04. Spieltag: Erwischt die Paderborner Offensivgewalt nun auch den FCK?

  • stimmt alles, aber, auch Schuster wurde schon oft gefeuert. Wir waren letztes Jahr alle M. Antwerpen Fans, das hatte sich schnell gewandelt !

    Ich finde Antwerpen immer noch klasse als Trainer.Es gibt halt nur paar Unterschiede zwischen ihm und Schuster.Bei Antwerpen ist der Erfolg zum Schluss leider ausgegangen.Schuster macht bis jetzt alles richtig und so lange das alles funktioniert gibt es auch nichts zu beanstanden.

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    "Respekt ja, werden aber keinen Bus im Tor parken"

    Foto: Getty Images / Alex Grimm



    Am Freitag kämpfen der FCK und der SC Paderborn im Spitzenduell um Platz 1. Dirk Schusters persönliche Trainerbilanz gegen den SCP darf allerdings als "grauenvoll" bezeichnet werden.


    Mit Ausnahme der Partie im DFB-Pokal gegen den Sportclub Freiburg ist der 1. FC Kaiserslautern unter der Leitung von Cheftrainer Dirk Schuster noch ungeschlagen. Anders hingegen sieht Schusters persönliche Bilanz gegen den SC Paderborn aus. Mit Darmstadt 98 kassierte Schuster im Dezember 2018 eine deftige 2:6 Niederlage - rund sechs Wochen später trennte sich die Vereinsführung vom damaligen Trainer. Im Mai 2021 ging Schuster, diesmal mit Erzgebirge Aue, mit 3:8 gegen den SCP unter - es war Schusters letztes Spiel als Trainer in Aue. An diesem 4. Spieltag der 2. Bundesliga sieht die Ausgangslage aus Lautrer Sicht jedoch anders aus: Dem FCK winkt im Falle eines Heimsieges vorerst der Sprung auf Tabellenplatz eins.

    Schuster sieht mit Paderborn den schwersten Gegner im Auftaktprogramm

    Nach dem Heimsieg gegen den FC St. Pauli äußerte sich Dirk Schuster zunächst überraschend kritisch. Im Vorfeld des Heimspiels gegen den SC Paderborn wiederholte der Cheftrainer seine Kritik. Obwohl der Sieg richtig wohltuend war, stimmte die Art und Weise wie er zustande kam, überhaut nicht. "Unser Offensivspiel war schlampig. Diese kritischen Worte waren mehr als angebracht" und dienten der Sensibilisierung. Auf keinen Fall will der 54-Jährige, dass Mannschaft und Fans in Versuchung geraten, "einen Gegner wie Paderborn als leicht schlagbar" anzusehen. Denn das ist laut Schuster "absolut nicht der Fall". Ganz im Gegenteil, Paderborn hat ein "gewaltiges Offensivpotenzial. Da rollt eine Welle auf uns zu, die es zu stoppen gilt. Wir werden allerdings nicht Beton anrühren oder einen Bus im Tor parken", so Schuster. Dennoch müsse seine Mannschaft, um erfolgreich zu sein, konsequent Abwehrarbeit verrichten und tiefe Wege mitgehen.

    Guter Saisonauftakt

    Der 54-Jährige zeigt sich dennoch sehr zufrieden mit den bisherigen Leistungen und Ergebnissen. "Wir können mit dem bisherigen Ertrag gut leben. Das hätte uns nicht jeder zugetraut" - auch weil ein Großteil der Mannschaft dem letztjährigen Drittligakader entspricht. "Das ist aller Ehren wert, wie sich die Mannschaft gegen individuell besser besetzte Gegner wehrt, wie sie als Team funktioniert und taktisch diszipliniert Lösungen umsetzt. Wir sind absolut konkurrenzfähig", so Schuster. Dieses Selbstbewusstsein will der FCK auch im Spiel gegen Paderborn auf den Platz bringen und "alles tun, um das Spiel zu gewinnen und um wieder ein geiles Gefühl nach dem Spiel zu haben." Neben der konsequenten Abwehrarbeit brauchen die Lautrer eigene Lösungen im Offensivspiel. "Werden nicht auf Teufel komm raus ins Umschaltspiel gehen". Stattdessen braucht es laut Schuster eine gesunde Balance zwischen eigenem Ballbesitz und dem schnellen Umschalten in Freiräume Richtung gegnerisches Tor.

    Änderungen in der Startelf sind nicht zu erwarten

    "Die Chance liegt bei 70 zu 40", äußert sich Schuster schmunzelnd zu der Frage nach der möglichen Startelf. Dennoch sind Änderungen nicht ausgeschlossen. Besonders Kenny-Prince Redondo hat sich nach seiner Einwechslung im Spiel gegen die Kiezkicker um einen Startelf-Einsatz beworben. "Er ist definitiv ein Kandidat für die erste Elf. Er hat zuletzt all das umgesetzt, was gefordert war und er ist gewillt um seinen Platz im Offensivbereich zu kämpfen." Schuster fordert von Redondo das Ausspielen seiner Schnelligkeit. "Wenn er in Bewegung bleibt, dann kommt er automatisch in Torgefahr."


    Eine ebenfalls "riesige Entwicklung" attestiert Schuster dem jungen Aaron Basenach. Der 19-Jährige hatte nach seiner Nominierung für das Training der Profis zunächst Schwierigkeiten im Zweikampf und in der Handlungsschnelligkeit. "Mittlerweise ist er aber voll integriertes Mitglied der Mannschaft. Er ist charakterlich ein überragender Typ. Er ist wissbegierig und lernwillig, setzt Dinge schnell um. Früher oder später wird er sein Debüt geben", so Schuster. Fehlen werden im Heimspiel gegen Paderborn weiterhin Angelos Staviridis und Ben Zolinski. Avdo Spahic kehrte nach überstandener Handverletzung zurück.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Die Pressekonferenz im Videostream:


    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Ich denke morgen werden wir hart auf dem Boden der Tatsachen zurück gelangen.


    Mit einem Unentschieden wäre ich hoch zufrieden...

  • und ich bin mir relativ sicher,dass paderborn als nächste mannschaft erfahren wird

    wie schwer es ist gegen uns zu bestehen.dabei juckt es mich auch nicht,wenn danach

    von pb trainer kwasniok in altbekannter manier,über unsere spielweise gelästert wird.

  • Da bin ich ja mal gespannt,wer von euch beiden Recht behält. Persönlich drücke ich Dirtdevil die Daumen,daß seine Prognose eintrifft. Mit der Euphorie,dem Selbstvertrauen,das Publikum im Rücken und den Schwung der letzten Spiele bin ich auch ziemlich zuversichtlich.

  • Wir werden ein Spiel mit Fehlpässen sehen, aber am ENDE bleiben die 3 Punkte in Lautre :schal:

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Ist schon echt Wahnsinn wie detailliert Schuster auf den PK's über die Gegner und deren einzelnen Spieler redet. Er scheint sich mit den Gegnern sehr ausführlich zu beschäftigen. Gefällt mir richtig gut. Da können die PK's gerne immer über 20 Minuten lang dauern.

  • Sehe ich ähnlich... Top Analyse. Mit Schuster haben wir einen echten Experten an der Linie!


    Ich sag es ja immer wieder. Der Trainer ist der wichtigste "Spieler"... Mit Antwerpen und Schuster hatte man wirklich zwei Macher an Land ziehen können.


    Und wenn man die Vorgänger sieht (Fünfstück, Schommers, Frontzeck, Saibene etc.) kann man erahnen wieso es bergab ging.

  • Sehe ich ähnlich... Top Analyse. Mit Schuster haben wir einen echten Experten an der Linie!

    Das ist genau der Grund warum ich mir DS als Trainer gewünscht habe seit seiner Zeit bei Darmstadt. Das nötige Spielermaterial vorausgesetzt stellt er das eigene Team immer top vorbereitet auf den jeweiligen Gegner ein. Das hat hier im Forum längst nicht jeder so gesehen. Umso mehr freut es mich dass es jetzt immer mehr erkannt wird. Er holt aus dem Kader das Optimum raus