Stürzt der FCK die Arminia in den Abgrund?

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    Stürzt der FCK die Arminia in den Abgrund?

    Der FCK kann seinem kommenden Gegner richtig weh tun. Die Bielefelder stecken in Abstiegsnöten und brauchen dringend drei Punkte. Eine Chance für die Lautrer?


    Mit dem 3:3 Unentschieden in Nürnberg blieb die Sieglos-Serie des 1. FC Kaiserslautern auf fremden Plätzen zwar bestehen, doch die Roten Teufel bewiesen einmal mehr ihre unglaubliche Mentalität. Mit dem Ausgleichstreffer von Klement in letzter Sekunde belohnte sich der FCK für einen massiven Aufwand in der zweiten Halbzeit. Wie Nürnberg steckt auch der kommende Gegner mitten im Abstiegskampf der zweiten Liga. Die Arminia aus Bielefeld steht an diesem 32. Spieltag unter Zugzwang.

    DSC Arminia Bielefeld: Ein Bundesliga-Absteiger vor der Drittklassigkeit


    Als Tabellensiebzehnter stieg Arminia Bielefeld in der Saison 2021/22 aus der Bundesliga ab. Nur ein Jahr später befinden sich die Ostwestfalen erneut im Abstiegskampf, diesmal droht sogar der Sturz in die Drittklassigkeit. Was ist schief gelaufen? Um es kurz zu machen: So ziemlich alles. Seien es Fehleinschätzungen der sportlichen Führung mit insgesamt drei verschiedenen Trainern, Fehlgriffe auf dem Transfermarkt, Pech im Spiel oder bei Verletzungen. Die Arminia hat eine wahre Seuchensaison hinter sich, bei der es nur noch um den Klassenerhalt geht. Aus den letzten fünf Spielen holte der DSC zwei magere Punkte und ist damit das formschwächste Team der Liga. In der vergangenen Woche mussten sich die Bielefelder erneut mit einem 1:1 gegen Greuther Fürth begnügen, gegen den FCK ist ein Dreier fast schon Pflicht.


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    Unter Uwe Koschinat zeigten sich die Bielefelder zuletzt sehr flexibel in der Grundordnung. Das lag zum einen an den personellen Ausfällen, vor allem aber an den enttäuschenden Ergebnissen der letzten Wochen. Die Arminia spielt meist sehr robust und kommt häufig über Konter zu ihren Torchancen. Mit seinen individuell starken Flügelspielern, von denen Robin Hack besonders hervorzuheben ist, ist der DSC in Umschaltsituationen sehr gefährlich. Ein weiteres beliebtes Mittel sind Distanzschüsse, wobei die Ostwestfalen überdurchschnittlich oft aus der zweiten Reihe schießen. Generell ist das Herausspielen von Chancen oft nicht das Hauptproblem, allerdings fehlt den Bielefeldern oft die Effizienz oder das nötige Glück. Schließlich traf das Team von Uwe Koschinat nicht weniger als 17 Mal Pfosten oder Latte. Kein anderer Verein hat mehr Aluminiumtreffer zu verzeichnen. Zudem leisten sich die Bielefelder immer wieder individuelle Fehler, die am Ende wichtige Punkte kosten. Besonders schwach ist Arminia Bielefeld bei der Abwehr von Standardsituationen, aber auch bei Fouls in der gefährlichen Zone. Insgesamt hat der DSC mit 381 Fouls die viertmeisten in der zweiten Liga.


    Im Saisonendspurt muss der Tabellensechzehnte auf einige Leistungsträger verzichten. Neben Ramos (Schulterverletzung) und Okugawa (Schlüsselbeinbruch) droht auch Kultspieler Fabian Klos auszufallen. Der Kapitän zog sich gegen die Kleeblätter eine schwere Fußprellung zu und musste unter Tränen ausgewechselt werden. Sein Einsatz in Kaiserslautern ist mehr als fraglich.

    Vier Spieler fraglich – Klement drängt in die erste Elf


    Gegen Nürnberg musste Dirk Schuster kurzfristig auf Andreas Luthe (Schwellung am Handgelenk) und Avdo Spahic (Kapselriss im kleinen Finger) verzichten, so dass Julian Krahl sein Debüt im Dress der Roten Teufel feierte. Hinter den Einsätzen von Luthe und Spahic steht auch gegen Bielefeld noch ein Fragezeichen. Gleiches gilt für Kevin Kraus (Sprunggelenksverletzung) und Nicolas de Préville (Muskelfaserriss). Philipp Klement war nach seiner Einwechslung der auffälligste Akteur bei den Pfälzern. Der 30-Jährige war Dreh- und Angelpunkt des Lautrer Offensivspiels und hatte maßgeblichen Anteil an der furiosen Aufholjagd. Trotz der eher fragwürdigen Aussagen Schusters auf der anschließenden Pressekonferenz lässt Klement seinem Trainer langsam keine Ausreden mehr für seine Nichtberücksichtigung in der Startformation.

    Ein Heimspiel mit Endspielcharakter


    Vor gewohnt guter Kulisse erwartet die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion eine spannende Partie. Gerade aufgrund der prekären Situation könnte das Spiel eine interessante Eigendynamik entwickeln, die wie im Hinspiel (2:3) in einem wilden Spielverlauf endete. Die Ostwestfalen sind auf dem Betzenberg fast gezwungen, auf Sieg zu spielen, was dem FCK sicherlich entgegenkommen dürfte. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder bei OneFootball im Livestream.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Ich würde mir vom Trainer gegen Bielefeld eine offensive Ausrichtung wünschen mit Klement und de Preville.Wir spielen zu Hause vor über 40.000, Bielefeld's Abwehr ist sehr anfällig, auch bei Standards.Bitte nur kein Angsthasenfussball, wir haben nichts zu verlieren und können frei aufspielen.

  • Ich würde sogar dazu tendieren den Bielefeldern erstmal das Spiel zu überlassen. Warum? Weil sie das nicht mögen. Die können kontern, und das auch richtig gut. Selbst offensiv aufzutreten und das Spiel selbst zu machen, würden denen in die Karten spielen.

  • Es ist noch eine Rechnung offen , da kann es nur Vollgas heisen und zeigen wer zuhause spielt. Deswegen in bester Besetzung und mit Mut zum siegen.

    War selten auf eine Aufteilung so gespannt.

  • Ich würde sogar dazu tendieren den Bielefeldern erstmal das Spiel zu überlassen. Warum? Weil sie das nicht mögen. Die können kontern, und das auch richtig gut.

    Dieses Prinzip funktioniert jedoch nur bei einer stabilen Abwehr. Das Beispiel Rostock hat gezeigt, dass auch das keine Patentlösung ist, weil die FCK-Abwehr in letzter Zeit immer wieder deftige Aussetzer hat.

    Bitte nur kein Angsthasenfussball, wir haben nichts zu verlieren und können frei aufspielen.

    Drei Spieltage vor Ende und einer realistischen Chance auf Platz sieben würde ich dem zumindest leicht widersprechen. Das wäre am Ende der Aufstiegssaison ein richtig großer Erfolg - diesen Platz gilt es aus meiner Sicht zu verteidigen.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Das wäre am Ende der Aufstiegssaison ein richtig großer Erfolg - diesen Platz gilt es aus meiner Sicht zu verteidigen.

    Natürlich wäre es super wenn wir diesen Platz halten würden. Jedoch bin ich der Meinung dass wir in dem Spiel nicht versuchen sollten erstmal die Null so lange wie möglich zu halten sondern von Anfang an mit Mut und aggresiver Spielweise versuchen ein schnelles Tor zu erzielen. Ich denke dass dann einiges leichter laufen würde, Bielefeld müsste das auch erstmal verdauen.

  • mir würde es schon reichen wieder einmal ein attraktives spiel von unserem verein zu sehen. mir ist es schnurz, ob wir vor oder hinter wem einlaufen. das saisonziel ist bravourös erreicht, wir steigen nicht ab und jetzt kann mal ordentlich fußball gespielt werden. wann, wenn nicht jetzt? auf dauer hab ich keine lust mir diese ds kost anzusehen. irgendwann ist es mal genug

  • Wenn jetzt noch Angsthasen Fußball spielen gelassen wird kann man sich vorstellen wie es nächste Saison wird.

    Ich will keine Trainerdiskussion vom Zaun brechen, aber ich kann mir sehr gut vorstellen dass es auch intern da schon zum ein oder anderen Gedankenanstoß unseres GF Sport gekommen ist, spätestens in der nächsten Saison neben dem Kader auch die eigentliche Spielweise weiter voranzutreiben.


    Die durchwachsenen Auftritte in der Rückrunde haben ja den Erweis erbracht dass wir mit dem Konter und nicht auf Ballbesitz ausgelegten Fussball immer weniger erfolgreich gewesen sind, da wird sich auch unser Coach im kommenden Jahr weiterentwickeln und weitere Lösungsansätze hinsichtlich seines Spielstils finden müssen.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'