang fort. In der 27. und 39. Minute war es wieder Philipp Hercher, der die entscheidenen Zweikämpfe gewann und erst Felix Götze, dann Marvin Pourié zum 2:1 und 3:1 auflegte. Der FCK tat sich in der Defensive besonders nach Standards und Flanken schwer, Uerdingen blieb bis zum Ende ersten Hälfte torgefährlich. Die Hausherren kamen nach dem Rückstand fulminant zurück und gingen dementsprechend auch mit einer verdienten 3:1 in die Kabine.

    Zerfahrene zweite Halbzeit

    Die Gäste aus Uerdingen kamen mit viel Tempo aus der Kabine, bissen sich jedoch an der inzwischen gut gestaffelten FCK-Defensive die Zähne aus. Die Hausherren hingegen zogen sich im Vergleich zur ersten Hälfte deutlich zurück und investieren in der Offensive längst nicht mehr so viel. Mit zunehmender Spieldauer wurde erkennbar: Der FCK musste nicht mehr, Uerdingen konnte nicht mehr. Aber Marco Antwerpen wollte mehr und mit einem vierten Treffer jedwede Spannung aus der Partie nehmen. So wechselte er in der 70. Minute offensiv und brachte Ritter und Sessa für Pourié und Götze. Kurz vor Ende der Partie kam der FCK dann doch noch zu einer guten Chance. Sessa, Zuck und Zimmer kombinieren sich durch den gegnerischen 16er, Zimmer legt ab auf Zuck, der nur noch einschieben muss.


    Der KFC Uerdingen bleibt auch im sechsten Drittliga-Spiel ein gern gesehener Gegner für den 1. FC Kaiserslautern. Mit dem fünften Heimsieg der Saison sichern sich die Roten Teufel nicht nur drei wichtige Punkte, sondern schnüren die Konkurrenz aus Uerdingen zusätzlich im Tabellenkeller fest. Besiegelt ist der Klassenerhalt allerdings noch nicht.


    1. FC Kaiserslautern - KFC Uerdingen 4:1 (3:1)


    Aufstellung FCK:

    Spahic - Rieder, Götze ('71 Sessa), Kraus - Sickinger, Hercher, Ouahim ('79 Senger), Zuck - Zimmer, Pourié ('71 Ritter), Hanslik ('61 Redondo)


    Aufstellung KFC:

    Jurjus - Göbel ('46 Marcusson), Schneider, Lukimya, Dorda - Fechner ('61 Pusch), Gnaase, Traoré ('76 Girdvainis), Wagner, Anapak ('46 Feigenspan) - Kiprit


    Tore:

    0:1 Kiprit (6. Minute), 1:1 Hercher (14. Minute), 2:1 Götze (27. Minute), 3:1 Pourié (39. Minute), 4:1 Zuck (83. Minute)


    Kartenvergabe:

    Götze, Zuck | Gnaase


    Zuschauer:

    Geisterspiel


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • In der ersten Halbzeit mit einer tollen Moral den Rückstand gedreht und in der zweiten Halbzeit nichts anbrennen gelassen und am Ende sogar noch auf 4:1 gestellt. Man sieht wieder was es bringt einen Trainer zu haben, der den Spielern die richtige Einstellung tag täglich vorlebt und sowohl konsequente als auch authentische Arbeit abliefert. Er hat zusammen mit seinem Co die Mannschaft wieder zum Leben erweckt. Jetzt hoffe ich, dass man es schafft bereits nächste Woche den Klassenerhalt einzutüten und im Anschluss MA und TH die Mittel zur Verfügung stellt, die es braucht, um eine schlagfertige Mannschaft für die nächste Saison zusammen zu stellen. Btw. finde ich es gut mit TH zusätzlich einen Mann zu haben, der nahe bei der Mannschaft ist, ich bin sehr gespannt auf seine Arbeit in den nächsten Monaten.

  • Ich höre und lese hier immer wieder (auch T. Riedel sagte es im Interview) noch 1 Sieg und wir sind durch


    Sind wir eben nicht.... Mit einem Sieg haben wir 44 Punkte

    Bauern II kann Stand heute auf 45 Punkte kommen, Meppen auf 47


    Wie wären wir dann durch????

    Oder hab ich mich verrechnet

  • Gummi - Du hast Recht, rechnerisch ist immer noch die 4.Liga für uns in greifbarer Nähe.

    Machen wir mal wieder, den Letzten Versuch in dieser Saison, endlich mal 2-Siege in Folge zu erzielen ! Wir wären alle glücklich, wenn dies in Köln gelänge,

    selbst dann müsste mitunter noch 1-Punkt im letzten Spiel her (3-Siege wären in diesem Jahr wohl unverschämt)?

    koha

  • topscorer

    "Jetzt hoffe ich, dass man es schafft bereits nächste Woche den Klassenerhalt einzutüten und im Anschluss MA und TH die Mittel zur Verfügung stellt, die es braucht, um eine schlagfertige Mannschaft für die nächste Saison zusammen zu stellen."


    Alles eine Frage der Kohle. Wollen wir hoffen, dass im Sommer der große Knall kommt und mindestens ein weiterer großer Investor einsteigt, dann könnte man vielleicht sogar Götze halten.

    "Find what you love and let it kill you!"


    Charles Bukowski