Schuster, wechsel' mal die Leisten

  • Ah hoppla, sehe ich jetzt erst. Ich dachte der Artikel stand so in der Rheinpfalz. Gut, dann muss ich den Zusammenhang zur PK zurücknehmen. Das hab ich falsch verstanden.


    Bei der Stavridis Entscheidung bin ich aber bei DS. Man stelle sich nur mal vor ein Zollinski ist stehend KO und wir fangen uns deshalb einen ein weil nicht mehr voll nach hinten mitgemacht wird. Dann legen ihm die Fans die Schuld zu Last für die falsche Einwechselung, die ihn jetzt für die Nichtnominiering von Stavridis kritisieren. Also kann er‘s eigentlich bei uns nur falsch machen. Und das finde ich nicht fair und auch nicht die feine Art. Außerdem ist Gekas von seiner Größe her eher der Halbstürmer. Dann hätte DS Klement auf der Bank lassen müssen. Auch hierfür hätten sich wieder Kritiker erhoben.


    Wenn ein Trainer plausibel begründet dass er aufgrund konditioneller Situationen wechseln muss, sollte man schon so fair sein und DS zugestehen dass er das wohl besser als jeder andere einschätzen kann.

  • Ah hoppla, sehe ich jetzt erst. Ich dachte der Artikel stand so in der Rheinpfalz. Gut, dann muss ich den Zusammenhang zur PK zurücknehmen. Das hab ich falsch verstanden.


    Bei der Stavridis Entscheidung bin ich aber bei DS. Man stelle sich nur mal vor ein Zollinski ist stehend KO und wir fangen uns deshalb einen ein weil nicht mehr voll nach hinten mitgemacht wird. Dann legen ihm die Fans die Schuld zu Last für die falsche Einwechselung, die ihn jetzt für die Nichtnominiering von Stavridis kritisieren. Also kann er‘s eigentlich bei uns nur falsch machen. Und das finde ich nicht fair und auch nicht die feine Art. Außerdem ist Gekas von seiner Größe her eher der Halbstürmer. Dann hätte DS Klement auf der Bank lassen müssen. Auch hierfür hätten sich wieder Kritiker erhoben.


    Wenn ein Trainer plausibel begründet dass er aufgrund konditioneller Situationen wechseln muss, sollte man schon so fair sein und DS zugestehen dass er das wohl besser als jeder andere einschätzen kann.

    Gekas ist laut Transfermarkt.de und auch immer in der U21 Links-Außen-Spieler, kein 9er. Es ist beschämend, dass er lieber einen Kiprit mitnimmt, der schon aussortiert ist, als einen jungen Spieler. Ohne Kiprit etwas Böses zu wollen, aber er ist nun mal aussortiert. Kiprit muss ja richtig schlecht sein, dass er lieber einen Lobinger drauf lässt, der (tut mir leid), absolut nichts gerissen hat, kein Kopfballduell gewonnen, keinen Ball festgemacht, nichts, als dafür jemand anderes spielen zu lassen. Schuster wollte lang und weit auf den Stürmer spielen lassen, da Lobinger eigentlich die Größe mitbringt, hat er ihn drauf gelassen. Meiner Meinung nach, haben wir aber, zumindest in hälfte zwei, nicht mehr lang und weit gespielt, sodass es durchaus Kiprit oder Zollinski hätte in den Sturm stellen können.

  • Sehr guter Bericht von Euch, auch mal ein wenig kritisch gegenüber dem Trainer! Bravo!

    Schuster kann mit jungen Spielern nicht umgehen. Stattdessen haben die "alten" wie Zimmer, Narrenfreiheit! Die Saison ist gelaufen, der Druck weg. Zudem fehlt die Stammoffensive. Wann, wenn nicht gestern willst du ein jungen wie Stavridis, denn bringen? Da lässt DS lieber Lobinger bis zum bitteren Ende drauf, obwohl er überhaupt nichts gezeigt hat. Aber das sieht DS ja bekanntlich anders......

    Ich bin nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere mich gern hätten..... :bootyshake:

  • Diskussionsthema zum Artikel: Fehlende Stammkräfte können nicht ersetzt werden


    Fehlende Stammkräfte können nicht ersetzt werden

    Die Null steht beim FCK. Vor allem auswärts in der Offensive. Den Lautrern gelang es in Regensburg einfach nicht, drei fehlende Stammkräfte adäquat zu ersetzen.


    Wieder kein Auswärtssieg, wieder kein eigenes Tor. Mit dem 0:0 gegen Jahn Regensburg setzt der 1. FC Kaiserslautern seine Negativserie in der Fremde fort. Und das, obwohl er über 15 Minuten in Überzahl agierte. Dirk Schuster zeigte sich nach dem Spiel dennoch zufrieden: „Das Glas ist für uns halb voll. Wir sind auf eine Regensburger Mannschaft getroffen, die uns alles abverlangt hat. Wir mussten volles Rohr dagegenhalten.“ Regensburgs Trainer Selimbegovic zeigte sich dagegen eher unzufrieden: „Dafür, dass wir ein paar Torchancen hatten und Kaiserslautern keine, ist das am Ende zu wenig.“

    Keine Offensivpower


    Magere zwei Torschüsse und ein xGoals-Wert von 0,52 spiegeln die biederen und ideenlosen Offensivbemühungen des FCK wider. Mitverantwortlich dafür waren die zahlreichen Ausfälle in der Offensivabteilung. Mit Terrence Boyd (Gelbsperre), Nicolas de Preville (Muskelfaserriss) und Kenny Prince Redondo (muskuläre Probleme) fehlten drei elementare Spieler. „Da ist unheimlich viel Potenzial weggebrochen“, konsternierte Schuster. Für die Verletzten rückten Hanslik, Opoku und Lobinger in die Startelf. Doch die mangelnde Offensivqualität allein am Spielermaterial festzumachen, scheint vielleicht etwas zu einfach - zumal Philipp Klement 60 Minuten auf der Bank Platz nehmen musste. Der Star-Neuzugang des vergangenen Sommers dürfte damit nicht zufrieden gewesen sein. „Wir haben durch seine Trainingsleistungen deutlich gemerkt, dass er in die Mannschaft drängt. Wir hatten auch nochmal ein Gespräch miteinander unter der Woche, wo das von seiner Seite aus auch deutlich zum Ausdruck kam“, erklärte Schuster bereits vor der Partie. Lauterns Cheftrainer entschied sich bekanntlich anders - wahrscheinlich aufgrund der fehlenden körperlichen Robustheit und des Zweikampfverhaltens.


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    Kein Auswärtstor seit Januar


    Das letzte Auswärtstor erzielte Philipp Hercher beim 3:1 Auswärtssieg in Hannover. Seitdem sind sechs Auswärtsspiele ohne eigenen Treffer und damit ohne Sieg vergangen. „Das ist ein bisschen aberwitzig, wir haben in der Hinrunde viele Punkte zuhause liegen gelassen und waren auswärts ungeschlagen. Und jetzt hat sich das in der Rückrunde bisschen gedreht“, so Dirk Schuster über die letzten Ergebinsse auf fremden Plätzen. Am Auswärtssupport der FCK-Fans lag es jedenfalls nicht. Mehr als 3.000 Anhänger machten sich auf den Weg - und das trotz des Topspielzuschlags, den der SSV Jahn Regensburg auf die Tickets packte.

    Die Kogge in den Abstiegsstrudel schubsen


    Mit dem Remis gegen Regensburg haben die Roten Teufel nun satte 44 Punkte auf dem Konto und belegen nach 29 Spieltagen den siebten Rang. In der Tabelle könnten die Lautrer die vor sich liegende Dreiergruppe, bestehend aus Paderborn, St. Pauli und Düsseldorf (je 47 Punkte), theoretisch noch überholen. Hinter dem FCK lauern jedoch weiterhin Holstein Kiel und der KSC. Auf Platz 16 beträgt der Vorsprung mittlerweile 16 Punkte - damit haben sich die Lautrer bei noch fünf ausstehenden Spielen auch rechnerisch den Klassenerhalt gesichert. Dennoch zählt in Sachen TV-Tabelle weiterhin jeder Platz. Hilfreich wäre dabei ein Sieg gegen den nächsten Gegner Hansa Rostock. Die Kogge ist am Samstag zu Gast auf dem Betzenberg. Rostock belegt derzeit den 17. Tabellenplatz und schwebt damit in akuter Abstiegsgefahr. Diese würde sich weiter verschärfen, wenn die Pfälzer das Ergebnis aus dem Hinspiel wiederholen könnten. Damals gewannen die Roten Teufel dank eines Doppelpacks von Terrence Boyd, der am Samstag nach seiner Gelbsperre wieder dabei sein wird, mit 2:0.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • ds ist eben ds! er hat souverän die klasse gehalten, das war so nicht unbedingt zu erwarten. aber er ist niemand, der eine mannschaft weiter entwickeln kann. das hat er bisher überall bewiesen und auch wir bilden hier keine ausnahme

  • ds ist eben ds! er hat souverän die klasse gehalten, das war so nicht unbedingt zu erwarten. aber er ist niemand, der eine mannschaft weiter entwickeln kann. das hat er bisher überall bewiesen und auch wir bilden hier keine ausnahme

    DS erreicht meistens seine Saisonziele, aber zu welchem Preis?

    Mit Darmstadt den Durchmarsch geschafft und die Klasse gehalten. Wie der Fußball unter DS Schuster lief, haben wir am eigenen Leib erfahren. Wenn ich mich recht erinnere, hat Darmstadt sich auf dem Betzenberg nur hinten reingestellt. Die Schiedsrichterin, damals Bibi Steinhaus, hat jeden Zweikampf abgepfiffen, was Darmstadt in die Karten gespielt hat. Jeder Körperkontakt hat Darmstadt genutzt um sich fallen zu lassen und so den Spielfluss des FCK zu unterbrechen. Sie wollten das Spiel irgendwie über Standards gewinnen, sie wollten gar kein Fussballspiel haben.


    Mit Augsburg auch relativ erfolgreich, sie waren nicht in großen Abstiegsnöten, sondern haben den Fußaballstil kritisiert, unter anderem hier ein interessanter Artikel. https://www.sport1.de/news/fus…chuster-in-augsburg-gehen. Nach meinem Kenntnisstand wurde damals von Augsburg auch noch bemängelt, dass er die gewünschten jungen Spieler fördert.


    Sein 2. Arrangement bei Darmstadt, vom Abstieg gerettet, die nächste Saison aber in Abstiegsnöte geraten.


    In Aue hat er aus wenig "viel" gemacht. Der Fußball war nicht attraktiv, aber typischer Schuster Fußball. Defensiv sicher stehen und über Standards das Spiel gewinnen. Aus dem Spiel ging da wenig. Sein Abgang war etwas komisch. Er war irgendwie krankgemeldet, danach wurde er entlassen, alles komisch.


    Ich glaube schon, dass wir mit Schuster 1,2 Jahre die Klasse in Liga 2 halten können. Ob wir mit Schuster eine Mannschaft entwickeln können, auch in 2,3 Jahren mal oben angreifen können, wage ich zu bezweifeln, dass hat er leider in keiner Station bewiesen. Die Frage ist, was möchte der FCK? Einfach nur irgendwie die 40 Punkte ermauern und damit die Saisonziele erreichen? Möchten wir noch ein Ausbildungsverein sein und eine hohe Durchlässigkeit haben? Wie lange möchte der FCK noch der "Außenseiter, Aufsteiger" sein? Es geht nicht darum, dass wir alle anderen Gegner an die Wand spielen, aber etwas mehr mit dem Ball anfangen können, wäre doch mal schön, weil nächstes Jahr werden uns die Gegner ggf. mehr den Ball überlassen.


    Ich will DS auf keinen Fall entlassen, aber hier sollte trotzdem mal drüber nachgedacht werden, wie die zukünftige Ausrichtung des FCK sein soll. Wir haben Spieler, die mit dem Ball umgehen können, Klement, Ritter, aber irgendwie habe ich das Gefühl, das ist bei DS nicht gewünscht. Selbst wenn wir den Ball haben, ist für uns irgendwie immer so ein Gefühl, dass die Spieler auf Sicherheit denken, als mal was zu riskieren.


    PS: Einige haben bei Ante auch die Augen vor der Wirklichkeit verschlossen. Alle haben nur den 3. Tabellenplatz gesehen und jegliche Kritik an der Mannschaft im Keim erstickt. Ich weiß nicht, wie oft ich in sozialen Medien kritisiert wurde, dass ich zu Bayern gehen soll, oder verlange, dass die Mannschaft in Liga 3 alles weghauen muss, als ich sagte, wenn wir so weiter spielen, werden wir den Aufstieg noch vergeigen, weil uns das Spielglück irgendwann ausgeht. Und das habe ich weit vor den letzten 3 Spieltagen in Liga 3 geschrieben. Klar geht Ende immer um Ergebnisse, aber irgendwann hast du kein Spielglück mehr, auf das Du Dich verlassen kannst. Hengen hat bei der Entlassung von Ante gesagt, es ging nicht primär um die letzten 3 verlorenen Spiele, sondern um einen Trend, der die ganze Rückrunde ging. Meine Hoffnung ist, dass Hengen auch dieses Mal genauer hinschaut und auch Tendenzen erkennt. Mich würde wirklich interessieren, wie die zukünftige Ausrichtung des FCK ist. Wollen wir noch Spieler ausbilden und zu Geld machen, oder ist das komplett vom Tisch? Wenn das so ist. 2. Mannschaft abmelden und auch kein Geld mehr in den Fröhnerhof stecken, bringt ja alles nichts. Kann Treffpunkt-Betze da mal nachfragen? Auch ob Schuster mal etwas experimentieren möchte in den nächsen Saisonspielen?

  • Für Vereine wie den fck ist die Jugend zu fördern unabdingbar. Es gilt Talente zu fördern , längerfristig zu binden und für viel Geld zu verkaufen. So überlebt ein Verein wie der fck. Das gelingt mit Schuster nicht weil er nichts von der Jugend hält. Im Sinne des fck muss TH wissen was er mit dem fck erreichen möchte. Ich gehe davon aus das irgendwann das Ziel die Bundesliga ist. Dafür sind die Investoren da , aber die alleine reichen höchstwahrscheinlich nicht.

    Es braucht einen Trainer der eine Mannschaft und Spieler fördert und entwickelt, das ist aktuell nicht der Fall. Man muss sich genau überlegen wo es hingehen soll. Es gibt genügend gute und technisch starke Spieler , die werden aber vom System links liegen gelassen was schade ist.

    Das ist keine Kritik an Schuster in der aktuellen Situation, lediglich meine Sicht auf die Entwicklung des fck. Dafür ist er für mich nicht der richtige.

  • Mich würde wirklich interessieren, wie die zukünftige Ausrichtung des FCK ist. Wollen wir noch Spieler ausbilden und zu Geld machen, oder ist das komplett vom Tisch? Wenn das so ist. 2. Mannschaft abmelden und auch kein Geld mehr in den Fröhnerhof stecken, bringt ja alles nichts. Kann Treffpunkt-Betze da mal nachfragen? Auch ob Schuster mal etwas experimentieren möchte in den nächsen Saisonspielen?

    Ehrlicherweise ist das eher eine Frage für ein größeres Sommerpausen-Interview. Zumal Schuster gemeinsam mit der Mannschaft - neben dem 50-Punkte-Ziel - auch noch weitere inhaltliche Ziele vereinbart hat. Wenn diese ein Einbinden junger Talente nicht beinhalten, wird sich der Trainer wohl kaum über diese vereinbarten Ziele hinwegsetzen.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Ehrlicherweise ist das eher eine Frage für ein größeres Sommerpausen-Interview. Zumal Schuster gemeinsam mit der Mannschaft - neben dem 50-Punkte-Ziel - auch noch weitere inhaltliche Ziele vereinbart hat. Wenn diese ein Einbinden junger Talente nicht beinhalten, wird sich der Trainer wohl kaum über diese vereinbarten Ziele hinwegsetzen.

    Die 50 Punkte sind für mich schon ein Problem, dass wird sich versucht zu ermauern. Kann mir sogar vorstellen, maximal noch 3 oder 4 Gegentore als neues Ziel, so spielen sie zumindest aktuell.

  • Mich würde wirklich interessieren, wie die zukünftige Ausrichtung des FCK ist. Wollen wir noch Spieler ausbilden und zu Geld machen, oder ist das komplett vom Tisch? Wenn das so ist. 2. Mannschaft abmelden und auch kein Geld mehr in den Fröhnerhof stecken, bringt ja alles nichts.


    Ich gehe schon davon aus, dass das langfristig auf dem Zettel steht, sonst hätte man zum Beispiel zu Beginn der Saison die U21 nicht mit guten, externen Neuzugängen verstärkt. Das ganz große Problem ist nur, dass die auch nächste Saison in der Oberliga spielen werden, weil man im Frühjahr die da noch recht guten Aufstiegschancen relativ fahrlässig verspielt hat. In 2023 konnte man noch keinen einzigen Sieg holen.


    Problematisch war wohl Ende Januar der Abgang von Trainer Peter Tretter, der unbedingt die Freigabe wollte, um nach Worms zu wechseln. Der bisherige Co-Trainer Benny Früh hat dann übernommen, was ich im Prinzip auch für das Beste hielt, nur wusste ich da noch nicht, dass schon seit Ende Dezember bekannt war, dass der zur neuen Saison den Cheftrainerposten beim VfR Baumholder antreten wird. Tja, dann haste immer diese berühmte "Lame-Duck-Gefahr". Wobei ich ihm da auch wenig vorwerfen kann, das ist von der Zeitlinie her einfach dumm gelaufen. Vielleicht hätte man Tretter hier behalten müssen, aber auch hier: Wer mit dem Kopf nicht mehr voll bei der Sache ist, das ist auch immer schwierig.

    Glaubt man der Rheinpfalz, soll Bugera zur nächsten Saison die U21 übernehmen. Ich bin mal äußerst gespannt drauf, in seiner ersten Amtszeit 2020, die ja nur acht Spiele anhielt waren die Spiele unter ihm spektakulär, teilweise schon im Hurrafußball-Stil. Mal gucken, wie das jetzt wird.


    Vor einer Abmeldung der zweiten Mannschaft kann ich nur warnen. Das sollte man nicht davon abhängig machen, was gerade für ein Trainer bei den Profis sitzt, sowas kann sich schnell ändern. Frag mal in Saarbrücken nach. Die hatten auch ihre zweite abgemeldet, um ein paar Jahre später festzustellen, dass das relativ bescheuert war. Problem ist nur, dass du dann wieder ganz unten in der Kreisliga anfangen darfst. Bis man die dann halbwegs wieder auf ein akzeptables Niveau gebracht hat, gehen Jahre ins Land.

    Und solche Kooperationen mit unterklassigen Vereinen, wenn man selber keine U23 mehr hat, bringen selten was, bzw. hat da manchmal auch kein Spieler Bock drauf. Der KSC hat das vor ein paar Jahren mal probiert mit dem damaligen Oberligisten SV Spielberg. Ende vom Lied: Kein einziges Talent konnte man für diese Idee begeistern und das Ding wurde prompt wieder auf Eis gelegt.


    Die vier Jahre dritte Liga, mitsamt massiver Einsparungen im Nachwuchsbereich, die merkt man bei uns halt noch deutlich. Dafür kann Schuster nichts, genausowenig wie dafür, dass der Sprung von Oberliga in die zweite Bundesliga fast unmöglich groß ist. Nichtsdestotrotz muss man einem Stavridis zum Beispiel schon irgendwo eine Perspektive bieten. Wenn man nämlich trotz den ganzen Schwierigkeiten so ein Talent halten konnte, darf man das eigentlich nicht verstreichen lassen. Da gehe ich auch definitiv mit, dass man den mal in den letzten Spielen zumindest als Joker bringen sollte.


    In meinen Augen müsste es das Ziel sein, die zweite Mannschaft wieder in die Regionalliga zu bringen. Oberliga reicht vielleicht aus, um den Jungs die allerersten Schritte auf Profiniveau zu ermöglichen und sich an Männerfußball zu gewöhnen. Aber auf Dauer bildest du da primär nicht für den FCK aus, sondern für andere Ober- oder Regionalligisten. Das kann nicht das Ziel sein.

    Für die neue Saison wünsche ich mir deshalb, dass man zwei erfahrene Führungsspieler für die U21 verpflichtet, um wirklich auch bis zum Schluss um den Aufstieg mitzuspielen. Die brauchts in so manchem engen Spiel einfach, das habe ich gerade in dieser Spielzeit beobachten dürfen. Erfahrung mit der entsprechenden Ruhe in schwierigen Spielphasen kann man halt nicht von 'ner Horde 19-jähriger erwarten.


    Des Weiteren sollten wir alle die Daumen drücken, dass sowohl U17 als auch U19 der Bundesliga-Aufstieg gelingt. Die jeweiligen Regionalligen hat man teilweise komplett dominiert, jetzt wartet noch der echte Prüfstein Relegation. Gerade mit Mika Haas (17, Linksverteidiger) und Lucas Leibrock (17, Linksaußen, Stürmer, leider momentan raus wegen Kreuzbandriss) hat man auch noch zwei weitere vielversprechende Talente, die sowohl im Profitrainingslager waren als auch schon Spiele bei der zweiten Mannschaft absolviert haben.


    Wie gesagt, in den Nachwuchsabteilungen muss man langfristig denken und bis der FCK gewisse Rückstände auf die regionale Konkurrenz aufgeholt haben, das wird garantiert noch dauern. Da wurde schon ohne Ende gespart in den letzten Jahren, das kann man sich auf Dauer nicht leisten, da nicht reinzuinvestieren.

    Andererseits braucht man auch irgendwo den kurzfristigen sportlichen Erfolg der Profis, damit eben entsprechend Gelder da reinfließen können. Jetzt mit dem Klassenerhalt und der Gewissheit, auch nächste Saison in der zweiten Liga zu spielen, ist schon viel gewonnen in jeder Hinsicht. Aber nächstes Saison wird in meinen Augen knüppelhart, da gehts wohl auch in erster Linie mal um den Klassenerhalt.